DE429426C - Vorrichtung zum Erzeugen von Hochdruck-Acetylen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Hochdruck-Acetylen

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DE429426C
DE429426C DEP46259D DEP0046259D DE429426C DE 429426 C DE429426 C DE 429426C DE P46259 D DEP46259 D DE P46259D DE P0046259 D DEP0046259 D DE P0046259D DE 429426 C DE429426 C DE 429426C
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DEP46259D
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Nordgas A G
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Hochdruck-Acetylen. Die Erfindung bezweckt, bei Vorrichtungen zur Erzeugung von Hochdruck AcetSTlen die Explosionsgefahr zu beseitigen und Gasverlust zu verhindern. Es soll nämlich unmöglich gemacht «-erden, daß Luft in den Gasraum des Entwicklers gelangen kann, und ferner daß Gas ins Freie entweichen kann.
  • Bei bekannten Vorrichtungen ist zum Nachfüllen von Wasser die Wassereinfüllvorrichtung an den Entwickler angeschlossen. Da die Wassereinfüllvorrichtung das Wasser aus einem Vorratsbehälter entnehmen muß, kann es vorkommen, daß bei leer gewordenem Vorratsbehälter die Wassereinfüllv orrichtung (Pumpe) in Tätigkeit gesetzt wird. Dann wird anstatt Wasser Luft in den Entwickler getrieben, die sich im Gasraum mit dem Gas vermischt. Die Beimischung einer geringen Menge Luft genügt, um ein höchst explosibles Gemisch zu erzeugen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen kann ein Entweichen von Gas ins Freie außer beim Nachfüllen von Karbid und Wasser auch noch dann stattfinden, wenn bei durch plötzliches Aufhören der Gasentnahme entstehendem Ü berdruck das Sicherheitsventil in Tätigkeit tritt. Wenn auch das Sicherheitsventil an den Wasserraum des Entwicklers angeschlossen ist, so kann doch nach dem Wasser auch das Gas durch das Sicherheitsventil austreten.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung macht die Einführung von Luft in den Gasraum des Entwicklers durch die Wassereinfüllvorrichtung dadurch unmöglich, daß letztere das Wasser nicht in den Entwickler, sondern in den Gegendruckbehälter hineindrückt, dessen Wasserraum mit dem des Entwicklers kommuniziert und in dessen Gegendruckraum bei der Gasentwicklung ein Luftpolster gebildet wird. Falls nun bei leer gewordenem Vorratsbehälter die Wassereinfüllvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, wird Luft in den Gegendruckraum des Gegendruckbehälters getrieben und demnach dessen Luftraum in unschädlicher Weise vergrößert.
  • Damit bei eintretendem Überdruck im Gasraum nach dem Wasser kein Gas durch das Sicherheitsventil austreten kann, ist mit der Anordnung eines in bekannter Weise mit dem Wasserraum verbundenen Sicherheitsventils die Anordnung einer aussetzenden Wasserabführung zu dem Karbidbehälter vereinigt. Die Wasserabführung besteht aus einem zum Karbidbehälter führenden Rohr, welches mit seinem oberen offenen Ende bis zur mittleren Höhe des Wasserstandes im Entwickler reicht. Bei zu reichlicher Gasansammlung wird nun so lange `Vasser durch das Sicherheitsventil herausgetrieben, bis der M'asserspiegel sich unterhalb der Mündung -des Wasserabführungsrohres befindet. Dann gelangt kein weiteres Wasser zu dem Karbidbehälter, und infolge der Unterbrechung der Gasentwicklung sinkt der Druck im Gasraum sehr bald, so daß das Sicherheitsventil sich wieder schließt, und zwar lange bevor das Wasser im Entwickler gänzlich durch das Sicherheitsventil herausgetrieben ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar in Abb. i schematisch, während Abb. 2 und 3 Einzelheiten zeigen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Behälter, dem Entwickler a, in den unten eine oder mehrere Retorten b in bekannter Weise eingebaut sind. Zum erstmaligen Füllen des Entwicklers a dient ein besonderer, entsprechend tief in letzteren hineinreichender Füllschacht c, der mittels Deckel und Spannbügel geschlossen werden kann und an den das Gasentnahmerohr s angeschlossen ist.
  • Die Wasserzuführung zu den in üblicher Weise mit Schubladen ausgestatteten Retorten wird durch Rohre d vermittelt, die in den oberen Teil des Entwicklers a einmünden, während das sich in den Retorten entwickelnde Acetylen durch Rohre e in den oberen Teil des Füllschachtes c hineingeleitet wird. Damit nun beim Öffnen der Retorten ein Entweichen von Gas durch die Rohre e wirksam verhindert wird, sind diese mit einem Rückschlagventil e3 und mit einer in den Wasserraum des Entwicklers a hineinreichenden Haube e2 ausgestattet. Unten, dicht über dem Boden, ist der Entwickler a durch ein Rohr f @ mit einem zweiten geschlossenen Behälter g verbunden, der aber nur im unteren Teil mit Wasser gefüllt ist. Wenn der Entwickler a durch den Füllschacht c bis zur Wassermarke x gefüllt wird, so läuft auch ein Teil des Wassers in den Behälter g hinein und steigt in diesem an, jedoch nur so weit, wie es die eingeschlossene Luft zuläßt.
  • Sobald der Hahn d' der Rohrleitung d geöffnet wird, läuft das Entwicklungswasser in die Retorte; das sich bildende Acetylen gelangt durch das Rohr e in den Füllschacht c, und wenn es dann nicht gleich verbraucht wird, drückt es auf den Wasserspiegel, und das Wasser sucht sich nun einen Ausweg nach dem Behälter g.
  • Hierdurch wird die in g eingeschlossene Luft zusammengepreßt und der gewünschte Druck erzielt. Damit der Wasserzufluß zum Rohr d möglichst schnell eingestellt wird, mündet das Rohr d in eine besondere kleine Kammer h, die durch ein Rohr i mit dem Füllschacht c in Verbindung steht. Beim Gasüberdruck wird demnach der verhältnismäßig kleine Wasserspiegel in h. sehr schnell gesenkt, dadurch wird der Wasserzufluß durch das Rohr d zum Entwickler b alsbald unterbrochen, so daß die Acetylenentwicklung aufhört. Beim normalen Arbeiten des Apparates wird der Wasserstand ungefähr, wie in Abb. i angegeben, in der Höhe der Mündung des Rohres d sich befinden. Wenn dann der Druck nicht genügend hoch ist, so kann durch die Flügelpumpe k Wasser aus einem offenen Nebenbehälter L durch das Rohr in in den Behälter g hineingepumpt werden. Auch die regelmäßige Nachfüllung des Entwicklungswassers erfolgt durch die Pumpe k, die, falls sie bei leer gewordenem Nebenbehälter L Luft fördert, die Luft nicht in den Entwickler, sondern in den Behälter g treibt.
  • Um für alle Fälle eine Sicherheit zu erzielen, ist ein Sicherheitsventil n vorgesehen, durch welches das in m ansteigende Druckwasser bei einem unzulässigen Überdruck durch das Rohr o in den offenen Behälter L entweichen kann. Das Entweichen des Wassers durch das Sicherheitsventil n wird aufhören, sobald der Wasserspiegel im Entwickler a sich unterhalb der Mündung des Rohres d befindet und dann der Gasdruck nachläßt. Es kann also kein Gas durch das Sicherheitsventil austreten.
  • Um andererseits beim Wassermangel im offenen Behälter l das Einpumpen von Luft zu vermeiden, kann, wie in Abb: 3 dargestellt, das Saugrohr p der Pumpe mit einem durch Schwimmer beeinflußten Fußventil r versehen sein, welches das Rohr P bei zu niedrigem Wasserstand in l absperrt.
  • Wenn der ganze Karbidvorrat der Schublade vergast ist, so wird das Entwicklungswasser durch die in g eingeschlossene Luftsäule in den Füllschacht c hineingedrückt werden. Um dabei zu vermeiden, daß das Wasser in das Gasentnahmerohr s gelangt, ist auch an dieser Stelle ein Schwimmerventil t vorgesehen, welches beim Ansteigen des Wassers im Füllschacht c einen Abschluß des Rohres bewirkt.
  • Ein Manometer zt. vervollständigt die Einrichtung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHR: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Hochdruck-Acetylen mit einem mit dem Entwickler kommunizierenden Druckbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch eine Einfüllvorrichtung (Pumpe k) unmittelbar in den Gegendruckbehälter (g) gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Anordnung des mit dem Wasserraum des Entwicklers (a) oder des Gegendruckbehälters(g) verbundenen Sicherheitsventils (n) mit der Anordnung einer Wasserabführung (Rohr d) zu dem Karbidbehälter (b), welche die Wasserabführung aussetzt, sobald der Wasserspiegel im Entwickler unter seine normale Höhe gelangt.
DEP46259D 1923-05-19 1923-05-19 Vorrichtung zum Erzeugen von Hochdruck-Acetylen Expired DE429426C (de)

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DE429426C true DE429426C (de) 1926-05-26

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DE (1) DE429426C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU642943B2 (en) * 1989-12-26 1993-11-04 Bertrand Faure Automobile Seat for a vehicle provided with a safety belt with fixation points embarked on the armature of the seat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AU642943B2 (en) * 1989-12-26 1993-11-04 Bertrand Faure Automobile Seat for a vehicle provided with a safety belt with fixation points embarked on the armature of the seat

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