DE556125C - Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe - Google Patents

Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe

Info

Publication number
DE556125C
DE556125C DEW84816D DEW0084816D DE556125C DE 556125 C DE556125 C DE 556125C DE W84816 D DEW84816 D DE W84816D DE W0084816 D DEW0084816 D DE W0084816D DE 556125 C DE556125 C DE 556125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
condensate
embodiment according
steam jet
jet pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW84816D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH WEISSING DIPL ING
Original Assignee
FRIEDRICH WEISSING DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH WEISSING DIPL ING filed Critical FRIEDRICH WEISSING DIPL ING
Priority to DEW84816D priority Critical patent/DE556125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE556125C publication Critical patent/DE556125C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/14Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid
    • F04F5/16Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing elastic fluids
    • F04F5/20Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing elastic fluids for evacuating

Description

  • Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe Die Entfernung von tropfbar flüssigen Niederschlägen, sogenannten Kondensaten, aus stark luftverdünnten Räumen bereitet in der Technik bekanntlich viel größere Schwierigkeiten, als beispielsweise die Entwässerung aus Behältern oder Leitungen, welche unter geringer Luftverdünnung oder sogar unter einem gewissen überdruck stehen.
  • Die Fördervorrichtungen für Anlagen :der erstgenannten Art sind daher erfahrungsgemäß viel empfindlicher und erfordern in ihrer Bauart wie im Betrieb sorgfältigste Beachtung besonderer Umstände, welche man in Fällen geringen Vakuums oder Überdruckes nicht zu beachten braucht.
  • Die größten Schwierigkeiten ergeben sich namentlich bei Eindringen auch nur geringster Mengen atmosphärischer Luft, da sich dieselbe bei hohem Vakuum in verhältnismäßig großem Umfange ausdehnt und dadurch die ungestörte Arbeit der Kondensatfördervorrichtungen und die damit in organischem Zusammenhang stehenden weiteren Teile der Anlage in empfindlicher Weise stören, letztere sogar vollkommen zum Stillstand bringen kann.
  • Die Kondensatpumpen für Hochvakuumanlagen sind daher stets die Sorgenkinder des Betriebspersonals. Dies gilt hauptsächlich von den für die genannten Zwecke vielfach verwendeten Kreiselpumpen, deren Stopfbüchsen aber von Zeit zu Zeit Anlaß zu Undichtheiten und damit zu Betriebsstörungen geben.
  • Man hat aus diesem Grunde versucht, an Stelle solcher Kreiselpumpen sogenannte Konden.sabscheider, Kondenstöpfe und Strahlapparate für den in Frage stehenden Sonderzweck zu verwenden, aber bisher ohne durchgreifenden Erfolg, weil keine der bisher bekannten Bauarten den besonderen Anforderungen des Betriebes bei hohem Vakuum genügend zu entsprechen vermochte.
  • So z. B. ist eine .der ersten Bedingungen, daß der Apparat keinerlei D-urchdringüng, Stopfbüchsen o. dgl. aufweisen darf, um einem Eindringen von Außenluft unter allen Umständen vorzubeugen.
  • Weiterhin ist die Verwendung von geschlossenen Hohlkörpern im Innern des Apparates, wie z. B. Schwimmer o. dgl., ausgeschlossen, weil sich in der Praxis herausgestellt hat, .daß deren Wandungen bei den in Frage kommenden Wandstärken weder gegen Vakuum noch gegen Wasser genügend dicht halten, um .auf die Dauer eine genügende Betriebssicherheit zu gewährleisten.
  • Man hat auch versucht, -durch Einschalten eines Dampfstrahlers hinter den Entwässerungsapparat das Kondensat in den Kessel direkt hineinzudrücken, aber auch dieser Versuch mußte bei Hochvakuumanlagen mißlingen, weil die außerhalb des Apparates liegenden Teile in der bisherigen bekannten Bauweise der Anforderung an absolutes Dichthalten nicht zu genügen vermochte und der Apparat deshalb auf die Dauer nicht betriebssicher genug arbeitete.
  • Das Bestreben der Erfinder erstreckte sich auf Grund der gemachten Erfahrungen eine Konstruktion für den besagten Sonderzweck zu schaffen, welche -die erwähnten Nachteile vermeidet und sämtliche bewegten Teile innerhalb des Entwässerungsraumes in sich, nach außen völlig abgeschlossen, vereinigt.
  • Diesen Anforderungen ist in der verliegend beschriebenen Erfindung Genüge geleistet.
  • Das Neue und Kennzeichnende dieser, Er= findung besteht in der eigenartigen Anwendung eines Strahlapparates zur Ausnützung der kinetischen Energie von Dampf oder Gas zwecks Förderung des tropfbar flüssigen Kondensates aus hochevakuierten Räumen, in der Weise, daß .der Einbau des Düsensystema innerhalb eines nach der Atmosphäre hin allseitig geschlossenen Behälters ohne Verwendung irgendeiner Stopfbüchse oder anderen Durchdringung erfolgt und dessen bewegliche Teile durch einen offenen, selbsttätig wirkenden Schwimmerkörper betätigt wird und gleichzeitig die Zufuhr des Ene bieträgers geregelt, gedrosselt bzw. abgesperrt werden kann.
  • Die Pumpe gestattet infolge ihrer eigenartigen Konstruktion je nach Betriobsexfordernissen entweder einen selbsttätigen interfnittierenden oder einen, kontinuierlichen Betrieb.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt das. Weser der Erfindung in schematischer D,arstellupg. Das Pumpengehäuse F ist durch den Roh_ranschluß 2 einerseits mit denn K.ondens4tionsraum direkt oder indirekt verbunden, anderseits mit cdem Rohranschluß 3. durch ein mechanisch,, hydrostatisch oder hydraulisch wirkendes Abschluß,organ mit der Atmosphäre oder einem andern Raum höheren Druckes, als er demjenigen des Pumpeninnern entspricht. Ein weiterer Rohranschluß q. verbindet das Pumpeninnere reit einem Dampf- oder Gasbehälter höheron Druckes, wie z. B. Dampfkessel, Druckwindkessel o. dgl.
  • Der Rohranschluß q. ist nach dem Pumpeninnern zu mit einer Absperrvorgiebtung ä versehen, welche mit -dem offenen Schwirnmer 6 verbunden ist und -durch diesen betätigt wird. In den Rohranschfuß 3 mündet nach der Pumpe lein ein Düsensystem 7 und £l, «-elches einesteils durch öffnungen, Kanäle usw. mit dem Rohransohluß q., andernteils mit dem Rohranschlua 3 und endlich mit dem Rohranschluß 2 und damit mit denn Kontdensatorraum in Verbindung steht. Der Pumpenraum i ist zwischen seinen Wandungen 9 und den Schwimmerwandungen fa stets mit Kondensut oder einer andern Flizasigkeit bis zum oberen, offenen Schwimmerrand gefüllt und wird dadurch ein Auftrieb -des Schwimmergefäßes und damit ein Abschluß des Dampf- oder Gasabschlußorgans 5 erzielt.
  • Tritt nun während des Betriebes Kondensat durch den Rohnanschluß 2 in die Pumpe, so fließt es über den Rand des Schwimmers in die oben offene Schwimmerglocke 6 hinein und bringt dieselbe allmählig zum sinken, wodurch sich -das Absperrorgan 5 öffnet unxd Dampf bzw. Druckgas durch einen Ringschlitz oder durch Einzelstrahlen in das Düsensystem 7 und 8 eintreten läßt. Durch eine entsprechende Querschnittausbildung des Düsensystems wird dabei die potentielle Energie ganz oder teilweise in kinetische Energie. umgewandelt und allenfalls -durch Mischung mit dem Kondensat niedergeschlagen, wobei letzteres eine genügende Beschleunigung erhält, um den gesamten Widerstand im Rohranschluß 3 zu überwinden. Im Falle des. Verstopfens desselben würde das Kondensat in den Kondensator zurückgedrängt und dann das Absperrorgan 5 bei entsprechender konstruktiver Ausbildung der Pumpe geschlossen, ohne daß erhebliche Mengen Dampf oder .Qas in den Kondensator überströmen könnten.
  • In Fällen, wo der Rohr, nsehluß 2 nicbt hoch genug liegt; uni alle Dämpfe oder Ga#e dureb i@bn in den Kondensator zurücktreten zu lassen, kann allenfglis ein weiterer- Rohrstutzen i i, der reit denn Koudensatorraum verbunden werden kann, angebracht werden.
  • Das Wesen der Erfindung, wird durch allenfallsige Farmen- oder Lageveränderungeil nicht berührt, ebensowenig wenn einzelne Teile starr oder beweglich miteinander verbunden werden.

Claims (3)

  1. PATENTA11jSPRÜCFIi£: i. Stopfbüchsenlose, s.evbsutätig, kontinuierlich oder intermittWe.nd arbeitende Kondeusat-Da@mpfstrahl-Puznpe für unter Hochvakuum stehende Räume, dadurch gekennizeichnet, daß durch ein in das Pumpengehäuse eingebauten Stnahlapparat und eine mittels eines offenen $chwimmersystemsbetätigte Vorrichtung die Zufuhr des Energieträgers geregelt, gedrosselt oder abgesperrt wird.
  2. 2. Ausführungsforru nach Anspruch i, dadurch gel@eunzeichniet, daß das Energierebe1or@gan, Strahlapparat, Schwimmer und Punipengehänse insgesamt oder teilweise konzentrisc . ineinander angeordnet sind.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat unmittelbar in den eigentlichen Kondensatorr.aum eingebaut wird. 4.. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe entfernt von dem eigentlichen Kondensatorraum Aufstellung findet und in diesem Falle an seinem oberen Teil eine über den höchsten Wasserstand des Kondensators mündende Verbindungsleitung zu seiner Entlüftung erhält.
DEW84816D 1931-01-23 1931-01-23 Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe Expired DE556125C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW84816D DE556125C (de) 1931-01-23 1931-01-23 Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW84816D DE556125C (de) 1931-01-23 1931-01-23 Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556125C true DE556125C (de) 1932-08-08

Family

ID=7612038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW84816D Expired DE556125C (de) 1931-01-23 1931-01-23 Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE556125C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE556125C (de) Kondensat-Dampfstrahl-Pumpe
DE1200604B (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Bewaesserung von Topfpflanzen
DE616561C (de) Belueftungseinrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens fuer UEberlaufheisswasserspeicher
DE1217550B (de) Filterloser Sterilisierbehaelter
DE389449C (de) Vorrichtung zur Belueftung des Druckwindkessels an Kolbenpumpen
DE557962C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Acetylen-Schweissanlagen
DE617960C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens fuer UEberlaufheisswasserspeicher
DE4132042A1 (de) Selbsttaetigende niveauregelung fuer fluessigkeiten
DE1963539A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeitsproben aus unter Vakuum stehenden Behandlungsapparaten
DE670615C (de) Windkessel, insbesondere fuer Abtrittspuelvorrichtungen
DE501454C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Flaschen mit Hilfe von Flaschenfuellmaschinen
DE469731C (de) Wasservorlage, insbesondere fuer die autogene Metallbearbeitung
DE800571C (de) Vorlagenventil fuer Koks- und Gaserzeugungsoefen
DE892668C (de) Vorrichtung zur Desinfektion von Hohlgefaessen
DE636176C (de) Butterungseinrichtung
DE610181C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Gasbehaelter
DE835734C (de) Sicherungseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des im Gaserzeuger erzeugten Gases
DE809631C (de) Einrichtung zur Wasserhaltung im Bergbau
DE356678C (de) Anlage zum Lagern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten
DE723919C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen Entwaesserungen
DE901099C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Gaserzeuger
DE677449C (de) Hydraulische Druckanlage an Flugzeugen
DE159732C (de) Flüssigkeitsverschluss für die gasleitung an flüssigkeitserhitzern
DE557469C (de) Kondenswasserableiter fuer Dampfheizkoerper
DE666956C (de) Vorrichtung zum UEberwachen der OElabdeckung in Gasbehaeltern