DE835734C - Sicherungseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des im Gaserzeuger erzeugten Gases - Google Patents

Sicherungseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des im Gaserzeuger erzeugten Gases

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Publication number
DE835734C
DE835734C DEK4357A DEK0004357A DE835734C DE 835734 C DE835734 C DE 835734C DE K4357 A DEK4357 A DE K4357A DE K0004357 A DEK0004357 A DE K0004357A DE 835734 C DE835734 C DE 835734C
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DE
Germany
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gas
line
safety device
bell
container
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Expired
Application number
DEK4357A
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English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE835734C publication Critical patent/DE835734C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung zur Verhinderung des Rückströmens des im Gaserzeuger erzeugten Gases l)ie Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für die Zufuhr des in Gaserzeugern erzeugten Gases zu der Verwendungsstelle mit einem an die Gasleitung angeschlossenen Gasausgleichsbehälter.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, eine Einrichtung zu schaffen, durch die ein Rückströmen des im Gaserzeuger erzeugten und im Gasausgleichsbehälter gespeicherten überschüssigen Gases in den Gaserzeuger vermieden wird. Die Erfindung sieht ferner vor, diese Sicherungseinrichtung so auszubilden, daß sie beim Abschalten des Gasausgleichsbehälters ohne weiteres als Überdruckventil leim Auftreten höheren Gasdruckes wirkt. Gemäß der Erfindung besteht die Sicherungseinrichtung aus zwei übereinander angeordneten, gasdicht voneinander getrennten Behältern, die mit einer Sperrflüssigkeit versehen sind, in welche fest miteinander verbundene Tauchglocken eintauchen. Unter die obere Tauchglocke führt eine von der UnterNvindleitung des Gaserzeugers abzweigende Leitung, welche bei Betrieb des Gaserzeugers unter der Wirkung des Winddruckes angehoben ist und gleichzeitig die Tauchglocke des unteren Behälters aus der Sperrflüssigkeit desselben heraushebt, so daß der Durchgang des Gases durch die an den unteren Behälter angeschlossene Gasleitung freigegeben ist. Das im Gaserzeuger erzeugte Gas strömt dann durch diesen ventilartigen Behälter zu der Verwendungsstelle, wobei das überschüssige Gas in dem angeschlossenen Ausgleichsbehälter gespeichert wird. Bei Ausfall des den unteren Wind zum Gaserzeuger liefernden Gebläses, welches mit dem das erzeugte Nutzgas absaugenden und fördernden Gebläse gekuppelt ist, sinkt die Tauchglocke des oberen Behälters der. Sicherungseinrichtung, so daß die Tauchglocke des unteren, also des Gasverschlußbehälters geschlossen wird.
  • Wird nun der Gasausgleichsbe'hälter vors der Gasleitung abgeschaltet, beispielsweise um diesen Gasausgleichsbehälter als Speicher für ein anderes Gas zu benutzen, dessen Behälter aus irgendwelchen Gründen ausgefallen ist, so wird eine mit dem Gasverschlußbehälter der Sicherungseinrichtung verbundene, ins Freie führende abschließbare Leitung durch Öffnen der Absperreinrichtung mit der Außenluft verbunden und gleichzeitig die Gasleitung so geschaltet, daß das Gas, ohne den Gasverschlußbehälter der Sicherungseinrichtung durchströmen zu müssen, unmittelbar zur Verwendungsstelle strömt, wobei aber das Gas mit der Tauchglocke des Gasverschlußbehälters so in Verbindung steht, daß bei angehobener Tauchglocke eine Verbindung der Gasleitung mit der an dem Gasverschlußbehälter angeschlossenen, ins Freie führenden Leitung geschaffen ist. Die Tauchglocke des Gasverschlußbehälters, die mit der Tauchglocke des oberen, nunmehr vom Winddruck abgeschalteten Behälters in fester Verbindung steht, besitzt eine derartige waagerechteQu'erschnittsfläche, unter Abstimmung des Gewichtes beider Tauchglocken, daß der bei normalem Gasverbrauch 'herrschende Gasdruck die Tauchglocke des Gasverschlußbehälters nicht anzuheben in der Lage ist. Steigt jedoch der Gasdruck, beispielsweise wenn es sich um die Beheizung von Regenerativverkokungsöfen handelt, bei der Umstellung der Regenerati.vbehei@zung, wobei während eines kurzen Zeitraumes die Gaszufuhr zu der Beheizungseinrichtung ruht, so wird die Tauchglocke des Gasverschlußbehälters unter der Wirkung des erzeugten Überdruckes angehoben und somit der Verschluß geöffnet, so daß die Verbindung mit der ins Freie führenden Leitung geschaffen ist. Die Sicherungseinrichtung wirkt in diesem Falle also als Überdruckventil, welches sich bei Wiederherstellung des normalen Gasdruckes sofort wieder schließt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß die gleiche Einrichtung als Rückschlagsicherung gegen Rückströmen des Gases in den Gaserzeuger zur Vermeidung von Explosionen und als Überdruckventil wirkt, so daß sich die Anordnung begonderer Einrichtungen für beide Zwecke erübrigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wovon Abb. i eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung mit den Leitungen und Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Sicherungseinrichtung in ihren Einzelheiten zeigen. Wie aus- Abb. i ersichtlich, wird das durch die Leitung i von der Gaserzeugeranlage kommende Gas durch das Gebläse 2 in die Leitung 3 gedrückt und gelangt von dieser durch die Sicherungseinrichtung .4 und die Leitung 5 über die Leitung 6 zu den Verbrauchsstellen. Das überschüssige Gas wird in dem Gasbehälter ; gespeichert.
  • Mit dem Gasgebläse 2, das von einem -Motor 8 angetrieben wird, ist das Windgebläse 9 gekuppelt, welches mittels der Leitung io den Unterwind für die Gaserzeugeranlage liefert. Die Windleitung io ist durch eine Leitung i i mit der Sicherungseinrichtung 4, wie im folgenden näher beschrieben, verbunden.
  • Die Sicherungseinrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten Tauchglockenbehältern 12, 13, die gasdicht voneinander getrennt sind. Beide Behälter sind mit einer Sperrflüssigkeit angefüllt. Die Tauchglocke 14 des oberen Behälters ist mittels einer Stange 15 mit der Tauchglocke 16 des unteren Behälters fest verbunden. Die Stange 15 durchsetzt den Boden 17 des Behälters 12 derart in einem Tiber die Sperrflüssigkeit hinausragenden Rohr 18, welches dicht im Boden 17 befestigt ist. Mittels einer unterhalb der Glocke angebrachten Stange i9, welche in einer Führung 20 geführt ist, wird ein seitliches Abweichen der Glocke 16 vermieden. Die Führung 20 ist in einem Röhr 21 befestigt, welches gleichzeitig als Gasleitung dient. An dem unteren Behälter 13 ist ferner noch die mit dein Gebläse verbundene Gasleitung 3 angeschlossen.
  • Unter die Glocke 14. des oberen Behälters 12 führt eine Leitung 23, welche mit der Windleitung i i unter Zwischenschaltung eines Absperrmittels 24 verbunden ist.
  • Die Glocke 1.4 des oberen Behälters 12 ist von dem Winddruck der Leitung 11, 23 so weit angehoben, daß die Tauchglocke 16 des Gasverschlußbe'hälters 13 aus der Sperrflüssigkeit herausgehoben ist, wobei sie die in Abb. 2 dargestellte Lage hat. Das vom Gebläse 2 von der Gaserzeugeranlage angesaugte Gas gelangt in diesem Falle durch die Leitung 3 über das geöffnete Absperrmittel 25 und die Gasleitung 21 über das geöffnete Absperrmittel 26 in die Leitung 5. Die in dieser Leitung angeordneten Absperrmittel 27, 28 sind in diesem Falle geöffnet, so daß das Gas durch die Leitung 6 zu den Verbrauchsstellen und das überschüssige Gas in den Gasausgleichsbehälter 7 gelangen kann.
  • Wird nun die Windzufuhr zu dem Gaserzeuger durch Ausfall des Gebläses unterbrochen, so senkt sich die Tauchglocke 1 4 des oberen Behälters der Sicherungseinrichtung .l und schließt dabei gleichzeitig die Tauchglocke 16, wodurch ein Rückströmen des Gases aus dein Gasausgleichsbehälter 7 in die Leitung 3 und zum Gaserzeuger unterbunden ist.
  • Soll der Gasbehälter 7 nicht mehr zur Aufspeicherung des überschüssigen Gases aus dem Gaserzeuger dienen, so wird zunächst das Absperrmittel28 geschlossen, wodurch der Gasausgleichsbehälter von der Gaszuleitung getrennt ist. Gleichzeitig wird das Absperrmittel 24 der Windleitung 11 geschlossen, so daß die Tauchgloeke 14 des oberen Behälters 12 sinkt und die Tauchglocke 16 des unteren Behälters 13 schließt. Ferner wird das Absperrmittel 3o einer über die Leitung 3 an den Rehälter 13 angeschlossenen Leitung 29 geöffnet und das Absperrmittel 25 der Leitung i i geschlossen. Schließlich wird noch das Absperrmittel 32 einer Verbindungsleitung 31 zwischen den Leitungen 3 und 6 geöffnet.
  • Das durch die Leitung 3 ankommende Gas ist nun gezwungen, durch die Leitung 3r unmittelbar über die Leitung 6 zu den Verbrauchsstellen zu strömen. Gleichzeitig steht aber der Gasverschlußbehälter 13 der Sicherungseinrichtung über das geöffnete Absperrmittel 26 der Leitung 21 mit der gasdurchströmten Leitung 6 in Verbindung. Die Tauche, (flocke 16 ist nun so ausgebildet, daß der bei normalem Gasverbrauch herrschende Gasdruck unter Berücksichtigung des Gewichtes der Tauchglocke 16 und der damit verbundenen Tauchglocke i4 nicht in der Lage ist, die Tauchglocke 16 aus ihrer Verschlußstellung zu heben. Bei auftretendem höherem Gasdruck wird jedoch die Glocke 16 angehoben und somit der Durchgang des Gases zu der Leitung 29 freigegeben, so daß das erzeugte überschüssige Gas ins Freie entweichen kann, bis der normale Gasdruck wiederhergestellt ist und die Tauchglocke 16 den Verschluß wiederherstellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung für die Zufuhr des in Gaserzeugern erzeugten Gases zu der Verwendungsstelle mit einem an die Gasleitung angeschlossenen Gasausgleichsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gasausgleichsbehälter und den Gaserzeugern ein Rückschlagventil vorgesehen ist, dessen obere in eine Sperrflüssigkeit tauchende Glocke, welche von der den Gaserzeugerunterwind liefernden Leitung beeinflußt wird, fest mit einer unteren Tauchglocke verbunden ist, die in den Gasweg geschaltet ist und bei vorhandenem Winddruck den Gasweg freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil mit einer ins Freie mündenden abschließbaren Leitung verbunden ist, durch welche nach Abschalten des Gasausgleichsbehälters bei auftretendem Gasüberdruck das überschüssige Gas nach Anheben der Verschlußglocke unter Wirkung des Gasüberdruckes ausströmt.
DEK4357A 1943-05-21 1943-05-21 Sicherungseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des im Gaserzeuger erzeugten Gases Expired DE835734C (de)

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DE (1) DE835734C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122912B (de) * 1958-11-26 1962-02-01 Koppers Gmbh Heinrich Gasdruckregel- und Absperrvorrichtung, insbesondere fuer brennbare Gase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122912B (de) * 1958-11-26 1962-02-01 Koppers Gmbh Heinrich Gasdruckregel- und Absperrvorrichtung, insbesondere fuer brennbare Gase

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