DE890111C - Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des in Gaserzeugern erzeugten Gases - Google Patents

Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des in Gaserzeugern erzeugten Gases

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Publication number
DE890111C
DE890111C DEK4348D DEK0004348D DE890111C DE 890111 C DE890111 C DE 890111C DE K4348 D DEK4348 D DE K4348D DE K0004348 D DEK0004348 D DE K0004348D DE 890111 C DE890111 C DE 890111C
Authority
DE
Germany
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gas
shut
space
safety device
backflow
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Expired
Application number
DEK4348D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE890111C publication Critical patent/DE890111C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Rückströmens des in Gaserzeugern erzeugten Gases Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung .des Rücksträmens des in Gaserzeugern erzeugten Gases beim Ausbleiben des Unterwindes.
  • Es sind Sicherheitseinrichtungen für Gaserzeuger bekannt, durch die bei Drudksteigerung in der Gasleitung das Gas über einen Flüssigkeitsverschluß ins Freie entweicht. Hierbei wird das den Gasabgang ins Freie öffnende und schließende Ab-, sperrmittel von einer Tauch glocke gesteuert, die unter dem Druck des dem Gaserzeuger zugeführtem Unterwindes steht. Durch Eintauchen des von der Gasleitung zu der Sicherheitseinrichfiu!n:g @abzweigenden Rohres in die Sperrflüssigkeit .einest unterhalb des Gasab-sperrmittels angeordneten Raumes wird zwar ein Einströmen von Luft in die Gasleitung bei Ausbleiben :des Unterwindies vermieden,.. Mit dieser bekannten Einrichtung ist jedoch keine selbsttätige Absperrung der Gasleitung möglich, wie sie beispielsweise bei zwischen dem Gaserzeuger uAd der Verwendungsstelle (regenerative Beheizungseinrichtung) angeordneten Gasausgleichsbehälternt zur Verhinderung des Rückströmens von. Gas in den: Gaserzeuöer @erfo@rder= lieh ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Sicherheitseinrichtung für die Gasleitung von Gias:erzetugern geschaffen, die einten selbsttätigen Abschluß der Gasleitung mittels einer durch den Unterwind gesteuerten Tauch,glacke ermöglicht, wobei der zum
    Absperren des Gasäurchganges dienende Raum nur,
    beim Ausbleibendes Unterwindes mit Sperrflüssig-.
    keit zur Vermeidung eines Rückströmens von; Gas
    angefüllt ist.
    Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht darin,
    daß der unterhalb der von dem Unterwind beein-
    flußten Taauchglocke angeordnete Gasabsperraum
    nur eine solche Höhe besitzt, als für die Anord-
    nung sowie die Bewegung von Absperrmitteln er-
    forderlich ist, die mit der Tauchglocke verbunden
    sind und bei Winddruck eine Bodenöffnung des
    Sperrflüssi,gkeitsraumes der Tauchglocke und, bei
    Ausbleiben des Unterwindes ,eine Botdenöffnung
    des Gasiabspernaumies abschließen. Der Gasabsperr-
    raum ist siphonartig um den Sperrflüssigkeits.raum
    der Taauchglocke angeordnet. Die Biodenöffnumg
    des Gasabsperraumes ist mit einem SiphonverschluB
    verbunden, so, @daß der Gasabsperraum .gegen die
    Außenluft abgeschlossen ist. Dadurch wird bei Aus-
    bleiben des Unterwindies des Gaserzeugers infolge
    Absinkens der Taauchglocke "-die Rodenöffniung des
    Sperrflüssigkeitsraumes der Talurhglo@oke von dem:
    Absperrmittel freigegeben und die Bodenöffnung
    des Gas:absperraum-es durch das gleiche oder eire
    anderes Absperrmittel abgeschlossen. Aus dem
    Sperrflüssigkeitsraaum kann somit Flüssigkeit indem
    siphionartigen Gasabsperraum fließen, wodurch ein
    Rückströmen von Gas von .der Vermendumgsstelle
    bzw.dein Ausgleichsbehälter unterbunden wird..
    Wird der zum Einblasen der Verglasungsluft unter,
    dem Gaserzeuger erforderliche Winddruck wieder-
    hergestellt, so, wird,durch das Anheben der Ta:uch-
    gloake die Biodenöffnung des Sperrflüssigkeits-
    raumes der Tauchglocke wieder geschlossen; und
    gleichzeitig die Bioidenöffhumg des Gas;absp.err--
    raumes ;geöffnet. Dadurch kann die Sperrflüssig-
    keit des Gasabsperrarumes für den darunter ange-
    ordneten Siplionverschluß über den an dieseln an-
    geordneten überlauf abfließen, so daß .der Gas-
    durchgang wieder frei wird.
    Die erfindungsgemäße Einrichtung erfordert nur
    eine geringe Bauhöhe. Dadurch, daß das Gas bei
    vorhandenem Winddruck durch einem trockenen,
    von keiner Sperrflüssigkeit angefüllten Raum
    strömt, wird die Korrosion -der Wände das, Gas-
    absperraumes, die beim Durchströmen einer Sperr-
    flüssigkeit erheblich ist, auf ein Mindestmaß herab-
    gesetzt. Gegenüber der nicht zum Stand der
    Technik ;gehörenden Anordnung einer in eine
    Sperr$üs:sigkeit tauchenden Gasab@sperrhaube hat
    die erfindungsgemäße Einrichtung noch den wei-
    teren Vorzug eines: erheblich ,geringen Gewichtes
    und daher ,geringerer Herstellungskosten.
    Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
    ist in. der Zeichnung dargestellt, auf welcher
    Abb. i einen senkrechten Schnitt und
    Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch eine,
    gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung
    nach Linie II-II der Abb. i darstellen.
    Die Sicherheitseinrichtung besteht zunächst aus
    einer Tauchglocke i, die in die Sperrflüssigkeit 2
    eines Bie'hälters 3 eintaucht. Die Sperrflüssigkeit,
    wird dem Behälter 3 ständig durch eine Leitung 4
    zugeführt und durch eine überlaufleitung 5 auf
    der bestimmten, für den Winddruck erfoxdrerlichen
    Höhe gehalten. Die Tauchglocke i steht .durch die
    Leitung 6, 7, welche den Sperrflüssigkeitsraum des
    Behälters 3 unten durchsetzt und bis unter die
    Tauch;glooke reicht, mit der die Vergasungsluft zu-
    führenden Windleitung des Gaserzeugers in un-
    mittelbarer Verbindung. Im Boden 8 des Be-
    hälters 3 ist eine öffnung 9 vorgesehen. Am unterem,
    Ende der Taua4glocke I ist bei ich ;an einer Kette
    1I lo,d..dgl. ein die öffnungg ab@schließ,endes Ab-
    sperrmittel 12 angebracht. An diesem Absperrmittel
    12 ist in geringem Abstand dlavon ebenfalls mittels
    einer Kette 13 io,d.,dlgl. ein weiteres Absperrmittel 14
    angeordnet. Die Absperrmittel 14 können aus Ku-
    geln oder Ventiltellern bestehen.
    Unterhalb des Behälters 3 ist ein @um diesen ,an-
    geordneter abgeschlossener Raaum i 5 vorgesehen,
    der ebenfalls Leine zweckmäßig in, einer Vertiefung
    16 angeordnete Bodenführung 17 besitzt. DerRaum
    15 ist seitlich ,des Behälters 3 mit der Gasleitung
    derart verbunden, -daß das Gas beispielsweise bei
    18 eintritt und bei i9 die Leitulgjg wieiter durch-
    strömt.
    Der im oberen Teil ringförmig um den Be-
    h;älter 3 angeordnete Gasabsperraum i5 ist -durch.
    Stege 26, die von der Decke 27 bis in Höhe des
    ßeh;älterb,odens 8 reichen, so unterteilt, @daß ein,
    Siphon entsteht. Das bei 18 innkommende Gas ist
    dadaurch gezwungen, dein von den Böden 8 rund 28
    begrenztem. Raum zu durchströmen. S@tgtt durch
    Anordnung der Stege 26 in einem, Ringraum kann
    der Siphon aluqh :dadurch gebildet werden, daß die.
    Außenwand 29 des Gasabsperraum@es. 15 im Bereich
    der Stege 26 mit der Außenwand des Raumes 3
    zusammenfällt.
    An die Bodenöffnung 17 des Gasabsperra!umes 15
    ist eine Leitung 20 angeschlossen, die in einen
    Siphonverschluß mündet. Dez Siphonverschluß 21
    besitzt oben einen Überlauf 22. .
    Bei vorhandenem Winddruck ist die Tiauch-
    glocke i so weit angehoben, daß .das Absperrmittel
    12 die
    9 des Behälters 3 abschließt,
    wie .aus der Zeichnung ersichtlich. In dieser Stel-
    lung ist das Absperrmittel 14 von, der Bodenöffnung
    17 :des Gasabspernaumes 15 abgehoben. Das. bei
    18 einströmende Gas kann, somit unigehindert @durcli
    den trockenem. Gasabsperraum strömen. Bei Aus-
    bleiben idies Winddruckes, beispielsweise durch Ver-
    sagen 'der Antriebseinrichtung des Windgebläsies,,
    sinkt die Tauchgloicke i bis auf in idem Behälter 3
    angeordnete Anschläge 23 ab. Hieräurch wird die
    Bioldenöffnumg_g 'des Taud>;gloickenb@el@älters 3 VOA
    dem Absperrmittel 12 freigegeben und gleichzeitig
    die B:odeaöff=:ng 17 des Gasabsperraumes 15 durch
    das Absperrmittel 14geschlrossm.Alus,d'em Behälter 3
    fließt nun Sperrflüssigkeit in den Gasabsperraum
    15. D,ie Gaszufuhr vom Gaserzeuger durch den
    Stutzen 18 zu :der Verwendungsstelle bzw. zunächst
    zu einem Ausgleichsbehälter fällt im Fall .des Aus-
    bleibens .dies Unterwindes fort. Ein Rückströmen
    des 'Gases von dem Ausglelchsbehälter bzw. der
    Verwendungsstelle 'vom, der Stutzenseite i9 her in,
    den Gaserzeuger ist durch ;die Sperrflüssigkeit im Gasabsperraum 15 unterbunden. Die Sperrflüssigkeit stellt sich entsprechend dem Gasdruck des Gasa:usgleichsbehälters etwa in der durch die gestrichelte Linie 2q. dargestellten Weise -ein.
  • Die bei Ausbleiben des Unterwundes aus dem Behälter 3 in den Gasiabsperraum 15 iabfließende Flüssigkeit wird laufend durch ,die oben dem Beh:älter 3 bei q. zuggeführte Flüssigkeit ersetzt. Die Flüssigkeit im Gasabsperraum 15 wird ;durch Anordnung eines überlaufrohres 25 auf odererforderlichen, 'bei 24 angedeuteten,Höhe gehalten umid am Übertreten. in die Gasleitung ,an der Stutzenseite 18 verhindert.
  • Ist nun der Winddruck wiederhergestellt, tritt die in der Zeichnung dargestellte und bereits b:e-. schriebere Lage wieder ein. Infolge der Schließung. der Bodenöffnung 9 kann keine weitere Flüssigkeit in: den Ga.sabsp erraum i 5 fließen, während die in. dem, Gasabsperraum 15 vorhandene Flüssigkeit durch. die Bodenöffnung 17 des Gasabsperraumes 15 über den Siphon 2 i und die überlaiuföffniun,g 22 abfließt.
  • An Stelle vorn zwei Absperrmitteln 12, i q. ist es auch möglich, nur ein Absperrmittel anzuordnen, welches bei entsprechender Höhe des Gasabsperrraiumes 15 bei Winddruck die Boden @öffnung 9 abschließt und die Bodenöffnung 17 freigibt und bei Ausbleiben des Unterwindes die Bodenöffnung 9 freigibt und die Bodenöffnung 17 abschließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungseinrichtung zur Verhinderung des Rückströimeins des in Gaserzeugern erzeugten Gases beim Ausbleiben des Unterwindes, da-,durch gekennzeichnet, diaß die von dem Unterwind des Gaserzeugers beeinflußt@e, in einie Sperrflüssigkeit tauchende Glocke (i) mit Absperrmitteln (12, 14) verbunden ist, von dienen ,das eine (i2) eine Bodenöffnung (9) des Sperrflüssigkeitralumes (3) unter der Wirkung des Winddruckes .geschlossen hält, während das andere (14) eine Bodenöffnung (17) des siphonartig darunter angeordneten: Gasdurchgangsraumes (i5) freigibt, und bei Ausbleiben des Untenvindes die Bodenöffnung (9) des Sperrflüssigkeitsraumes (3) freigegeben und die des Gasdurchbangsra,umes (15) geschlossen wird, so daßdurch die ;aus dem Sperrflüssigkeitsraum (3) in den Gasdurchgangsraum (i5) eintretende Flüssigkeit der Gasdurchgang unterbunden wird.
DEK4348D 1943-11-06 1943-11-06 Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Rueckstroemens des in Gaserzeugern erzeugten Gases Expired DE890111C (de)

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