DE650926C - Trockener Gasbehaelter - Google Patents

Trockener Gasbehaelter

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DE650926C
DE650926C DEK130903D DEK0130903D DE650926C DE 650926 C DE650926 C DE 650926C DE K130903 D DEK130903 D DE K130903D DE K0130903 D DEK0130903 D DE K0130903D DE 650926 C DE650926 C DE 650926C
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gas container
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gas
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

Description

  • Trockener Gasbehälter Die Erfindung betrifft einen trockenen Gasbebälter. Es ist bekannt bei derartigen Gasbehältern, das aus den Behältern durch die Dichtung der Scheibe hindurchtretende Leckgas ins Freie zu leiten, um die Ansammlung eines zerknallfähigen Gas-Luft-Gemisches in dem Raum über der Scheibe zu verhindern.
  • Zur möglichst weitgehenden Einschränkung von Leckgasverlusten ist es bei trockenen Gasbehältern auch bekannt, die Scheibe durch zwei übereinanderliegende Dichtungen zu sichern. Bei solchen Gasbehältern wurden auch bereits Mittel vorgesehen, um das Leckgas aus .einem zwischen zwei Dichtungen liegenden Ringraum abzuleiten.
  • Zweck der Erfindung ist, einen trockenen Gasbehälter, dessen Scheibe durch einen aus zwei übereinanderliegenden Dichtungen gebildeten Ringraum gesichert ist, zu schaffen, der eine möglichst i;efa4rlosie Speicherung zuläßt, um größere Zerknallungsunglücke zu verhüten, und um gegebenenfalls gefährliche Betriebsunfälle oder gewaltsame Beschädigungen der Behälterwand, z. B. durch Sprengbomben o. dgl., in- ihrer örtlichen Auswirkung tunlichst zu beschränken.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine besondere Anordnung der beiden Dichtungen erreicht, wonach die untere Dichtung im wesentlichen in der Ebene der Scheibe, die obere Dichtung in einem Abstand von mindestens z m über der unteren Dichtung liegt.
  • Eine solche Anordnung der beiden Dichtungen, bei der der zwischen ihnen liegende Ringraum eine Befahrung zuläßt, bringt den wesentlichen Vorteil, daß in weitaus den meisten Fällen bei einer örtlichen Störung an der Behälterwand stets nur eine der beiden Dichtungen unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen wird, während die andere Dichtung infolge des' wesentlichen räumlichen Abstandes von der betroffenen Dichtung durch diese bzw. durch die Behälterwand in ihrer Wirkung nicht beeinflußt werden kann, so daß sie in der Lage bleibt, ihre Aufgabe nach wie vor ordnungsmäßig und störungsfrei zu erfüllen. Die Höhe des Hohlraumes zwischen beiden Dichtungen schaltet den schädlichen Einfluß örtlicher Verbeulungen in der Behälterwand aus, selbst wenn diese sich über Flächen von mehreren Quadratmetern erstrecken sollten, weil immer die eine oder die andere der beiden Dichtungen in der Lage bleiben wird, sicher abzuschließen. Weiter bedeutet die Anordnung der beiden Dichtungen in einem Mindestabstand von z m auch einen Fortschritt, weil hierdurch die Befahrung des Hohlraumes und somit während des Betriebes des Gasbehälters die Vornahme von Untersuchungen bzw. von Instandsetzungsarbeiten an der unteren Dichtung ermöglicht ist.
  • Um die Widerstandsfähigkeit der Behälterwand zu erhöhen und um den Rauminhalt des Raumes zwischen den Dichtungen gering zu halten, kann erfindungsgemäß die innere Wand dieses Raumes gebuckelt ausgebildet sein.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können im Hohlraum zwischen den Dichtungen Trennwände vorgesehen sein, die diesen Raum in sektorartige Einzelhohlräume unterteilen, welche erfindungsgemäß je mit einer besonderen Entlüftungsleitung zum Abführen von Leckgas ins Freie ausgerüstet sein;:.. können.
  • Hierdurch erhöht sich die Betriebssicherheit des Behälters, vor allem bei örtlichen Störungen geringem Umfanges. Außerdem trägt diese Ausbildung dazu bei, die Leckgasverluste gering zu halten.
  • Die zur Ermöglichung des Befahrens dienenden mannlochartigen Öffnungen in der Innenwand des Hohlraumes sind vorzugs-Weise durch in dieser Wand vorgesehene Klappen verschließbar.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines trockenen Gasbehälters nach der Erfindung.
  • Abb. i ist ein senkrechter Mittelschnitt, der rechtsseitig 'die Anordnung der Dichtungen m einer besonderen Darstellung und 11 größerem Maßstabe erkennen läßt.
  • Abb. z ist ein Querschnitt.
  • Der Behältermantel a steht über dem Boden b. Zum Zu- und Ableiten des Gases dienen Rohrleitungen c. Nach oben hin. ist der -Behälter durch die Scheibe d verschlossen, die mit :einem Führungsgerüst versehen ist. Die Scheibe d ist durch die Abdich-, tungsvorrichtung e, e1 gesichert. Am oberen Ende des Behältermantels a ist das Schutzdach fangeordnet. Der Innenraum g des Behälters a schwankt in seiner Größe je nach dem Füllungszustand. Zwischen der Scheibe d und dem Dach f liegt der .ebenfalls in seiner Größe veränderliche Raum h, auf dessen Freihaltung von zerknallbarem Gas-Luft-Gemisch es ankommt. ge Umrißform des Mantels a ist beliebig, d. h. rund oder polygonal.
  • Die Abdichtungsvorrichtung e, ei besteht aus der unteren Dichtunge, die an sich bekannter, beliebiger Art sein kann, und die sich im wesentlichen in der Ebene der Scheibed befindet. Die darüberliegende, in ihrer Art ebenfalls beliebige Dichtung el liegt in einem Abstand von mindestens z m oberhalb der Dichtung .e. Beide Dichtungen e, e1 sind durch einen Blechmantel i verbunden und bilden zusammen mit diesem und mit der Behälterwand a einen Hohlraum k, in welchen das an der Dichtung e etwa durchgetretene Gas eintritt, und aus dem es mittels einer Rohrleitung in in die Außenluft abgeleitet Wird. Zweckmäßig werden im Hohlraum k Trennwände L vorgesehen, die den Raum in Einzelhohlräume k1, k2 ... usw. unterteilen. In diesem .Falle wird für jeden Einzelhohlraum je eine besondere Entlüftungsleitung in angeordnet, die aus einem oder mehreren durch Stahldrahtspixalen offengehaltenen Schläuchen bzw. ineinanderschiebbaren Roh-= ren bestehen. Bei Verwendung von Schläuchen als Entlüftungsleitung ,m wird am Dach f .eine Aufwickelrolle mit Gegengewicht vorgesehen.
  • Wird die untere Dichtung a infolge eines Brandes öder einer anderen gewaltsamen. Einwirkung undicht, so bleibt trotzdem die Dichtung ,e1 unversehrt und daher der Raum h gasfrei, so daß die Zerknallung des Behälters ausgeschaltet ist. Das an der undichten Stelle ausströmende Gas Wird durch seinen natürlichen Auftrieb und infolge des in der Leitung m herrschenden natürlichen Zuges in die Außenluft abgeleitet.
  • Vorzugsweise. wird der Blechmantel i des Hohlraumes k bzw. der Einzelhohlräume k1, k., . . . usw. nach dem Inneren des Raumes h gebuckelt ausgebildet und mit dicht verschließbaren Klappen rz versehen, um die Befahrung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockener Gasbehälter, dessen Scheibe durch einen aus zwei übereinanderliegenden Dichtungen gebildeten, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Ringraum gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Dichtung (e) im wesentlichen in der Ebene der Scheibe (d), die obere Dichtung (e1) in einem Abstand von mindestens z m über der unteren Dichtung liegt. a. Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Zylinderwand (i) des Hohlraumes (k) zwischen den Dichtungen (e, e1) gebuckelt ausgebildet ist. 3. Gashehälter wach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch Trennwände (L), die den Ringraum (k) zwischen den Dichtungen (e, ei) in sektorartige Einzelhohlräume (hl, k2) unterteilen. q.. Gasbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der sektorartigen Hohlräume (k1, k2 . . . USW') eine besondere Entlüftungsleitung (in) zugeordnet ist. 5. Gasbehälter nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch Klappen (n) o. dgl. in der Zylinderwand (i) des Hohlraumes (k) zum Abschließen der die Befahrung ermöglichenden mannlochartigen öffnungen in der Zylinderwand (i).
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