DE536759C - Futtermittel-Silo - Google Patents

Futtermittel-Silo

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DE536759C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/163Arrangements in forage silos in tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

Die bekannten Futtermittel-Silos haben den Nachteil, daß sie nach dem Füllen mit gährenden Rübenköpfen o. dgl. nassem, Feuchtigkeit und Kohlensäure entwickelndem Futter ausbeulen oder aufreißen oder sonstwie beschädigt und undicht werden können. Insbesondere klaffen bei den aus Blechplatten zusammengesetzten Silos leicht die Flanschen auseinander.
to Die Beobachtung solcher Silos hat ergeben, daß die Nachteile insbesondere dadurch entstehen, daß die aus den feuchten Futtermitteln sich entwickelnden Gase keinen rechtzeitigen Abzug finden; sie stauen sich in dem nassen Futter, wobei die abgeschiedene Flüssigkeit gewissermaßen eine Abdichtung der Stauräume in dem Futter bildet. Erst wenn die Stauung so stark geworden ist, daß ein erheblicher Überdruck entsteht, bahnt dieser
ao sich plötzlich unter explosionsartiger Erscheinung einen Weg durch das Futter hindurch bis an die Silowand und ruft dort, womöglich unterstützt durch unterwegs liegende weitere Stauungsherde, explosionsartige Zerstörungen hervor.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß in das an sich bekannte, in dem Silo zweckmäßig in der Längsachse angeordnete Ableitungsrohr radial
Zweigrohre münden, die an beliebig vielen Stellen in das Grünfutter hineinragen. Die Zweigrohre sind insbesondere an den beiden Seiten und an der obenliegenden Fläche mit siebartigen Öffnungen versehen, durch welche die sich entwickelnden Gase in das Innere der Zweigrohre eintreten können. Von dort werden die Gase in das in der Längsachse angeordnete Hauptrohr geleitet und entweichen aus ihm oben heraus. Das Rohr kann oben mit einer Klappe versehen sein, die den Zutritt von Luft in das Siloinnere verhindert und entweder von selbst durch den Gasdruck oder von Hand von Zeit zu Zeit geöffnet wird, damit die angesammelten Gase entweichen können. Nachdem aus dem Grünfutter auf diese Weise die Gase entfernt sind, kann die sich abscheidende Flüssigkeit durch dieselben Zweigrohre ablaufen, die deshaib auf ihrer Unterseite nicht mit den siebartigen Öffnungen versehen sind.
Man kann je nach der Futterart, die siliert wird, mehr oder weniger Zweigrohre einschalten. Das axiale Hauptrohr kann aus aufeinandersteckbaren Teilen bestehen, die z. B. zusammengeflanscht und ausgewechselt werde,n können. Zum Teil besteht das Hauptrohr aus einfachen Rohrenden. Zum anderen Teile jedoch sind die Rohrenden mit z. B. angeschweißten Zweigrohren versehen, so daß sie etwa die Form von Wagenrädern mit abstehenden Speichen ohne Radkranz haben. Man setzt je nach Bedarf glatte Rohrenden oder solche mit Zweigrohren aufeinander. Am unteren Ende kann das Hauptrohr mit
öffnungen versehen sein, durch die unten im Silo etwa sich sammelnde Flüssigkeit ablaufen kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. ι einen Silo mit der Entgasungseinrichtung in Seitenansicht im teilweisen ■ Schnitt und
Abb. 2 einen einschaltbaren Teil des Hauptrohres mit darin angebrachten Zweigrohren in Draufsicht.
Der Silo besteht z. B. aus dem Stahlmantel ι, steht auf dem Fundament 2 und ist von dem Dach 3 bedeckt. Gemäß der Erfindung ist, am besten in der Mitte, axial zum Silo das Entgasungsrohr 4 angeordnet, das aus kurzen Enden zusammengesetzt sein kann, damit man es je nach Bedarf im Silo beliebig hochführen kann. In beliebigen Abständen übereinander können die Rohrstutzen 5 eingeschaltet werden, von denen sich die mit siebartigen öffnungen 7 \rersehenen, waagerecht liegenden Rohre 6 abzweigen. Die Rohre 6 können mit den Rohrstutzen 5 verschweißt, aus einem Stück gegossen oder sonstwie verbunden sein. Es ist zweckmäßig, daß die Sieböffnungen 7 nur oben und an den beiden Seiten in den Rohren 6 vorgesehen sind, damit das in den Rohren sich ansammelnde Wasser in das Hauptrohr 4 abfließen kann. An dieses schließt sich unten die Ableitung 9 an, in deren aufgebogenem Teil Wasser stehenbleibt, damit in das Rohr 4 keine Luft eintreten und an den Siloinhalt herangelangen kann. Solche Flüssigkeitsver-Schlüsse bei Saftableitungen aus Silos sind an sich bekannt. Oben ist auf dem Hauptrohr 4 eine Klappe 10 angebracht, die mittels Schnurzuges ir von außen her von Zeit zu Zeit geöffnet werden kann, um den darin angesammelten Gasen Abzug zu verschaffen. Die Klappe kann jedoch auch so ausgewogen aufgehängt sein, daß der Gasüberdruck die Klappe vorübergehend abhebt. Unten im Silo sich etwa ansammelndes Wasser kann «S durch die öffnungen 8 abfließen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Futtermittel-Silo mit in der Mittelachse angeordnetem Ableitungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittleren Rohr, welches unten durch die Wasserableitung (9) und oben beispielsweise durch eine Klappe (10) verschließbar ist, die auf das Siloinnere strahlenförmig verteilten, mit siebartigen öffnungen (7) versehenen Zweigrohre (6) münden.
  2. 2. Futtermittel-Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichpet, daß das mittlere Rohr aus Rohrstutzen (4) und aus mit den Zweigrohren (6) versehenen Rohrstutzen (5) besteht.
  3. 3. Futtermittel-Silo nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieböffnungen (7) in den Zweigrohren (6) nur auf den beiden Seiten und oben angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536759D 1930-01-19 1930-01-19 Futtermittel-Silo Expired DE536759C (de)

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DE536759C true DE536759C (de) 1931-10-26

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