DE900558C - Zylindrischer Behaelter mit einem geschlossenen Deckel zur Aufbewahrung verdampfbarer Fluessigkeiten - Google Patents

Zylindrischer Behaelter mit einem geschlossenen Deckel zur Aufbewahrung verdampfbarer Fluessigkeiten

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DE900558C
DE900558C DEH10907A DEH0010907A DE900558C DE 900558 C DE900558 C DE 900558C DE H10907 A DEH10907 A DE H10907A DE H0010907 A DEH0010907 A DE H0010907A DE 900558 C DE900558 C DE 900558C
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DE
Germany
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DEH10907A
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Alexander Fiore Fino
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HAMMOND IRON WORKS
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HAMMOND IRON WORKS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Zylindrischer Behälter mit einem geschlossenen Deckel zur Aufbewahrung verdampfbarer Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft Lagerbehälter aus Stahl für leichtverdampfende Flüssigkeiten, wie Benzin, in welchen der Behälterinhalt, beispielsweise Benzin von hoher Oktanzahl sowie eine gewisse Menge seines wertvollen Dampfvofumens, oberhalb der Flüssigkeit gegen die Atmosphäre mittels eines Diaphragmas aus gasundurchlässigem biegsamem Werkstoff abgedichtet ist, dessen Kann an der Innenfläche des Behälters längs einer horizontalen Linie zwischen dem oberen Teil und dem Boden des Behälters befestigt eind.
  • Ein solches Diaphragma kann im allgemeinen kübelartige Gestalt haben und sich von der Befestigungslinie aus nach unten oder nach oben ausbauchen, um sich derart automatisch Andcrungen des Volumens des Benzins oder des Dampfes oder von beiden in dem Behälter anzupassen, wobei das Gewicht des Diaphragmas einen im wesentlichen fixen, jedoch geringen Gegendruck auf die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit bzw. Dämpfe ausübt.
  • Ein solches Diaphragma wird an der Wandung des Behälters mittels eines Flansches befestigt, der in gasundurchlässiger Weise sowohl mit dem Behälter wie mit der Umfangskante des Diaphragmas verbunden ist. Dieser Flansch besitzt nonmalerweise eine möglichst geringe Breite, um das Maß seines Vorspringens in das Behälterinnere auf ein Mindestmaß zu verringern und derart jede Behinderung durch die Befestigungsmittel oder gegenseitige Be- einflussung des Diaphragmas. und der Befestigungsvorrichtungen zu vermeiden, ,so daßl ein optimal glatter Verlauf der Wirkungsweise des Diaphragmas erzielt wird.
  • Entsprechend solchen volumetrischen Veränderungen des Behälterinhalts bewegt sich der untere Teil eines derartigen kübelartig gestalteten Diaphragmas zwischen extremen oberen und unteren Stellungen der Wölbung nach oben oder nach unten, wobei der untere -Teil sich nach oben oder nach unten in Richtung auf die Umfangsliinie, an der das Diaphrag, ma befestigt ist, durch die Öffnung des Flansches bewegt. Bei einer Ausführungsform eines solchen Diaphragmas ist die Anordnung so geschaffen, daß, wenn sich der Bod, enteil des Diaphragmas nach oben oder nach unten bewegt, dieses in den Zwischenstufen eine zu dem Umfang konw zentrische, nach unten herabhängende Ringfalte bildet, deren Durchmesser in dem Maß abnimmt, in dem sich der Umfangsteil entweder nach unten oder nach oben auf die Befestigungslinie zu bewegt.
  • Auf diese Weise kann der Bodenteil auf einMindest maß einschrumpfen, wenn er sich durch die Flanschöffnung bewegt, und sich wieder ausdehnen, wenn er sich von dem Flansch wegbewegt, bis er entweder seine obere Endstellung in der Gestalt der voll entwickelten, nach oben gerichteten Kübelform oder seine untere Endstellung in Gestalt der in der umgekehrten Richtung voll entwickelten Gestalt erreicht. Zur Lösung dieser Aufgabe sind mehrere Möglichkeiten gegeben, so daß die beschf ieblene Möglichkeit nur als eine beispielsweise anzusehen ist.
  • Das Schrumpfen und Ausdehnen des Diaphragmas-durch die Bildung von seinen Durch messer verringernden Falten hält das Diaphragma außer gleitendem und damit reibendem Kontakt mit den Wandungen des Behälters und vermeidet damit nachteilige abnutzende Wirkungen zwischen der Wandung und dem Werkstoff, aus dem das Diapihragma besteht. Statt dessen rollt sich das Diaphragma, wenn es sich volumetrisch den verschiedenen Behälterinhalten anliegend einstellt, auf die Behälterwandung auf oder von dieser ab, ohne daß Reibungsibeanspruchungen entstehen.
  • Ein solche Diaphragma kann so angeordnet sein, daß es wenigstens im teilweisen Kontakt mit oder Flüssigkeit in dem Behälter steht oder auf dieser auf ruht, wobei die Rings alte in die Flüssigkeit herabhängt. Es kann aber auch so angeordnet sein, daß es normalerweise lediglich mit den Flüssigkeitsdämpfen oberhalb der Flüssigkeit in Kontakt steht. In jedem dieser Fälle ergibt sich eine besondere Schwierigkeit, falls und sobald es erwünscht ist, innerhalb des Behälters Einbauten vorzusehen, die von der Behälterwandung aus vorspringen und von denen aus ein Bedienungsmann das Diaphragma inspizieren und überwachen kann bzw. die Arbeit weise des Diaphragmas beobachtet werden soll, da durch solche Einbauten bzw. deren vorspringende Teile die Arbeit des Diaphragmas beeinträchtigt oder unmöglich gemacht werden würde.
  • Eine weitere Schwierigkeit, die sich bei einem mit einem Diaphragma ausgerüsteten Behälter ergibt, besteht in bezug auf die Anordnung von automatischen Belüftungseinrichtungen, um sowohl unzulässige Drucksteigerungen, wie ein etwa entstehendes Vakuum auszugleichen, ferner auch eines Probenentnahmerohres oder auch von' beiden und damit von Teilen, die sich durch den Deckel des Behälters in die Flüssigkeit erstrecken, weil das Diaphragma als eine Scheidewand oder ein Hindernis dazwischenliegt. Tatsächlich ist es ein bisher ungelöstes Problem, gerade vertikale Belüftungsöffnungen und Probenentnahmerohre in dem Behälter anzuordnen, ohne das Diaphragma zu durchbohren.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer inneren Plattformlçonstru, ktion, die die Arbeitsweise des Diaphragmas nicht stört.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung und Anordnung von Belüftungslohren und Probenentnahmerohren, die sich in den Behälter erstrecken und von oberhalb des Deckels' bis nach einem Punkt unterhalb' des Diaphragmas reichen, wobei das Diaphragma umgangen wird, obwohl die Rohre selbst gerade und vertikal sind.
  • Obwohl in den Behälterwandungen ein oder mehrere Mannlöcher vorgesehen werden können und solche Löcher auch beibehalten werden müssen, be steht ein besonderes durch die Erfindung gelöstes Problem darin, einen einfachen und unmittelbaren Durchgang zwischen dem Behälterraum unterhalb des Diaphragmas und dem oberhalb' des Diaphragmas zu schaffen und dadurch zu ermöglichen, daß frische Luft aufeinanderfolgend und wirksam durch den unteren und den oberen Teil des Behälters hindurchgeptreßt wird, um das gesamte Innere des Behälters zu spülen und gasfrei zu machen. Ein weiterer Zweck dieser Verbindungen besteht gemäß der Erfindung darin, daß sie den Zutritt von Arbeitern in den unteren Raum des Behälters von oben oder in den unteren Raum des Behälters von unterhalb des Diaphragmas aus ermöglichen, ferner einer Arbeitsmannschaft unterhalb des, Diaphragmas ermöglichen, sich mit einer oberhalbl des Diaphrabalmas arbeitenden Mannschaft unmittelbar in Verbindung zu setzen. Ein Merkmal der Erfindung besteht also darin, einen einfachen und unmittelL baren Zutritt zu dem Innern des Behälters unterhalb des Diaphragmas, und zwar ohne Durchbohrung der Behälterwand oder des Diaphragmas zu schaffen.
  • Alle drei Zwecke können gemäß der Erfindung gleichzeitig dadurch erreicht werden, daß der Innenflansch mit einer horizontalen, nach innen vorspringenden Plattform versehen wird, derart, daß die Flanschöffnung, in Aufsicht gesehen, eine Abr zweigung von der runden Umfangslinie des Behälters bildet und der Kantenteil des Diaphragmas an dem Flansch längs der abgezweigten Umfangslinie befestigt wird. Die beschriebenen Zwecke sind deshalb erreichbar, weil diese Abzweigung, wenn sie geeignete Form und Abmessungen erhält, die oben beschriebene Wirkungsweise des Diaphragmas nicht beeinträchtigt bzw verhindert. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind das Belüftungs- und das Probenentnahmerohr so angeordnet, daß sie sich durch die Plattform selbst gegen diese abgedichtet, und zwar in gerader Richtung von außerhalb des oberen Teils des Behälters nach einem Punkt unterhalb der Plattform erstrecken und dabei sowohl das Diaphragma wie die Behälter wandung umgehen, so daß das Diaphragma selbst also unbeeinflußt und ordnungsgemäß wirken kann.
  • Ferner kann, um einen Zutritt zu dem Behälter-Innern unterhalb des Diaphragmas zuermöglichen, in der Plattform ein Mannloch mit abnehmbarem Deckel vorgesehen werden. Auf diese Weise ist der Zugang möglich, wobei sowohl das Diaphraqgma wie die Behälterwandung umgangen werden, vorausgesetzt, daß die Plattform beispielsweise über ein Mannloch im Deckel des Behälters zugänglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe besteht in der Ausbildung der Umfangsbiefestigungsvorrichtung für das Diaphragma im Hinblick auf die Forderung, daß die Befestigungsvorrichtungen einfach zu montieren sein müssen, indem sie voll von unterhalb des Diaphragmas aus zugänglich sind, und ferner sowohl gasundurchlässig wie nicht störend und nicht schädlich für das Arbeiten des Diaphragmas- sein dürfen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht daher in der Schaffung vereinfachter Befestigungsmittel für die Kanten des Diaphragmas.
  • Die Plattform, die in den inneren Flansch -eingebaut ist, besitzt in Aufsicht gesehen im allgemeinen Sichelgestalt, wobei die Linie, längs der das Diaphragma befestigt ist, der Sichelgestalt folgt.
  • Im einzelnen stellt die Plattform eine verhältnismäßig sanfte oder schmale Ausbauchung dar, die in die anschließenden lçreisformig gewölbten Teile des Flansches übergeht, wobei das lineare Maß der vollen kreisförmigen Umfangslinie gleich dem der abweichenden Umfangslinie ist. Dies bedeutet, daß die abweichende Umfangslinie einen konvexen Mittelteil aufweist, der durch ein Paar von konkaven Teilen, in die er übergeht, flankiert wird, wobei der Radius des konvexen Teils größer ist als die Radien der konkaven Teile. Die konkaven Teile ihrerseits gehen in tangentialer Richtung in die anschließentden Umfangsteile des Flansches über.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Belüftungs- und Probenentuahmerohre innerhalb des Behälters noch außerhalb der Kante des Diaphragmas angeordnet, indem sie sich durch die Plattform erstrecken und gegen diese abgedichtet sind Ferner sind diese Rohre sowohl mit dem Behälterdeokel wie mit der Plattform starr verbunden und bilden daher Trageglieder für die Plattform an dem Behälterdedel.
  • Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung weist der innere Flansch einen inneren, sich nach unten erstreckenden Randteil auf. der der abweichenden Umfangslinie folgt. Der Kantenteil des Diaphragmas erstreckt sich in vertikaler Richtung innerhalb dieses Randteils nach unten und ist an diesem anliegend befestigt. Dies ermöglicht eine Befestigung des Diaphragmas durch Arbeiter, die lediglich an einer Seite des Diaphragmas, nämlich unterhalb desselben arbeiten, wo sie sich die Arbeit durch Leitern oder auf dem Behälterboden aufgestellte Gerüste erleichtern können. Ferner wird hierdurch die Gefahr ausgeschaltet, daß Werkzeuge od. dgl. auf das Diaphragma auffallen und dieses beschädigen, deren Zurückholen, von dieser Stelle außerdem schwierig ist.
  • Zusammengefaßt schafft die Erfindung eine innere Randplattform für den Behälter, welche sich von der Behälterwandung g aus erstreckt und mit einem ent sprechend nach innen ausgebauchten Kantenteil des Diaphragmas zusammenwirkt. Diese Plattform dient einem dreifachen Zweck, nämlich dem, eine genau vertikale Einführungssmöglichkeit für das Probenentnahmerohr und das Druckausgleichsrohr in den die Flüssigkeit enthaltenden Raum unterhalb des Diaphragmas zu schaffen, wobei diese Rohre ihrerseits in baulicher Hinsicht Träger für die Plattform bilden, ferner der Schaffung einer die Beobachtung und die Instandhaltung des Diaphragmas ermöglichenden Plattform und schließlich dem, über ein in der Plattform angeordnetes Mannloch eine einfache unmittellbare Verbindung zwischen den oberen und unteren Räumen des Behälters zu schaffen. Der Kantenteil des Diaphragmas ist an dem sich nach unten erstreckenden Randteil des horizontalen Teils des horizontalen Flansches so befestigt, daß alle Arbeiten hieran bzw. die Befestigung durch eine Mannschaft ausgeführt werden können, die vom Boden des Behälters aus und unterhalb des Diaphragmas arbeitet.
  • Außer der vorstehend grundsätzlich beschriebenen sind auch andere Ausführungsformen der Erfindung möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen. Die beschriebene Ausführungsform ist daher in jeder Weise lediglich als Beispiel anzusehen, und die Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern sie umfaßt alle möglichen Änderungen innerhalb des Rahmens ihres Grundgedankens und alle Äquivalente der beschriebenen Anordnung.
  • Nachstehend wird diese beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Abb. I eine perspektivische Ansicht des Behälters darstellt, wobei ein Teil der Behälterwandung weggebrochen ist, um die Konstruktion der Plattform und des Diaphragmas in einer Zwischenstellung in von seinen Randbefestigungsvorrichtungen herahhängender Lage zu zeigen; Abb. 2 ist eine Aufsicht auf den Behälter gemäß Abb. I mit teilweise weggebrochenem Deckel, um die Plattform erkennbar zu machen; Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Behälters gemäß Abb. I und 2 in vergrößertem Maßstab, wobei ein Wandungsteil weggebrochen worden ist, um die Plattform im vertikalen Schnitt und die Art der Befestigung des Kantenteils des Diaphragmas an der Plattform und dem Flansch zu zeigen; Abb. 4 ist eine Draufsicht in erheblich vergrößerem Maßstab und zeigt lediglich den Teil des Behälters, in dem die Plattform angeordnet ist, und hierbei noch deutlicher die sie bildende sichelförmige Abweichung gegenüber dem runden; Umfangsflansch; Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Flansch mit der Diaphragmabefestigung gemäß der Linie 5-5 der Abb. 4; Abb. 6 ist ein Schnitt durch den Flansch mit der Diaphragmabefestigung gemäß der Linie 6-6 der Abb. 4; Abb. 7 ist ein schematischer vertikaler Schnitt durch einen Behälter und zeigt ein Diaphragma mit konzentrischer Falte, die in die Flüssigkeit in dem Behälter herabhängt; Abb. 8 ist ein schematischer Vertikalschnitt durch einen Behälter mit Dom und zeigt ein durch den sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus aufbauenden Dampfdruck verformbares Diaphragma.
  • In den Abbildungen ist mit 10 ein geschlossener runder Metallbehälter bezeichnet, der mit einem Diaphragma 11 aus biegsamem Werkstoff, wie aus Kautschuk, in Blattform ausgerüstet ist. Der Boden des Behälters ist mit 12, seine aufwärts gerichtete zylindrische Wandung mit 13 und sein fester Deckel mit I4 bezeichnet. An dem Innenumfang der Behälterwandung I3 ist ein horizontaler Flansch I5 mit einem sich nach unten erstreckenden Randteil I6 in einem Zwischenniveau der Höhe der Wandung angeschweißt. Der Kantenteil E des Diaphragmas ist in gasundurchlässiger Weise an dem Randteil I6 befestigt. Das Diaphragma 11 kann, wie aus Abb. 3 ersichtlich, Kübelform besitzen und besteht dann aus einem zylindrischen Teil I7 und einem im wesentlichen flachen Bodenteil 18. Es kann sich selbst durch Verformung Unterschieden des Flüssigkeitsniveaus in dem Behälter anpassen, beispiels weise, indem es eine herabhängende Ringfalte 19 von sich entsprechend veränderndem Durchmesser bildet, wie dies in Abb. 3 bei D1 und D2 angedeutet ist.
  • Der Kantenteil E des in Abb. 3 sowie Abb. 5 und 6 dargestellten Diaphragmas weist einen nach außen und unten umgebogenen manschettenartigen Endteil 20 auf, der an dem sich nach unten erstreckenden Randteil I6 des horizontalen Flansches, diesem anliegend, befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtungen bestehen aus einem flachen Halteband 21 aus elastisch nachgiebigem Material, wie einem Metallstreifen, ferner Bolzen 22 mit Unterlegscheiben 22a und 22b, Muttern 23 und einer zwischen die Scheiben 22a und 22b eingelegten Druckfeder 23a Jedoch können die federnden Scheiben auch als ein einziges Teil zusammen mit einer Druckfeder ausgebildet sein oder überhaupt nur aus einer Feder bestehen.
  • Der horizontale Flansch 15 ist grundsätzlich kreisförmig und verhältnismäßig recht schmal längs des größeren Teils seines Umfangs, nämlich über einen Teil der Umfangslänge, wie er d, urch den stumpfen Winkel A1 in Abb. 2 bestimmt ist; jedoch weicht der Flansch nach innen gegenüber der kreisförmigen Kontur dadurch ab, daß, wie aus der Draufsicht in Abb. 2 ersichtlich, eine flache Ausbauchung nach innen gebildet wird, deren Ausdehnung in der Umfangsrichtung gemes, slen durch den spitzen Winkel A2 in Abb. 2 gegeben ist. Diese Abweichung nach innen ist hinreichend groß, um Raum für die Plattform 24 zu ergeben, in der ein Mannloch 25 vorgesehen ist, das durch einen abnehmbaren Mannlochdeckel 26, durch den das Mannloch dicht verschlossen wird, abgedeckt ist.
  • Symmetrisch in bezug auf das Mannloch- 25 sind ein Probenentnahme-oder Meßrohr 27 undt ein Druckausgleichsrohr 28 angeordnet. Der Zweck und die Wirkung solcher Rohre ist an sich bekannt und braucht daher nicht im einzelnen erläutert zu werden, mit Ausnahme des Hinweises darauf, daß mittels des Probenentnahmerohrs aus dem Behälterinhalt Proben entnommen werden können und daß' das Druckausgleichsrohr dazu dient, unterschiedliche Druckbedingungen unterhalb des Diaphragmas als Folge von Veränderungen des Behälterinhalts und des Druckes auszugleichen. Das Probenentnahmerohr hat ferner noch einen weiteren wichtigen Zweck, nämlich den, die Höhe der Flüssigkeit in dem Behälter zu messen, um so ein Maß für die eingefüllte oder abgegebene Menge an Benzin oder Öl, d. h. die gekauften, verkauften oder umgefüllten Mengen zu erhalten. Ublicherweise wird eine solche Niveau- oder Höhenmessung dadurch vorgenommen, daß ein bleibeschwertes Seil oder ein kombiniertes Probenentnahmesenkblei durch das Proben entnahmerohr abgesenkt wird, bis es den Boden des Behälters oder eine Zwischenplatform erreicht, und dann die Höhe der Flüssigkeit bestimmt wird, die an zudem Seil durch eine Marke oder eine besondere darauf befestigte Meßleiste angezeigt wird. Im vorliegen den Fall besitzen die beiden Rohre jedoch noch eine zusätzliche Bedeutung wegen der beßonderenWeise, in der sie in die Gesamtkonstruktion gemäß der Erfindung eingebaut sind, nämlich ihrer baulichen Anordnung in bezug auf die Plattform 24.
  • Diese Rohre müssen nämlich nicht nur den festen Deckel des Behälters, sondern auch die Plattform 24 durchdringen und sinfd flüssigkeits'dicht sowohl in den Deckel BI4 wie in die Plattform24 eingeschweißt, so daß sie gemäß der Erfindung die zusätzliche Funktion von Tragegliedern oder Stützen für die Plattform 2-4 besitzen und' derart die Plattform zuverlässig die Belastung Idurch einen Arbeiter oder einen den Behälter Inspizierenden oder auch eine Arbeitsmannschaft trägt. In dem Deckel 14 des' Behälters ist ein Mannloch 29 mit dicht abschließendem Deckel unmittelbar oberhalb des Mannlochs 25 in der Plattform 24 vorgesehen.
  • Die Plattform 24 ist am besten aus Abb. 4 ersichtlich. Aus dieser ergibt sich, daß die Länge der gekrümmten Umfangslinie O der inneren Kanten oder Plattform, die mit L1 bezeichnet ist, gleich Ider Länge L2 Indes entsprechenden runden Bogenteils P, der strichpunktiert dargestellt ist, ist, wobei die beiden Längen L1 und L2 als gemeinsame Vergleichsbasis das Maß des obenerwähnten Winkels A2 haben. Gemäß Ider Erfindung wird der Kantenteil des Diaphragmas sorgfältig so bemessen und geschnitten, daß er einen vollen Kreis ergibt, der gleich dem durch den Durchmesser des Randteils des Flansches 15 gegebenen ist.
  • Dieser Umfangskreis paßt sich der Länge L1 des ab, gebogenen Umfangsteils oder der Ausbauchung, die die Plattform 24 bildet, an, und zwar von selbst in socher Weise, daß ein glattes und faltenloses Anpassen der Diaphragmakante längs ihrer Umfangsbefestigungslinie an die Behälterwandung erzilelt wird.
  • Der abweichend gekrümmte Umfangsteil O besteht aus einem konvexen Mittelteil öi und einem Paar von konkaven Endteilen °2 und 03, wobei der konvexe Teil sanft in die konkaven Teile übergeht und diese ihrerseits sanft in die anschließenden Umfangsteile des Flansches 15. Ferner ist die Gestaltung der gekrümmten Umfangslinie der Plattform dadurch gekennzeichnet, daß der Radius R des konvexen Teils 0 erheblich größer ist als die Radien R1 und R2 der anschlfeßenden konkaven Teile O1 und 0,.
  • Die größte horizontale Erstreckung der Plattform 24 von der Behälterwandung nach innen ist mit H bezeichnet. Sie ist so groß, daß die Plattform hinreichend Platz für einen darauf stehenden Bedienungsmann oder auch eine Arbeitsmannschaft bietet. Auf diese Weise ist es möglich, daß ein Bedienungsmann von der Plattform aus den Zustand des Diaphragmas beobachten und überwachen kann, nachdem er selbst durch das obere Mannloch 29 in dem Behälterdeckel auf diese Plattform hinabgestiegen ist. Über diese Plattform, nämlich durch das Mannloch 25 in dieser, kann der Bedienungsmann unmittelbar in den Raum unterhalb des Diaphragmas heruntersteigen oder eine Arbeitsmannschaft, die unterhalb des Diaphragmas arbeitet, mit einer zweiten oberhalb des Diaphragmas in Verbindung treten.
  • Der Mann oder die Mannschaft, die damit bie; schäftigt sind, das Diaphragma zu montieren, können daher völlig von unterhalb des Diaphragmas aus arbeiten, wobei sie sicher auf dem Behälterboden oder auf von diesem getragenen Leitern oder Gerüsten stehen können, ohne daß sie auf dem Diaphragma stehen müssen oder dieses in anderer Weise der Gefahr von Beschädigungen aussetzen.
  • Beispielsweise fallen Werkzeuge oder Materialien, die dem Arbeiter entgleiten, nunmehr auf den Behälterboden, wo sie leicht und ohne daß das Diaphragma beschädigt wird, wiederaufgehoben werden können, statt daß sie von oben auf das Diaphragma fallen, dieses hierbei beschädigen und schwer wiedergefunden werden. Ferner kann das Innere des Behälters durch frische Luft, die, während das mannloch in der Plattform offen ist und daher die Räume miteinander in Verbindung stehen, aufeinanderfolgend durch den unteren und den oberen Behälterraum hindurchgepreßt wird, ausgeblasen werden.
  • Da die Erfindung sich auf die ausbildung des Umfangsteils des Diaphragmas und der damit zusammenwirkenden Befestigungen unter Einschluß des horizontalen Teils 15 mit seinem Randteil 16 und die Plattform 24 mit Mannloch 25 und Mannlochdeckel 2& bezieht, ist es in bezug auf ihre Anwendung gleichgültig, welche Gestalt das Diaphragma einnimmt, wenn es Änderungen des Flüssigkeitsinhalts des Behälters folgt bzw. sich diesen anpaßt. Ferner hat die genaue Art und Weise, in welcher der Körper des Diaphragmas ausgeschnitten oder gestaltet ist, keine grundsätzliche Bedeutung für die Erfindung. Deshalb sind in den schematischen Abb. 7 und 8 zwei andere Anordnungs- bzw. Ausführungsmöglichkeiten des Diaphragmas dargestellt.
  • Abb. 7 veranschaulicht ein Diaphragma f von solcher Ausbildung, daß es unmittelbar mit der Flüssigkeit in dem Behälter in Berhrung steht und die herabhängende, ausgleichende, kreisförmige und konzentrische Falte aufweist, die oben bereits an Hand von Abb. I und 3 beschrieben wurde, während Abb. 8 8 ein Ausführungsbeispiel eines Diaphragmas AI2 darstellt, das in Idem Dom D des festen Deckels eines Behälters angeordnet ist und dessen Durchmesser also sehr viel kleiner ist als der des Diaphragmas M1gemäß Abb. 7. Die Verformung eines solchen Diaphragmas wird durch die Einwirkung eines Dampfkörpers von veränderlichem Volumen bestimmt, der sich oberhalb des Niveaus S des eigentlichen Flüssigkeitsinhalts des Behälters bildet.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zylindrischer Behälter mit einem geschlossenen Deckel zur Aufbewahrung verdampfbarer Flüssigkeiten mit einem die Flüssigkeit enthaltenden Raum und Vorrichtungen zur Einführung von Flüssigkeit in und zur Entleerung von Flüssigkeiten aus diesem sowie einem gasundurchlässigen Diaphragma, welches sich von Wandung zu Wandung des Behälters erstreckt und an einem sich nach unten erstreckenden, an der Behälterinnenwandung festen Flansch in gasundurchlässiger Weise befestigt ist, so daß es, wenn es unterschiedlichen Flüssigkeitsdrücken ausgesetzt ist, sich durch die durch den Flansch definierte, durch das Diaphragma abgeschlossene Öffnung hindurchheben und senken kann, dadurch gekennzeichnet, daß -der Flansch eine in horizontaler Richtung nach innen vorspringende Plattform bildet, so daß die -durch den Innenflancsch definierte Offnung in Draufsicht eine Ablenkung von der kreisförmigen Umfangslinie des Behälters aufweist, an deren Kantenteil das Diaphragma längs der abgebogenen Umfangslinie befestigt ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform in Draufsicht gesehen eine Ausbauchung nach innen bildet, die in die anschließenden kreisförmig gebogenen Umfangsteile des Flansches übergeht.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform in Draufsicht gesehen einen verhältnismäßig schmalen konvexen mittleren Teil besitzt, der an jeder Seite von verhältnismäßig schmalen konkaven Teilen flankiert wird, die in tangentialer Richtung sowohl in den konvexen Mittelteil wie die angrenzenden Teile des Flansches übergehen.
  4. 4. Behälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß {die linearen Abmessungen der vollen kreisförmigen Umfangslinie gleich der der nach innen abweichenden Umfangslinie sind.
  5. 5. Behälter nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform in Draufsicht gesehen sichelförmig gestaltet ist und an einer Seite durch einen bogenförmigen Teil des Behälterumfangs und an der anderen Seite durch einen in Richtung nach der Mitte konvex ausgebauchten Rand begrenzt wird, der an jeder Seite durch einen sich nach innen erstreckenden konkav gekrümmten Teil flankiert wird.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der konvexen Ausbaudhung größer ist als der Radius, jedes der diese flankierenden Teile.
  7. 7. Behälter nach anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Außenseite des Behälterdeckels aus ein Druckausgleichsrohr nach unten durch die Plattform hindurch erstreckt, das sowohl mit dem Deckel wie mit der Plattform abdichtend verbunden ist.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsrohr starr und di, cht sowohl mit dem Deckel wie mit der Plattform verbunden isrt und derart ein Trageglied für die Plattform an dem Deckel bildet.
  9. 9. Behälter nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Außenseite des Deckels aus ein Probenentnahme- und Meßrohr nach unten durch die Plattform erstreckt, tdas dicht sowohl mit Idem Deckel wie mit der Plattform verbunden ist.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Probenentnahmerohr starr und dicht mit dem Deckel und mit der Plattform verbunden ist und Iderart ein die Plattform an dem Deckel tragendes Element bildet.
  11. II. Behälter nach Anspruch 7 bis 10, dadadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsrohr und das Probenentnahme- bzw. Meßrohr im wesentlichen symmetrisch in bezug auf den mittleren Teil der Plattform angeordnet sind.
  12. I2. Behälter nach Anspruch I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Plattform ein durch einen abnehmbaren Deckel dicht abschließendes Mannloch vorgesehen ist.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mannolch in dem Raum zwischen beiden Rohren angeordnet ist.
  14. 14. Behälter nach Anspruch 12 und I3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Mannlocih in dem Behälterdeckel in im wesentlichen mit dem Mannloch in der Plattform fluchtender Lage angeordnet ist.
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