DE119697C - - Google Patents

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DE119697C
DE119697C DENDAT119697D DE119697DA DE119697C DE 119697 C DE119697 C DE 119697C DE NDAT119697 D DENDAT119697 D DE NDAT119697D DE 119697D A DE119697D A DE 119697DA DE 119697 C DE119697 C DE 119697C
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Germany
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housing
water
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channel
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DENDAT119697D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

KAISERLICHES .
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 119697 KLASSE 85 e.
■.■■·■·■ ' Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni igoo ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlufs für Mannlöcher, durch welche unterirdische 'Behälter, Kanäle, Tunnel·etc. zugänglich gemacht werden, und bezweckt, den Verschlufs derart einzurichten,, dafs Wasser von oben in das Mannloch nicht eintreten kann.. Zu diesem Zwecke ist ein doppelter Wasserverschlufs vorgesehen, zwischen welchem Luft eingeschlossen ist. . -.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. .'· ',
Fig. ι ist eine Oberansicht des Mannlochgehäuses und Deckels, welch letzterer zum Theil fortgebrachen dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine theilweise fortgebrochene Ansicht des Gehäuses, um den Deckel in Stellung zu zeigen.; .··■ .-..-''
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt in gröfserem Mafsstabe durch die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Deckel, aus welcher Figur der innere und äüfsere Wasserverschlufs und 1 der zwischen denselben liegende Luftraum ersichtlich ist. ·';".. '.·.■.■'. ... . Das Mannlochgehäuse α ist von runder oder anderer ■ .Gestall. Es, besteht aus einem Plantsch b, .der.---den Sitz c- umgiebt, auf welchem der Deckel d aufliegt. Der obere Theil des Deckels liegt in einer Ebene mit der oberen Kante des Randes oder Steges · b, der in-der Ebene der Strafse liegend angenommen werden kann. Das Gehäuse ist ferner mit zwei Kanälen c ■und./' versehen, wobei es sich empfiehlt, den Kanal c verhol tnifsmäfsig flach zu machen, während der Kanal f tief ausgeführt wird; es ist diese Verschiedenheit indessen nicht wesentlich, obgleich hierdurch die Einrichtung vereinfacht wird. Diese Kanjile ef werden durch eine Wand oder einen Steg g getrennt, der als Fortsetzung der Hauptwand des Gehäuses nach oben ausgebildet ist. Diese Wand reicht bis nahe zu der Ebene des Sitzes c und läfst einen Raum frei, durch welchen die Verbindung zwischen den Kanälen hergestellt wird.
Der Deckel d hat eine derartige Gröfse und Gestalt, dafs er lose in den Rand oder Steg b hineinpafst und auf dem Sitz c aufliegt; er ist unten mit ununterbrochenen Flantschen h und i versehen. Wenn" der Deckel sich in Stellung befindet, so treten diese Flantschen in die Kanäle e und f und bilden zwei Räume. Die Flantschen erhalten eine den Kanälen e und f des Gehäuses entsprechende Länge zu einander. Jeder der Kanäle bildet einen Wasserbehälter und die Flantschen, welche in diese Behälter eintauchen, bilden innere und äufsere luftdichte Abschlüsse. Es wird nolhwendigerweise die Luft, welche in den Raum zwischen beiden Wasserverschlüssen eingeschlossen wird, zusammengedrückt, so dafs das Wasser in dem inneren Raum j des Kanales f hochsteigt, wobei die Höhe, bis zu welcher das Wasser steigt, von der Wasserhöhe in dem anderen Verschlufs und dem aufserhalb bezw. auf der Strafse stehendem Wasser abhängt. Es geht daraus hervor, dafs, während der äufsere Kanal flach ausgebildet sein kann; der innere Kanal ausreichend' tief
sein iiHifs, um eine Sicherheit für den Fall zu bieten, dnfs Wasser auf der Strafse über dem Mannloch sich befinden sollte. Obwohl es nicht die Aufgabe der .Vorrichtung- ist, eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Deckel und dem Gehäuse herzustellen, und obwohl eine gewisse Menge Wasser frei eintreten kann, bis der Kanal e gefüllt ist, bietet die Luft, welche zwischen beiden Wasserkörpern zusammengedrückt wird, einen vollständigen Widerstand für den weiteren Durchgang von Wasser aus dem Kanal e nach dem Kanal f.
Bei der Benutzung der Vorrichtung kann unter der Annahme, dafs beide Kanäle trocken bezw. wasserfrei sind, Wasser zwischen dem Deckel und dem Gehäuse eintreten, bis der Kanäle gefüllt ist. Das Wasser.kann alsdann über die obere Kante der Wand g hinweg^ treten und in den inneren Kanal gelangen, in ■ welchem es hochsteigt, bis der Wasserverschlufs hergestellt und der Luftaustritt in dem Kanal/abgeschnitten ist. Sobald mehr Wasser eintritt, wird die eingeschlossene Luft zusammengedrückt, und das Wasser steigt in dem Raum_/ bis zu solcher Höhe, dafs durch das Gewicht des Wassers die Wassersäule, welche mit der Strafse in Verbindung steht, ausgeglichen wird. Nachdem das Gleichgewicht.in dieser Weise hergestellt ist, wird der Eintritt von weiterem Wasser unmöglich gemacht.
.Die Vorrichtung ist 'für alle Anordnungen geeignet, bei denen unbedeckte Mannlöcher .als Verbindung, mit unteren .Behältern, Kanülen, Tunnel etc. Verwendung finden.
Wo es erwünscht ist, den Austritt von Gasen aus dem Mannloch zu verhindern, kann der innere Kanal- mit Wasser von vornherein gefüllt werden. . In . anderen Füllen ist dies" indessen nicht nothwendig, wie es durch den praktischen; Gebrauch ermittelt worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ..'■··
    i. Ein Maniilochverschlufs für . unterirdische Behälter, Kanüle, Tunnel oder dergl., ge-. kennzeichnet durch ein Deckelgehäuse mit ■ concentrischen Kanälen (ef) und einen auf dein Gehäusesitz (c) aufliegenden Deckel (d), der an der Unterseite cqneentrische, nicht bis zu: dem Boden der Kanäle (ef) reichende Stege oder Flantschen (h i) erhält, und der durch Einsetzen in das Gehäuse vermöge ■ der in den Kanälen eingeschlossenen Luft einen.doppelten Wasser-. verschlufs bildet.- .·....' 2. Ausführungsform des unter i. genannten ■ Mannlochverschlusses, dadurch gekennzeichnet. : dafs das Gehäuse einen äufseren Einfassüngssteg (b) erhält, und dafs. die Kanäle (e f) von verschiedener Tiefe und die Deckelstege (hi) schwächer als die Breite der Kanäle hergestellt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT119697D Expired DE119697C (de)

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DE119697C true DE119697C (de) 1900-01-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457840A1 (fr) * 1979-05-30 1980-12-26 Passavant Werke Separateur pour eaux usees chargees de matieres surnageantes et/ou decantables
EP0390767A3 (en) * 1989-03-31 1990-12-12 Ludo Debergh Airtight manhole closure device
WO1992000426A1 (en) * 1990-06-26 1992-01-09 Firsteel Distributors Limited Manhole cover

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BE1004360A3 (fr) * 1989-03-31 1992-11-10 Debergh Ludo Dispositif de fermeture etanche pour regard.
WO1992000426A1 (en) * 1990-06-26 1992-01-09 Firsteel Distributors Limited Manhole cover

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