DE1627854A1 - Presse zum Auspressen von Fluessigkeit aus Nahrungsmitteln - Google Patents

Presse zum Auspressen von Fluessigkeit aus Nahrungsmitteln

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DE1627854A1
DE1627854A1 DE19671627854 DE1627854A DE1627854A1 DE 1627854 A1 DE1627854 A1 DE 1627854A1 DE 19671627854 DE19671627854 DE 19671627854 DE 1627854 A DE1627854 A DE 1627854A DE 1627854 A1 DE1627854 A1 DE 1627854A1
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press
chamber
side walls
opening
housing
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DE19671627854
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Ernst Paetzold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Presse zum Auspressen von Flüssigkeit aus Nahrungsmitteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Aus- -pressen von Flüssigkeit aus Nahrungsmitteln, bestehend aus einem Pressengehäuse, in dem mindestens eine Preßkammer angeordnet ist, in der die zugeführten Nahrungsmittel chargenweise ausgepreßt werden, wobei die Flüssigkeit in das Pressengehäuse austritt und durch eine Öffnung im Pressengehäuse abfließt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse anzugeben, in der sich die verschiedensten Nahrungsmittel mit einem hohem Flüssigkeitsausbringen auspressen lassen. Die Presse soll vor allem zum.Auspressen von Früchten insbesondere von Weintrauben dienen. Sie soll aber auch zum Ausdrücken anderer Nahrungsmittel, wie zerkleinerten Fischen zur Herstellung von Fischmehl geeignet sein. Die@xftndung besteht darin, daß die Preßkammer aus einem nkkörper besteht, dessen mit Durchlässen für die Flüssigkeit versehene Seitenwände gelenkig miteinander verbunden sind, wobei an mindestens einer Gelenk- verbindung eine Druckvorrichtung angreift, die die Preßkammer zum Ausdrücken der Nahrungsmittel zusammenschiebt, wobei sich die Kammerseitenwände mit ihren Innenseiten unter zunehmender Verkleinerung des von ihnen begrenzten Preßkammerraumes aufeinander zu bewegen.
  • Dabei kann die Preßkammer mit Vorteil aus vier Seitenwänden aufgebaut sein, wobei jede Seitenwand aus einer Vielzahl vun dicht übereinander angeordneten Flachteilen besteht, die an ihren Enden Ausnehmungen aufweisen, durch die jeweils eine bolzenförmige Gelenkverbindung für zwei Seitenwände greift und die Flachteile zweier Seitenwände an einer Gelenkverbindung gliederkettenartig ineinander-greifen.
  • Die Flachteile können an einem Ende abgewinkelt sein und nach innen abgewinkelte Seitenwände bilden, wobei jeweils zwei Seitenwände an den Enden der Abwinkelungen miteinander verbunden sind, deren zwei Gelenkverbindungen einander gegenüberliegen, und daß mindestens eine Druckvorrichtung an einer der beiden anderen Gelenkverbindungen der Preßkammer angreift.
  • Zweckmäßig sind die Innenseiten der Kammerwände miteiner feinporigen Folie, Filter od. dergl. versehen, die den Durchtritt der ausgepreßten Flüssigkeit gestattet und die Nahrungsmittel zurückhält.
  • Mit Vorteil kann die nach unten geöffnete Preßkammer mit ihren beweglichen Seitenwänden auf dem Boden des -Prealengehäuses aufliegen und von diesem getragen werden, wobei der Boden zum Austritt der ausgepreßten Nahrungsmittel aus der Preßkammer mit einer verschließbaren Bo- denöffnung versehen ist, die in der Schließstellung -mit der innerem Bodenfläche des Presßengehäuaes abschließt. Die Bodenöffnung kann dann im wesentlichen die Größe der lichten :reite der voll geöffneten Preßkammer aufweisen, deren von ihr umschlossener größter Innenraum senkrecht über der Bodenöffnung zu liegen kommt: Es ist weiter von Vorteil, wenn das Pressengehäuse dicht über der nach oben,offenen Preßkammer mit einer verschließbaren Einlaßöffnung versehen ist, die im wesentlichen die Größe der lichten Vdeite der voll geöffneten Preßkammer aufweist, deren von ihr umschlossener größter Innenraum senkrecht unter der Einlaßöffnung zu liegen kommt.
  • Die Druckvorrichtung kann aus einem hydraulischen Zylinder bestehen, dessen Kolbenstange an einer Gelenkverbindung zweier beweglich miteinander verbundener Seitenwände der Preßkammer angreift, wobei die gegenüberliegende Gelenkverbindung zweier weiterer beweglich miteinander verbundener Seitenwände am Pressengehäuse festgehalten ist, zu der hin die Prei14kanimer zusammengedrückt wird.
  • Man kann aber auch mit Vorteil zwei Druckvorrichtungen vorsehen, die aus getrennten hydraulischen Zylindern bestehen, deren Kolbenstangen je an einer Gelenkverbindung zweier beweglich miteinander verbundener Seitenwände der Preßkammer angreifen, wobei die beiden Gelenkverbindungen einander gegenüberliegen und die Preßkamnier von beiden Kolbenstangen zur Mitte hin zusammengedrückt wird.
  • Die Boden- und Einlaßöffnungen können als Schieber ausgebildet sein, die ebenfalls durch hydraulische Zylinder betätigbar sind.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß mehrere'Preßkamniern zu einer mehretagigen Presse übereinander angeordnet werden können, wobei am oberen Ende eine Einlaßöffnung und am unteren Ende eine Auslaßöffnung angeordnet ist und zwischen zwei Preßkammern je eine Ein- bzw. Auslaßöffnung vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Presse läßt sich auch derart ausbilden, daß mehrere Druckvorrichtungen zum Zusammendr_ükken einer oder mehrerer übereinander angeordneter Preßkammern vorgesehen sind, wobei die Druckvorrichtungen in der gleichen oder in zueinander um 900 versetzten Stoßrichtung drücken.
  • Das Auseinanderfahren und Zusammendrücken der Preßkammer läßt sich in Verbindung mit einer bestimmten Aufeinanderfolge von Bewegungen zum Öffnen und Schließen des Einlasses zum Zuführen von Preßgut und zum Öffnen und Schliessen des Auslasses zum Abführen des ausgepreßten Gutes selbsttätig steuern. So kann mit dem Zurückziehen der Druckvorrichtung in eine Öffnungsstellung der Preßkammer gleichzeitig der Auslaß geöffnet werden. Nach dem Austritt des gepreßten Gutes und erneutem Schließen des Auslasses kann der Einlaß zum Zuführen ungepreßten Gutes geöffnet werden, der bei einer bestimmten Füllung der Preßkammer verschlossen wird. Anschließend wird die Druckvorrichtung zum Zusammendrücken der Preßkammer in Tätigkeit gesetzt. Die durch die feinporige iiandung oder Schicht der Preßkammer sickernde extrahierte Flüssigkeit sammelt sich außerhalb der Preßkammer in dem Pressengehäuse und fließt dort durch eine Öffnung ab.
  • Die Erfindung wird für Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt': Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer fresse nach der Erfindung, in der der ' Linfülltrichtgr weggelassen ist und - deren Außenwandung teilweise ausgebrochen ist. Fig. 2 die gleiche perspektivische Ansicht nach Fig. 1 mit einem Einfülltrichter und geschlossenem Auslaß Fig. 3 eine Draufsicht auf die geöffnete Presse nach Fig. 1 mit geschlossenem Einlaß Fig. 4 eine Ansicht von mehreren übereinander angeordneten Preßkammern Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Preßkammereinheit nach Figo 4.mit geöffnetem Einlaß bei .entferntem Einfülltrichter Fig. 6 einen Schnitt nach Fig. 5 Fig. 7 eine Unteransicht auf eine Preßkammereinheit nach Fig. 4, in der die Bodenplatte des Gehäuses und der Einfülltrichter entfernt sind.
  • In Fig. 1 bis 3 ist mit 10 das runde Pressengehäuse be= -zeichnet, in dem sich die ausgedrückte Flüssigkeit sammelt. Auf dem Pressengehäuse 10 befindet-sich ein Aufgabe- oder Einfülltrichter 12, der über eine versteifte Deckelwand mit dem Pressengehäuse verbunden ist. Das Pressengehäuse ist an seinem Boden mit einer runden Bodenöffnung versehen, die durch einen tellerartigen Verschluß 14 verschließbar ist. In dem Pressengehäuse befindet sich mit Abstand von der Gehäuseinnenwandung eine Preßkammer 16, die aus vier beweglich miteinander verbundenen Seitenwänden besteht. Jede Seitenwand ist aus einer Vielzahl von dicht übereinander angeqrdneten Flachteilen 18 aufgebaut, die ein enges Gitter ergeben, durch die die ausgedrückte Flüssigkeit hindurchsickern kann, um sich auf dem Boden des Pressengohäus®s 10 zu sammeln, von wo sie durch eine Austrittsöffnung 20 kontinuierlich abfließen kann. An den Innenwänden der Preßkammer 16 ist eine feinporige oder feinmaschige Folie oder Schicht 22 oder dergl. angeordnet, die in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist und durch die die ausgedrückte Flüssigkeit hindurchzutreten vermag, während das Preßgut zurückgehalten wird.
  • Die einzelnen Flachteile 18, aus denen die Preßkammerwände aufgebaut sind, bestehen aus genügend starken Metallgliedern, die an ihren Enden Löcher aufweisen, durch die senkrechte Gelenkbolzen greifen. Jeder der Bolzen verbindet zwei aus solchen Metallgliedern aufgebaute Kammerwände gelenkig miteinander, wobei die Metallglieder zweier Wände an einem Bolzen gliederkettenartig in - bzw. übereinander- greifen, wie Fig: 1 deutlich zeigt.
  • Wie besonders Fig. 3 erkennen läßt sind-die Flachteile 10 an einem Ende nach innen abgewinkelt. Dabei sind jeweils die abgewinkelten Enden der Flachteile zweier Seiten durch einen Gelenkbolzen miteinander verbunden, die einander gegenüber liegen. An den-beiden anderen Gelenkverbindungen greifen Kolbenstangen 26 zweier außerhalb des Pressengehäuses angeordneten Druckzylinder 24 an. In Fig. 3 ist in gestrichelter Darstellung die zur Mitte zusammengedrückte Prellkammer dargestellt, wobei beide aufeinander zu drückenden Kolbenstangen 26 voll ausgefahren sind. In der zusammen-gedrückten Stellung der Preßkammer kömmen, die mit den Kol- benstangen verbundenen Gelenkbolzen nahe zur Mitte des Pressengehäuses zu liegen, während die beiden anderen Ge-lenkbolzen bis nahe an die Innenwandung des Pressengehäuses verschoben werden. Durch die besondere Form der abge- winkelten Flachteile 18 wird in der zusammengedrückten Preßkammerstellung ein bestimmter kleinster Preßraum er- halten.
  • Die relativ große Öffnung im Boden des Pressengehäuses wird nach einem oder mehreren-Pressungen freigegeben, da- mit das ausgedrückte Gut aus der Preßkammer herausfallen kann, die sich in ihrer voll geöffneten-Stellung genau über der Bodenöffnung befindet. Die gesamte Presse steht erhöht auf Beinen 28, die ein Ausschwenken der Bodenklappe 14 erlauben.
  • Um die nach oben offene Preßkammer von dem Einfülltrichter 12 abschließen zu können, ist ein Schieber 30 vorgesehen, der zwischen Schienen geführt ist und der während des Pressens und des Üffnens der Bodenklappe den Einfülltrichter abschließt, In der voll geöffneten Stellung der Preßkammer.befindet sich diese ebenfalls genau unter der üffnung des Einfülltrichters.
  • In Fig. 4 sind drei Preßkammern übereinander in einem Gehäuse angeordnet, das am oberen Ende mit einer verschließbaren Einlaßöffnung und am unteren Ende mit einer ebenfalls verschließbaren Auslaßöffnung versehen ist. Zwischen der ersten und der zweiten Preßkammer und der zweiten und der dritten Preßkammer sind zwei weitere Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen vorgesehen. Das besondere an dieser dreistöckigen Presse besteht auch darin, daß jede Preßkammer nur von einem Druckzylinder 40 zusammengedrückt wird, wie Fig. 5 und ? zeigt. Hier ist der eine Gelenkbolzen zweier miteinander verbundener Seitenwände der Preßkammer 38 an einer Kolbenstange 42 angelenkt, während der gegenüberliegende Gelenkbolzen fest mit einem .Pfeiler 44 des Pressengehäuses 34 verbunden ist. Beim Ausfahren--der -Kolbenstange 42 wird die Freßkammer 38 zum Pfeiler 44 hin zusammengedrückt. In der voll geöffneten Stellung der Preßkammer befindet sich diese genau über einer Einlaßöffnung im Gehäusedeckel (Fig. 5), über dem der hier nicht gezeigte Einfülltrichter nach Fig. 2 angeordnet ist. Die Einlaßöffnung läßt sich durch Verschieben eines Schiebers in Schienen 48 öffnen und schließehp hierzu dient die kölbenstange 56=eines Druckzylinders 52. Weiterhin befindet sich die Preßkammer 38 in der vollgeöffneten-Stellung genau über einer Auslaßöffnung im Gehäuseboden (Fig. 7), die sich durch Verschieben eines Schiebers 46 mit einer Kolbenstange 58 eines Druckzylinders 54 öffnen und verschließen läßt. Der Schieberverschluß des Schiebers 50 im Gehäusedeckel 32 ist in Fig. 6 gezeigt. Entsprechend Fig. 5 und 7 ist in Fig.4 für jede der drei übereinander angeordneten Preßkammern ein Druckzylinder 40a, 40b, 40c mit Kolbenstangen 42a, 42b, 42c vorgesehen. Die Einlaßöffnung zur obersten Preßkammer wird durch den Druckzylinder 52a geöffnet, bzw. verschlossen, Die Auslaßöffnung der obersten Preßkammer und zugleich die Linlaßöffnung für die zweite Preßkammer wird durch den Druckzylinder 54a betätigt. Entsprechend ist ein Druckzylinder 54b zum Öffnen und Verschließen der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung zwischen. der zweiten und dritten Preßkammer vorgesehen. Schließlich dient der Druckzylinder 54c zum Betätigen der untersten Auslaßöffnung, aus der das dreifach gepreßte Gut abgezogen werden kann.
  • In Fig. 4 sind die Presskammern in verschiedenen Öffnungs-bzw. Schließstellungen gezeigt. So ist die oberste Preßkammer voll geöffnet, der Auslaß zur zweiten Kammer ist verschlossen, während der Einlaß geöffnet ist, um neues Preßgut aufzunehmen. Die zweite Preßkanuner, die Preßgut von der ersten Preßkammer übernommen hat, befindet sich in ihrer zusammengedrückten Stellung. Der Auslaß zur dritten Kai?iiuer ist geschlossen. Die dritte Kammer wird gerade in die Öffnungsstellung zurückgeführt, nachdem sie das schon von der zweiten Kammer gepreßte Gut nochmals nachgepreßt hat. Gleichzeitig mit der Öffnungsbewegung der untersten Kammer wird der Auslaß geöffnet, aus dem das ausgepreßte Gut herausfällt. Ist die unterste Kammer ganz in ihre Öffnungsstellung zurückgeführt, dann schließt sich der unterste Auslaß und die zweite Kammer bewegt sich zurück in ihre Öffnungsstellung, wobei gleichzeitig der Auslaß bzw. Einlaß zur dritten Kammer geöffnet vd.rd. Während dessen wird.die oberste Kammer zusammengedrückt. Nach diesem System können beliebig viele Preßkatnmern übereinander angeordnet werden. Dabei können die Druckzylinder in um 900 zueinander versetzten. Stoßrichtungen drücken, um dadurch den von einer Preßkammer zusammengedrückten flachen Preßkuchen in der folgenden Preßkammer in eine andere Ebene umpressen zu können.
  • Die nach oben und unten@offene Preßkammer wird von der Boden- und der Deckenwandung bzw. von Zwischenwandungen des Pressengehäuses dicht abgeschlossen. Dabei ruht die Freßkammer mit ihren beweglichen Preßkammerwänden auf den Boden bzw. einer Zwischenwand des Pressengehäuses auf.
  • Alle-Einzelheiten der Beschreibung mit den Ansprüchen und der Zeichnung sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Presse zum Auspressen von Flüssigkeit aus Nahrungsmitteln,bestehend aus einem Pressengehäuse, in dem mindestens eine Preßkammer angeordnet ist, in der die zugeführten Nahrungsmittel chargenweise ausgepreßt werden, wobei die Flüssigkeit in das Pressengehäuse austritt und durch eine Öffnung im Pressengehäuse abfließt t dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkammer aus einem Vieleckkörper besteht, dessen mit Durchlässen.für die Flüssigkeit versehene Seitenwände gelenkig miteinander verbunden sind, wobei an mindestens einer Gelenkverbindung eine Druckvorrichtung angreift, die die Preßkammer zum Ausdrücken der Nahrungsmittel zusammenschiebt, wobei sich die Kammerseitenwände mit ihren Innenseiten unter zunehmender Verkleinerung des von ihnen begrenzten Preßkammerraumes aufeinander zu bewegen.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkammer aus vier Seitenwänden aufgebaut ist, wobei jede Seitenwand aus einer Vielzahl von dicht übereinander angeordneten Flachteilen (18) besteht, die an ihren Enden Ausnehmungen aufweisen, durch die jeweils eine bolzenförmige Gelenkverbindung für zwei Seitenwände greift und die Flachteile zweier Seitenwände an einer Gelenkverbindung gliederkettenartig ineinandergreifen.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachteile an einem Ende abgewinkelt sind und nach innen abgewinkelte Seitenwände bilden, wobei jeweils zwei Seitenwände an den Enden der Abwinkelungen miteinander verbunden sind, deren zwei Gelenkverbindungen einander gegenüberliegen und daß mindestens eine Druckvorrichtung an einer der beiden anderen Gelenkverbindungen der Preßkammer angreift: 4. Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 die Innenseiten der Kammerwände mit -einer feinporigen oder feinmaschigen Schicht oder dergleichen versehen sind, die den Durchtritt der ausgepreßten Flüssigkeit gestattet. 5. Presse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unten offene Preßkammer mit ihren beweglichen Seitenwänden auf ddm Boden des Pressenüehäuses aufliegt und von diesem getragen ist, wobei der Boden zum Austritt der ausgepreßten Nahrungsmittel aus der Preßkammer mit einer verschließbaren Bodenöffnung versehen ist, die in der Schließstellung mit der inneren Bodenfläche nies Pressengehäuses abschließt 6. Presse nach Änspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnung im wesentlichen die Größe der lichten Weite der voll geöffneten Preßkammer aufweist, deren von ihr -neu umschlossener größter Innenraum senkrecht über der Bodenöffnung zu liegen kommt. 7. Presse nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwandung des Pressengeiäuses dicht üher der nach oben offenen Preßkammer mit einer.verschließbaren Einlaßöffnung versehen ist, die im wesentlichen die Größe der lichten Weite der voll geöffneten Preßkammer aufweist, deren von ihr umschlossener größter Innenraum senkrecht unter der Einiaßöffnung zu liegen kommt. B. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung aus einem hydraulischen Zylinder besteht, dessen Kolbenstange an einer Gelenkverbindung zweier _beweglich miteinander verbundener Seitenwände der Preßkammer angreift,.wobei die gegenüberliegende Gelenkverbindung zweier weiterer beweglich miteinander-verbundener Seitenwände am Pressengehäusg festgehalten ist, zu der hin die Prellkammer zusammengedrückt wird, 9. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckvorrichtungen vorgesehen sind, die aus getrennten hydraulischen Zylindern bestehen, deren Kolbenstangen je an einer Gelenkverbindung zweier beweglich miteinander verbundener Seitenwände der Preßkammer angreifen, wobei die bäden Gelenkverbindungen einander gegenüber liegen und die Preßkammer von beiden Kolbenstangen zur Mitte hin zusammengedrückt wird. 10. Presse nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnung und die Einlaßöffnung als Schieber ausgebildet sind, die durch hydraulische Zylinder betätigbar sind. 11. Presse nach Ansprüchen 1 bis 1E1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Pressengehäuse mehrere Preßkammern übereinander angeordnet sind, wobei am.oberen Ende eine Einlaßöffnung und am unteren Ende eine huslaßöffnung angeordnet ist und zwischen zwei Preßkammern je eine Ein- bzw. duslaßöffnung vorgesehen ist. 12. Presse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druck-' vorrichtungen zum Zusammendrücken einer oder mehrerer übereinander angeordneter Preßkammer vorgesehen sind, wobei die Druckvorrichtungen in der gleichen oder in zueinander um 900 versetzten Stoßrichtung drücken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470678A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Tarulli Luigi Presse mecanique d'axe horizontal, en particulier pour le foulage du raisin et du marc
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