DE496707C - Vorratsbehaelter fuer leichtfluechtige Fluessigkeiten - Google Patents

Vorratsbehaelter fuer leichtfluechtige Fluessigkeiten

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DE496707C
DE496707C DEB136925D DEB0136925D DE496707C DE 496707 C DE496707 C DE 496707C DE B136925 D DEB136925 D DE B136925D DE B0136925 D DEB0136925 D DE B0136925D DE 496707 C DE496707 C DE 496707C
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DE
Germany
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container
gas
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bell
volatile liquids
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DEB136925D
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MARTINUS ADRIANUS MEIJER
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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MARTINUS ADRIANUS MEIJER
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/30Recovery of escaped vapours

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorratsbehälter für leichtflüchtige Flüssigkeiten Bei einem Vorratsbehälter für leichtflüchtige 1Iüs.sigkeiten, die zur Bildung von Gasen oder Dämpfen neigen, wie z. B. Benzin entstehen infolge der teilweisen Verflüchtigung der Flüssigkeit Verluste. Bei diesen Verlusten spielt es eine wesentliche Ralle; daß im Behälter eine Volunienv erininderung verursacht wird, wenn die Temperatur des Gases infolge Fallens der Außentemperatur der Luft verringert wird. Diese Volumenverringerung führt ini Behälter ein Vakuum herbei, das jedoch nicht geduldet werden darf. Es ist daher notwendig, durch .entsprechende Ventile Außenluft in den Behälter treten zu lassen. Diese frische Außenluft sättigt sich mit den Dämpfen, die bei einet- Volninenvergrößerung des Gemisches wieder verlorengehen.
  • Uin die durch Verflüchtigung der Flüssigkeit entstehenden Verluste zu beschränken, siizd zwei Wege möglich: Die sich entwickelnden Gase können entweder gesammelt werden, so daß sie nicht in die freie Außenluft entweichen, oder es kann die Entwickelung der Gase möglichst verringert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf den erstgenannten Weg. Es soll also dafür gesorgt werden, daß so wenig wie möglich Dämpfe oder Gase ins Freie entweichen. Es wurde bereits in verschiedener Weise versucht, den Verdanipfungsverlusien teilweise vorzubeugen. So hat man beispielsweise in einigen Fällen neb_-ri den Vorratsbehältern für Benzin o. dgl. Gasbehälter aufgestellt, welche durch eine Leitung mit dem Gasraume der Flüssigkeitsbehälter verbunden sind. Diese Gasbehälter stellten sich als zu klein heraus, tun die großen Mengen der sich entwickelnden Benzindämpfe aufzunehmen, «-as zur Folge hatte, .daß die Gase, welche im Gasbehälter keinen Platz mehr fanden, schließlich doch in flie Außenluft entweichen mußten und verlorengingen. Um letzteres zu vermeiden, müßte der Gasbehälter groß genug sein, um die ganze Menge der sich während eines Tages entwickelnden Benzindämpfe enthalten zu können. Da diese Menge einen ziemlich großen Prozentsatz des Benzinvorrats ausmachen kann, müßte daher auch der Gasbehälter verhältnismäßig groß sein. Die Kosten dieser Gasbehälter mit besonderem Fundament, Rohrleitungssystem, Unterhaltung, Grundstück usw. würden natürlich sehr erheblich werden.
  • Ohne diese Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, sind nach der Erfindung .die infolge der Verflüchtigung der Flüssigkeit entstehenden Verluste dadurch auf das Mindestmaß herabgesetzt, daß der Vorratsbehälter durch einen beweglich gelagerten, in bekannter Weise abdichtend auf dem Behälter verschiebbaren und glockenartig ausgebildeten Deckel abgeschlossen ist, der sich in Anpassung an die jeweils aus der Lagerflüssigkeit entwikkeladen Gas- oder Dampfmengen hebt bzw. senkt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Behälters nach der Erfindung sind in senkrechtem Schiritt auf der Zeichnung dargestellt.
  • Bei der ersteh Ausführungsform nach Abb. i i.st mit i der Behälter angegeben, in dem das Benzin gelagert wird, und mit :2 das Dach, welches sich hier unabhängig von der üblichen Spantenkonstruktion 3 über :dem Behälter auf und ab bewegen kann. In der niedrigsten Lage ruht das Dach :2 auf der Konstruktion 3. Das Dach 2 ist mit einem nach unten gerichteten Mantel q. versehen, wodurch eine Glocke gebildet wird. Diese ist in einer außen am oberen Ende des Behälters vorgesehenen Wasserrinne 5 angebracht, in welcher sie sich bei Änderung der Menge der Benzindämpfe frei auf und nieder bewegen kann. Da die Wasserrinne ganz mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist, wird ein guter gasdichter Abschluß gewährleistet. Die Führung der Glocke erfolgt etwa in der bei Gasbehältern üblichen Weise, und zwar mittels Rollen 6, welche sich an den Innenseiten der Wasserrinne führen, und weiter mittels Rollen 7, die von an der Außenwand der Wasserrinne befestigten Führungen 8 geführt werden. Es leuchtet ein, daß die Außenwand der Wasserrinne etwas niedriger sein soll als die. von dem Behälter gebildete Innenwand, damit das in der Rinne befindliche Wasser bei Steigung des Wasserspiegels nicht in den Behälter, sondern nach außen abfließt.
  • Für den Fall man Gas aus dem Behälter absaugen will oder falls dies aus irgendeinem Grunde notwendig sein sollte, z. B. bei Füllung des Behälters, ist .ein Rohr g vorgesehen, welches im Behälter über den höchsten F1üssigkeitsspi:egel hinausragt und mit seinem anid'eren Ende an einen in der Wand vorgeseheren Stutzen angeschlossen ist, der mit einer Saugleitung verbunden werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen belegt wie in Abb. i. Bei dieser Bauart ist das Dach an der Spanienkonstruktion befestigt, welch letztere sich daher mit dem Dach auf und ab bewegt. Diese Ausführung kann zweckmäßig in denjenigen Fällen Anwendung finden, in welchen inan die Gase im Behälter unter einem einigerinaßen höheren Druck erhalten will. Bei-höherein Druck ist der Ver dampfungskoeffizient niedriger. Selbstverständlich müßte man zwecks Verhinderung von Formänderungen des Behälters den Behälteroberrand in diesem Falle entsprechend verstärken. Gewünschtenfalls kann man die Wasserrinne anstatt an der Außenseite an der Innenseite des Behälters anordnen.
  • Auch kann man zur Erzielung eines -höheren Druckes im Vorratsbehälter das Dach mit Gewichten io :belasten, welche je mittels eines über eine Rolle 12 geführten Kabels i i am Dach befestigt ,sind. Durch Anbringung einer Anzahl solcher Gewichte ist man weiter in der Lage, den Druck den Verhältnissen entsprechend zu regeln. Sieht man mehrere mittels kurzer Ketten o. dgl. miteinander verbundene Gewichte vor, so erreicht man, daß die Belastung entsprechend der Aufwärtsbewegung der Glocke zu- und der Verdampfungskoeffizient abnimmt. Diese Belastung kann natürlich auch bei der Ausführungsform nach Abb. i Anwendung finden.
  • In, beiden Fällen :braucht die Höhe der Glocke nur gering zu sein, und zwar höchstens 'h4 der Behälterhöhe, da der Gasraum beim Steigen der Glocke sofort erheblich zunimmt, im Gegensatz zur Zunahme des Gasraunies in den besonderen, neben den; Lagerbehältern aufgestellten Gasbehältern kleinen Durchmessers.
  • Auf dein Dach kann noch ein Sicherheitsventil angeordnet werden, welches in Wirkung tritt, wenn der Gasdruck den Druck übersteigt, für welchen der Behälter gebaut ist, was der Fall sein kann, wenn die Glocke sich in ihrer Höchstlage befindet. Auch kann ein Vakuumventil vorgesehen werden, welches in Wirkung treten kann, nachdem. die Glocke ihre nieUrigste Lage erreicht hat. Anstatt auf dem Dachkönnen diese Sicherheitsvorrichtungen auch an der Leitung g angebracht werden.
  • Der Vorratsbehälter nach der Erfindung hat eine gewiss;. Ähnlichkeit mit den bekannten Gasbehältern. Bei diesen letzteren ist die auf und ab bewegbare Glocke allgemein gebräuchlich. Auch findet dabei immer eine Flüssigkeitssperre Anwendung. Ein kennzeichnender Unterschied, abgesehen von der Weise, in welcher das Erzeugnis benutzt wird, ist darin zu .erblicken, .daß gemäß der Erfindung die Glocke in bezug auf den Behälter verhältnismäßig niedrig ist. Bei einem Gasbehälter müssen der Behälter und die Glocke etwa die gleiche Höhe haben, damit das Ganze einen möglichst großen nützlichen Inhalt hat. Beim Vorratsbehälter nach der Erfindung ist der Flüssigkeitsbehälter höher als die Glocke und außerdem höher als :die Wassersperre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorratsbehälter für leichtflüchtige Flüssigkeiten, die zur Bildung von Gasen oder Dämpfen neigen, wie z. B. Benzin, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (r) durch einen beweglich gelagerten, in bekannter Weise abdichtend auf dein Behälter verschiebbaren und glockenartig ausgebildeten Deckel (a) abgeschlossen ist, der sich in Anpassung an die sich jeweils aus der Lagerflüssigkeit entwickelnden Gas- oder Dampfmengen hebt bzw. senkt.
DEB136925D 1927-05-05 1928-04-14 Vorratsbehaelter fuer leichtfluechtige Fluessigkeiten Expired DE496707C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL496707X 1927-05-05

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DEB136925D Expired DE496707C (de) 1927-05-05 1928-04-14 Vorratsbehaelter fuer leichtfluechtige Fluessigkeiten

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