DE922555C - Viehtraenke mit durch das Weidevieh betaetigter Pumpe - Google Patents

Viehtraenke mit durch das Weidevieh betaetigter Pumpe

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Publication number
DE922555C
DE922555C DEU2547A DEU0002547A DE922555C DE 922555 C DE922555 C DE 922555C DE U2547 A DEU2547 A DE U2547A DE U0002547 A DEU0002547 A DE U0002547A DE 922555 C DE922555 C DE 922555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cattle
drinking bowl
pump
trough according
Prior art date
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Expired
Application number
DEU2547A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Baschant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UTINA ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by UTINA ELEKTROWERK GmbH filed Critical UTINA ELEKTROWERK GmbH
Priority to DEU2547A priority Critical patent/DE922555C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922555C publication Critical patent/DE922555C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/022Pumps actuated by the drinking animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Viehtränke mit einer durch das Vieh selbst zu betätigenden Kolbenpumpe, deren Zylinder einen oberen Überlauf besitzt und in einem über den Überlauf hochgezogenen Gehäuse mit Spiel gelagert ist, dessen Innenraum mit dem Tränkebecken in Verbindung steht. Bei derartigen Viehtränken arbeitet beispielsweise der durch den Kopf des Tieres über einen Pumpenschwengel bewegte Kolben in einem oben offenen Zylinder, aus dem das geförderte Wasser überläuft und in ein den Zylinder umgebendes, vorteilhaft ebenfalls zylindrisches Gehäuse fließt, aus dem es über einen Kanal od. dgl. in das Tränkebecken geleitet wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf einfachste Weise zu erreichen, daß das von der Pumpe solcher Tränkanlagen geförderte Wasser wahlweise in das Tränkebecken fließt oder für andere Zwecke aus dem den Zylinder umgebenden Gehäuseraum entnommen werden kann. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß der Zufluß des geförderten Wassers zum Tränkebecken absperrbar und das von der Pumpe geförderte Wasser aus dem den Pumpenzylinder umgebenden Gehäuseraum ins Freie leitbar ist.
Man kann dabei so vorgehen, daß der Verbindungskanal od. dgl. zwischen Gehäuseraum und Tränkebecken durch einen von außen zu betätigenden Stopfen od. dgl. abgesperrt wird und das Gehäuse an beliebiger Stelle seiner Höhe einen Ablaufstutzen od. dgl. besitzt, so daß das z. B. durch Hinundherbewegen des Pumpenschwengels mit dem Fuß von der Pumpe geförderte Wasser zunächst in dem Gehäuseraum ansteigt und schließlich über den Ablaufstutzen abläuft und in einem Behälter aufgefangen wird. Dieses aufgefangene Wasser kann dann z. B. zum Händewaschen oder auch zum Spülen von Geräten, Eimern od. dgl. be-
nutzt werden. Nach einer anderen Lösung ist in da: Unterende des Verbindüngskanals zwischen Gehäuseraum und Tränkebecken das eine Ende eines Ableitrohres flüssigkeitsdicht einschiebbar, dessen anderes freies Ende außerhalb des Tränkebeckens mündet, wie noch näher erläutert wird, und über das das geförderte Wasser wieder in einem Eimer oder anderem Behälter aufgefangen wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele ίο der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Tränkanlage mit der Einrichtung zur Wasserentnahme gemäß der Erfindung, ■ · ■
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch den Gehäusekopf mit Wasserablaufdurchbrechung und Ablauf rinne gemäß Fig. i,- ■;·-■
Fig. 3 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch die Tränkanlage mit einer, anderen Ausführung der Anordnung zur Wasserentnahme.
In einem zylindrischen Gehäuse 1 ist ein Pumpenzylinder 2 frei stehend gelagert, in dem der nicht dargestellte Pumpenkolben arbeitet. Der Pumpenkolben ist mit einer Kolbenstange 3 verbunden, die innerhalb des Pumpenzylinders 2 als Verdrängerkolben ausgebildet sein kann und die gelenkig .mit dem Arm 4 eines Pumpenschwengels 6 verbunden ist, der um das Lager 7 schwenkbar angeordnet ist. Der Pumpenschwengel 6 trägt am Unterende eine Stoßplatte 8, die oberhalb eines länglichen Tränkebeckens 9 angeordnet ist, so daß das Vieh mit dem Kopf gegen die Stoßplatte drückt und damit die Pumpe betätigt, so daß das geförderte Wasser über die Oberkante des Pumpenzylinders 2 läuft und aus dem vom Gehäuse 1 umschlossenen Raum in das Tränkebecken 9 fließen kann.
Um nun einen weitgehenden Schutz der Pumpe gegen Verschmutzungen, Verunreinigungen oder mechanische Beschädigungen zu erreichen, ist das Gehäuse 1 am Oberende mit einer einseitig ausladenden Kappe i° versehen, und diese Kappe i" bildet mit dem Gehäuse 1 vorteilhaft ein Gußstück. Die Kappe ia umschließt das Oberende der Kolbenstange 3, den mit der Kolbenstange 3 gelenkig verbundenen Arm 4 und das Lager 7 des Schwengels 6 allseitig, so daß das Gehäuse 1 und der Pumpenzylinder 2 nicht mehr frei zugänglich und allseitig geschützt sind.
Gemäß der Erfindung und dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Verbindungskanal 10 zwischen Gehäuseraum und Tränkebecken 9 durch einen Stopfen 11 absperrbar, der mit einer Kette 12, einem Seil od. dgl. verbunden ist, die bzw. das das Gehäuse frei hängend durchläuft und an der Oberseite der Gehäusekappe ia durch eine Durchbrechung ib nach außen geführt ist. Das freie, nach außen durchragende Ende I2a der Kette 12 ist mit einem als Anschlag und Handhabe dienenden Ring 13 verbunden, so daß sich die Kette 12 bzw. das Seil nicht in das Gehäuse 1 hineinziehen kann. Das €0 Gehäuse 1 ist an beliebiger Stelle seiner Höhe mit ■einer Ablaufdurchbrechung 14 versehen,' an die sich an der Gehäuseaußenseite eine Ablauf rinne 15 od'. dgl. anschließt, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Wird nun die Kette an dem Ring 13 erfaßt und hochgezogen, so setzt sich der Stopfen 11 gegen den Unterrand des Verbindungskanals 10 zwischen Gehäuseraum und Tränkebecken 9, so daß dieser . abgesperrt ist. Bei Betätigung des Pumpenschwengels 6, z.B. durch den Fuß eines Melkers od. dgl., steigt das von der Pumpe geförderte Wasser in den Gehäuseraum, bis es über die Ablaufdurchbrechung 14 und die Ablaufrinne 15 abfließt und hier in einem untergestellten Eimer od. dgl. Behälter aufgefangen werden kann.
Da die Tränkanlage meistens flach auf dem Erd-•boden angeordnet ist, ist es vorteilhaft, die Ablaufdurchbrechung 14 so hoch anzuordnen, daß ein normaler Melkeimer untersetzbar ist.
Nach beendeter Wasserentnahme läßt man die Kette 12 am oberen freien Ende los, so daß der Stopfen 11 durch sein Eigengewicht nach unten fällt, bis der Anschlag 13 sich auf die Gehäuseober- ■ seite aufsetzt, womit der Stopfen 11 den Verbindungskanal 10 zwischen Gehäuseraum und Tränkebecken wieder freigibt, so daß die Weidepumpe nunmehr wieder durch das Vieh in üblicher Weise betätigt werden kann.
. Es ist bei dieser Ausführung auch möglich, den Stopfen 11 statt mit einer Kette 12, einem Seil od. dgl. auch mit einem Hebelgestänge zu verbinden, um dadurch in erwähnter Weise eine Absperrung des Verbindungskanals 10 zu erreichen. Vorteilhaft geht man aber gemäß dem Ausführungsbeispiel vor, da dann nach beendigter Wasserentnahme nicht vergessen werden kann, die Tränkanlage in den Betriebszustand zum Tränken der Tiere zurückzuführen. .
In Fig· 3 der Zeichnung ist eine andere Möglichkeit zur Entnahme von Wasser aus dem die Pumpe umgebenden Gehäuse 1 dargestellt, nach welcher in das Unterende des Verbindungskanals 10 des Gehäuseraumes mit dem Tränkebecken 9 das eine Ende eines Ableitrohres 16 flüssigkeitsdicht einschiebbar ist, dessen - anderes; freies Ende außerhalb des Tränkebeckens 9 mündet. Dieses Ableitrohr 16 besitzt auf der Unterseite eines Nockens 17, der sich auf den Boden des Tränkebeckens 9 aufsetzt und am pumpenseitigen Ende am Rohr 16 derartig befestigt ist, daß das freie, als Auslauf dienendeRohrende gegenüber dem in den Verbindungskanal 10 einschiebbaren Ende ein Übergewicht aufweist, so daß -sich das Ableitrohr 16 durch sein Eigengewicht direkt in den Kanal 10 einschiebt und das' Wasser' bei Fuß- oder Handbetätigung des Schwengels 6 aus dem Gehäuseraum nicht mehr in das Tränkebecken 9, sondern über das Ableitrohr 16 abfließt. Das in den Verbindungskanal 10 einschiebbare Ende läuft dabei zweckmäßig konisch aus, damit eine möglichst'gute Abdichtung erreicht wird. Im übrigen besteht das Ableitrohr 16 vorteilhaft aus einem geraden Rohrstück 16°, welches etwa parallel oder wenig ansteigend zum Boden des -Tränkebeckens verläuft und dessen pumpenseitiges Ende zur Einführung in den Verbindungskanal 10 zwischen Pumpengehäuseraum und Tränkebecken 9 ein kurzes Stück abgewinkelt ist, während das
gegenüberliegende Ende ΐ6δ senkrecht nach oben ebenfalls abgewinkelt ist und in eine Auslaufkrümmung i6c übergeht, wobei die Mündung der Auslauf krümmung i6c wieder so hoch gehalten ist, daß ein normaler Melkeimer od. dgl. Behälter untersetzbar ist, jedoch niedriger als die Gehäuseoberkante liegt, da sonst das Wasser statt aus dem Ableitrohr an der Gehäuseoberkante überlaufen würde. Die Einrichtung gemäß Fig. 3 besitzt gegenüber der nach Fig. 1 und 2 den Vorteil, daß sie bei allen schon im Betrieb befindlichen Tränkanlagen anwendbar ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Viehtränke mit einer durch das Vieh selbst zu betätigenden Kolbenpumpe, deren Zylinder einen oberen Überlauf besitzt und in einem über den Überlauf hochgezogenen Gehäuse mit Spiel gelagert ist, dessen Innenraum mit einem Tränkebecken in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß des geförderten Wassers zum Tränkebecken absperrbar und das von der Pumpe geförderte Wasser aus dem den Pumpenzylinder umgebenden Gehäuseraum ins Freie leitbar ist.
  2. 2. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal od. dgl. zwischen Gehäuseraum und Tränkebecken durch einen von außen zu betätigenden Stopfen od. dgl.
    absperrbar ist und daß das Gehäuse an beliebiger Stelle seiner Höhe einen Ablauf besitzt.
  3. 3. Viehtränke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen mit einer von der Gehäuseoberseite her das Gehäuse frei hängend durchlaufenden, ausziehbaren Kette, ein Seil od. dgl. verbunden ist, die bzw. das am oberen freien Ende einen auch als Handhabe dienenden Anschlag besitzt.
  4. 4. Viehtränke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse in an sich bekannter Weise in einen Gehäusekopf übergeht, der an der Oberseite eine Durchbrechung besitzt, durch die die in dem Gehäuse frei hängende Kette, Seil od. dgl. nach außen hindurchgeführt und an dem außenliegenden freien Ende mit einem Ring, Knebel od. dgl. verbunden ist.
  5. 5. Viehtränke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine Durchbrechung der Gehäusewandung eine Ablauf rinne od. dgl. anschließt.
  6. 6. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Unterende des Verbindungskanals des Gehäuseraumes mit dem Tränkebecken das eine Ende eines Ableitrohres flüssigkeitsdicht einschiebbar ist, dessen anderes, freies Ende außerhalb des Tränkebeckens mündet.
  7. 7. Viehtränke nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Ableitrohres so hoch, jedoch außerhalb der Gehäuseoberkante, angeordnet ist, daß ein Eimer od. dgl. Behälter untersetzbar ist.
  8. 8. Viehtränke nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitrohr auf der Unterseite in Nähe des Pumpengehäuses einen sich auf den Boden des Tränkebeckens abstützenden Nocken od. dgl. besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    95Sl 1.55
DEU2547A 1953-12-24 1953-12-24 Viehtraenke mit durch das Weidevieh betaetigter Pumpe Expired DE922555C (de)

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DE (1) DE922555C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039298B (de) * 1957-02-26 1958-09-18 Lucie Kuechenmeister Laenglicher Traenktrog fuer Viehtraenken
DE1093612B (de) * 1958-02-03 1960-11-24 Kuehn O H G Geb Membran-Weidepumpe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039298B (de) * 1957-02-26 1958-09-18 Lucie Kuechenmeister Laenglicher Traenktrog fuer Viehtraenken
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