DE575258C - Pflanzenspritze - Google Patents
PflanzenspritzeInfo
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- DE575258C DE575258C DE1930575258D DE575258DD DE575258C DE 575258 C DE575258 C DE 575258C DE 1930575258 D DE1930575258 D DE 1930575258D DE 575258D D DE575258D D DE 575258DD DE 575258 C DE575258 C DE 575258C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/14—Hand watering devices, e.g. watering cans
- A01G25/145—Hand watering devices, e.g. watering cans with pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Es sind Pflanzenspritzen mit als Windkessel ausgebildetem Vorratsbehälter und an- oder
eingebautem Pumpenzylinder bekannt, bei welchem das Saug- und das Druckventil in einem
gemeinsamen Bauteil nebeneinander angeordnet sind, der mit dem Windkessel und Pumpenzylinder
fest verbunden ist und im Inneren des Flüssigkeitsvorratsbehälters liegt.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, bei derartigen Pflanzenspritzen ein rasches Anbringen und Abnehmen der Ventile bei einfachster und gut dichtender Bauweise zu gewährleisten und den Pumpenzylinder sowie den Windkessel vollständig entleeren und leicht reinigen zu können.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, bei derartigen Pflanzenspritzen ein rasches Anbringen und Abnehmen der Ventile bei einfachster und gut dichtender Bauweise zu gewährleisten und den Pumpenzylinder sowie den Windkessel vollständig entleeren und leicht reinigen zu können.
Diese Vorteile werden der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der die beiden Ventilein
gleicher Ebene aufnehmende, die Bodenmündung des Vorratsbehälters und des Pumpen-Zylinders
überdeckende Ventilsitzdeckel von außen mittels eines Klappbügels abnehmbar befestigt ist.
Hierbei kann der Ventildeckel zwei mit ihm fest oder abnehmbar verbundene, gegebenenfalls
aus einem gemeinsamen, durch eine Querwand unterteilten Mantelgehäuse gebildete Kammern,
in deren einer das Saug- und in deren anderer das Druckventil angeordnet ist, zum Anschluß
an die Bodenmündungen des Vorratsbehälters und des Pumpenzylinders aufweisen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Dar
stellung gebracht; Abb. 1 zeigt im Aufriß, teilweise im Schnitt, eine Pflanzenspritze mit angeschlossener
Druckleitung, während Abb. 3 in größerem Maßstabe in Aufriß und Schnitt eine
abgeänderte Ausführungsform darstellt. Die Abb. 2 und 4 veranschaulichen Einzelheiten.
Gemäß dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist innerhalb des als Windkessel
ausgebildeten Flüssigkeitsbehälters 1 der Pumpenzylinder 2 angeordnet, dessen Kolbenstange
3 an den Pumpenhebel 4 gelenkig angeschlossen ist, welcher um das Gelenk 5 einer
am Flüssigkeitsbehälter 1 angelenkten Stange 6 verschwenkbar ist, wodurch der Pumpenkolben
7 in bekannter Weise auf und ab bewegt wird. Der Pumpenzylinder 2 ist in dem trichterförmig
nach unten zu sich verjüngendem Boden 8 des Flüssigkeitsbehälters eingesetzt und sitzt mit dem Rohrstutzen 9 auf einer
gemeinsamen Gümmiplatte 10, welche zwischen das untere Ende des Pumpenzylinders 2 und des
Rohrstutzens 9 und den gemeinsamen Ventilsitzdeckel 11 zwischengeschaltet ist. Dieser
wird von einem Bügel 12 umgriffen, der am Flüssigkeitsbehälter 1 verschwenkbar angeordnet
ist und eine Schraube 13 trägt, mittels
welcher der Ventilsitzdeckel 11 und die Gummiplatte 10 an den Pumpenzylinder 2 und den
Rohrstutzen 9 dichtend angepreßt werden können. Die Gummiplatte 10 und der Ventilsitzdeckel
11 weisen Durchtrittsöffnungen 14, 15 und 16 auf, wobei die Ventilkugeln 17 und 18
auf den Durchbrechungen 14 und 16 der Gummiplatte
aufruhen. Der untere Teil des Ventilgehäusedeckels 11 ist, wie Abb. 2 im Schnitt
zeigt, durch eine Zwischenwand 19 in zwei Kammern geteilt, von welchen die eine mit der
Saugleitung 20, die andere, 15', mit der Öffnung 16 in Verbindung steht, so daß bei Anheben des
Pumpenkolbens 7 die Ventilkugel 17 sich abhebt und durch die Saugleitung Flüssigkeit in den
Pumpenzylinder 2 eindringt. Wird der Kolben 7 nach abwärts bewegt, so schließt sich das
Ventil 17, und die Flüssigkeit tritt durch den Kanal 15 in die Kammer des Ventildeckels 11
und aus dieser unter Anheben des Druckventils 18 in den Rohrstutzen 9 und durch die Druckleitung
21 zur Austrittsstelle der Pflanzen-Spritze. Durch einen im Rohrstutzen 9 vorgesehenen
Draht 22 oder einen anderen Anschlag wird ein übermäßiges Anheben der Ventilkugel
18 verhindert. Am Rohrstutzen 9 ist an seinem öderen Ende eine Öffnung 23 vorgesehen, die
durch eine Schwimmerkugel 24 verschließbar ist. Diese Schwimmerkugel 24 ist vorzugsweise
aus Gummi mit einem metallischen Kern hergestellt und wird gegen übermäßiges Ansteigen
durch einen Korb 25 aus Draht o. dgl. gehindert. Der Gebrauch der Pflanzenspritze gemäß der
Erfindung ist derart, daß zunächst der als Windkessel ausgebildete Flüssigkeitsbehälter 1 mit
Flüssigkeit gefüllt wird, wobei die Druckleitung 21 durch ein beliebiges Absperrorgan 26 verschlossen
wird, so daß die durch die Pumpe 2 angesaugte Flüssigkeit unter Anheben des Schwimmerventils 24 in den Vorratsbehälter 1
eintritt, wobei der Innendruck im Behälter entsprechend gesteigert wird. Hierbei steigt
die Schwimmerkugel 24 bis zum Anschlag an den Drahtkorb 25 auf. Ist der Flüssigkeitsbehälter
ι mit Flüssigkeit gefüllt und der Innendruck in erforderlichem Maße erreicht, so wird
das Absperrorgan 26 eröffnet und die Flüssigkeit durch den Innendruck aus dem Behälter 1 durch ■
die Druckleitung ausgetrieben. Um ein Verstopfen der Druckleitung zu verhindern, kann
in einem erweiterten Teil 27 derselben ein herausnehmbares Sieb 28 eingesetzt sein, das gegen
den Flüssigkeitsbehälter 1 zu geschlossen ist und am zweiten Ende in den konischen Teil 29
der Anschlußleitung 30 eingesetzt ist, so daß die Flüssigkeit nur an der Mantelfläche des
Siebes eintreten und dieses nach Herausnehmen an der Öse 31 leicht gereinigt werden kann.
Soll die Pflanzenspritze außer Gebrauch gesetzt werden, so kann der Flüssigkeitsbehälter
leicht entleert werden, da die Schwimmerkugel erst schließt, wenn der Inhalt des Behälters 1
nahezu gänzlich abgelaufen ist.
In Abb. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsart des Ventilsitzdeckels gemäß der Erfindung zur
Darstellung gebracht. Bei dieser Ausführungsform ist an das untere Ende des Pumpenzylinders
2 und den trichterförmig gestalteten Boden 8 eine aus einem Stück bestehende Kammer 41 angeordnet, welche die Ventilkugeln
17 und 18 des Saug- bzw. Druckventils aufnimmt. Diese Kugeln 17, 18 ruhen auf
Durchbrechungen einer Gummiplatte 42 auf, an welche eine weitere Platte 43 angeschlossen
ist. Diese Platte 43 ist unterhalb des Druckventils 18 zu einer Kammer 44 ausgebildet,
welche den Saugraum untergreift und einerseits mit diesem, andererseits mit dem Druckraum
und je einer Öffnung 45 bzw. 46 in Verbindung steht. Die Platte 43 ist weiter durch eine
Öffnung 47 mit der Saugleitung 48 verbunden, an deren freiem Ende eine Gummimanschette 49
eingesetzt ist, an welcher das Ende der Saugleitung durch Reibung dichtend festgehalten
wird. Oberhalb des Druckraumes sind wiederum die Schwimmerkugel 24 und der Drahtkorb 25
vorgesehen. Weiter steht der Druckraum des Gehäuses 41 mit der Druckleitung 21 in Verbindung,
welche unter Zwischenschaltung des Absperrorgans 26 mit der Anschlußleitung 27' verbunden ist. An diese kann vermittels des
verschraubbaren Anschlußstückes 50 der erweiterte Teil 27 angeschlossen werden, in
welchen, wie zu Abb. 1 beschrieben, das Sieb 28 eingesetzt ist.
Die Befestigung der Kammer 41 an dem Gehäuse 1 erfolgt wiederum durch einen Bügel
51, welcher um die Bolzen 52 verschwenkbar ist und vermittels des sich gegen einen Fortsatz
52' an der Platte 43 abstützenden Exzenterhebels 53 festgespannt werden kann, so daß die
Platte 43 mit der Gummiplatte 42 an das Gehäuse 41 und dieses an den Pumpenzylinder 2
bzw. den Behälterboden 8 fest angepreßt wird, wobei die Verbindung gedichtet wird.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt das Anpressen durch eine in den
Bügel 51 eingesetzte Schraube 54.
Claims (1)
- Patentanspruch:. ■"-"Pflanzenspritze mit als Windkessel ausgebildetem Vorratsbehälter und an- oder eingebautem Pumpenzylinder sowie nebeneinander angeordnetem Saug- und Druckventil, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Ventile in gleicher Ebene aufnehmende, die Bodenmündung des Vorratsbehälters und des PumpenzyKnders überdeckende Ventilsitzdeckel von außen mittels eines Klappbügels abnehmbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT575258X | 1929-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575258C true DE575258C (de) | 1933-04-26 |
Family
ID=3676839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930575258D Expired DE575258C (de) | 1929-04-24 | 1930-04-24 | Pflanzenspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575258C (de) |
-
1930
- 1930-04-24 DE DE1930575258D patent/DE575258C/de not_active Expired
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