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Brennstoff-Dosiergerät für Ölbrenner
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normale Lage zurückkehrt.
Bei diesem Brennstoff-Dosiergerät kann nun der Anschlag für den Schwimmer-Hebel durch eine am Gehäuse angebrachte, horizontal federnde Rast gebildet sein ; diese Rast besteht vorzugsweise aus einer am Gehäuse innen befestigten Blattfeder mit einem durch das abgewinkelte Ende gebildeten Knie, welches' unter dem über das Ventil vorstehenden Ende des Schwimmer-Hebels liegt.
Bei einer Variante des Brennstoff-Dosiergerätes ist zweckmässig der Anschlag für den SchwimmerHebel durch eine-vorzugsweise in der Gehäusewand angebrachte - Stufe gebildet und ferner ist das Langloch des Hebellagers gegen diese Gehäusewand abwärts geneigt, um das Ausrücken des als Gegenanschlag dienenden, ventilseitigen Endes des Schwimmer-Hebels zu ermöglichen.
Erfindungsgemäss ausgebildete Dosiergeräte für Ölbrenner zeichnen sich vor allem durch geringen konstruktiven Aufwand und zuverlässige Wirkungsweise aus ; durch das vorübergehende Entlasten des Einlass-Ventils kurz nach Übersteigen des normalen Ölstandes wird ein kräftiger Spülvorgang im Ventil ausgelöst, durch den darin festgesetzte Fremdkörper sowie auch Textilfasern fortgespült werden ; diese Sicherheitseinrichtung arbeitet vollkommen selbsttätig, so dass nach ihrem Ansprechen ein Wiedereinschalten von Hand entfällt und das Dosiergerät somit vollkommen geschlossen ausgeführt werden kann, diese Dosiergeräte weisen daher ausserordentlich hohe Betriebssicherheit auf.
In den Zeichnungen sind in Fig. 1 und 2 zwei beispieisweise Ausführungsformen des erfindungsgemässen Brennstoff-Dosiergerätes mit unterschiedlicher Ausbildung des ortsfesten Anschlages für den Schwimmer-
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Bohrung 7 und an seinem oberen Ende eine etwas grössere zylindrische Ausnebmung 4 mit einem kegeligen Ventilsitz 5 aufweist. In der Ausnehmung 4 liegt auf dem Ventilsitz 5 eine Stahlkugel 6 auf, die den Eintrittskanal 7 verschliesst. Etwa in der. Höhe der Ventilkugel 6 ist mittels zweier Lager 8'ein horizontal liegender Lagerzapfen 8 befestigt. Ein zweiarmiger SchwimmerHebel 9 weist in seinem mittleren Teil zwei rechtwinkelig nach unten abgebogene Lappen 10 auf und ist mittels in den Lappen vertikal verlaufender Langlöcher 11 auf dem Lagerzapfen 8 schwenkbar gelagert.
Der rechte nach unten abgekröpfte Arm 9" des Schwimmer- Hebels 9 trägt den, vorzugsweise aus einem geschlossenen Hohlkörper bestehenden Schwimmer 12. Der im wesentlichen hori- zontal verlaufende linke Hebelarm des Schwimmer-Hebels 9 ist an seiner Unterseite koaxial zu dem Einlass-Ventil mit einem Druckglied 14 und an seiner Oberseite mit einem Ausgleichsgewicht 13 versehen.
An der Innenseite und nahe dem oberen Rande der linken Seitenwand des Gehäuseunterteiles l ist mittels einer Schraube 15 eine nach unten und in Richtung auf das Einlass-Ventil zu mehrfach abge- winkelterBlattfeder 16 befestigt. Das Ende 17 dieser Feder 16 ist zur linken Seitenwand zurückgebogen und bildet somit eine etwa horizontal zurückfedernde Raste. Der hiebei gebildete Knick 19 liegt dicht unter dem linken Ende 18 im Bewegungsbereich des Schwimmer-Hebels 9.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende :
Dem mit dem Schwimmer 12 versehenen Hebelarm des Schwimmer-Hebels 9'wird gegenüber dem mit einem Gegengewicht 13 versehenen Hebelarm ein Übergewicht erteilt, so dass der Schwimmer-Hebel zunächst im Uhrzeigersinn gekippt ist, wodurch durch den in der Zulauföffnung 7 herrschenden Überdruck die Ventilkugel 6 angehoben und das Gefäss mit Heizöl gefüllt wird. Mit wachsendem Niveau hebt sich der rechte Schwimmerarm, bis schliesslich das Druckglied 14 die Ventilkugel 6 auf ihren Sitz 5 drückt und damit die weitere Ölzufuhr absperrt. Dieses Normalniveau des Öles sei mit 20 bezeichnet. Befindet sich nun ein Schmutzteilchen, z. B. eine Textilfaser zwischen Ventilsitz 5 und Kugel 6, so dichtet das Ventil nicht mehr ab und das Ölniveau steigt weiter an.
Durch den zunehmenden Auftrieb wird nun der Schwimmer-Hebel in dem Langloch 11 nach oben bewegt, wobei dieser sich zunächst um eine Achse durch den Berührungspunkt 22 zwischen Dmckglied 14 und Ventilkugel 6 dreht. Das Ölniveau sei hiebei auf das mit 21 bezeichnete Niveau angestiegen. Nunmehr ist das linke Ende 18 des Schwimmer-Hebels im Anschlag an den Knick 19 der Feder gelangt, so dass jetzt die Drehachse des Schwimmer-Hebels durch diesen Berührungspunkt geht. Das Druckglied 14 wird dadurch angehoben'und das Einlass-Ventil vollkommen entlastet, so dass ein kräftiger Spülvorgang ausgelöst wird und das Ölniveau weiter bis etwa zu dem Niveau 23 ansteigt.
In dieser Stellung gelangt das untere Ende des Langloches 11 im Anschlag an die Schwenkachse 8, so dass nunmehr durch die Kraft des Schwimmers ein kräftiger Abwartsdruck auf die Raste 19 ausgeübt wird. Diese weicht nach links aus, wodurch jetzt wieder das Druckglied 14 die Ventilkugel 6 mit
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kräftigem Druck auf ihren Sitz presst. Durch diesen Spülvorgang werden mit grosser Sicherheit Fremdkörper aus dem Einlass-Ventil herausgespült.
Bei der laufenden Entnahme des Öles durch das in der Figur nicht dargestellte Auslass-Ventil sinkt das Niveau ab, wobei das obere Ende des Langloches 11 an dem Bolzen 8 wieder zur Anlage gelangt.
Das linke Hebelende 18 liegt zunächst noch unterhalb des Rastpunktes 19, wird aber durch das Übergewicht des rechten, mit dem Schwimmer versehenen Hebelarmes 9'unter Zurückweichen der Feder 16 wieder nach oben gebracht, ohne dass hiebei das Einlass-Ventil nochmals geöffnet wird, Erst nachdem das Ölniveau soweit abgesunken ist, dass die Ventilkugel 6 entlastet ist, kann durch das Einlass-Ventil wieder Öl in den Regler einströmen. Der geschilderte Vorgang verläuft vollkommen selbsttätig und mit grösster Betriebssicherheit.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten nur dadurch, dass die beiden zur Lagerung des Ventilhebels 9, 9'dienenden seitlichen Lappen 10'in ihrem untern Teil in Richtung auf das Einlass-Ventil zu etwas abgewinkelt sind und je ein in dieser Richtung verlaufendes Langloch 11'aufweisen. Ferner ist an Stelle einer Feder ein durch einen Absatz 24 an der Gehäuseinnenwand gebildeter starrer Anschlag vorgesehen, der dicht unterhalb des linken Endes 18' des Schwimmer-Hebels 9 liegt. Das Entlastungsgewicht 13 liegt hier nahe dem linken Ende des He-
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Die Wirkungsweise dieses zweiten Ausführungsbeispiels ist praktisch die gleiche, wie die des Beispiels in Fig. l.
Steigt aus irgendeinem Grund das Ölniveau über den vorgeschriebenen Normalwert 20, so wird auch hier der Schwimmerhebel 9 in dem Langloch 11'angehoben, so dass zunächst als Dreh- achse eine durch den Punkt 22 gehende Achse und anschliessend als Drehachse eine durch den Berüh- rungspunkt zwischen 18'und 24 gehende Achse dient. 1m Verlauf der weiteren Aufwärtsbewegung des Schwimmers 12 wird jedoch der Schwimmerhebel 9 durch das schräge Langloch 11'mehr und mehr nach rechts verschoben, so dass schliesslich die Kante 18'des linken Endes des Schwimmer- He- bels 9 von der starren Rastekante 24 abrutscht.
Nunmehr kann beim Anschlagen des unteren Endes des Langloches 11'an die Lagerachse 8 das Einlass-Ventil über das Verschlussglied 14 wieder mit kräftigem Druck geschlossen werden. Wird nun über das Auslass-Ventil Öl entnommen, so sinkt der Öl- spiegel wieder ab, wobei das Einlass-Ventil auch hier geschlossen bleibt. Bei einem bestimmten Ölniveau stellt sich die in der Figur dargestellte Ausgangslage wieder ein, so dass die Anlage wieder normal arbeitet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Brennstoff-Dosiergerät für Ölbrenner, mit im Zumess-Behälter eingesetztem Regler zur Konstanthaltung des Ölstandes, welcher aus einem durch einen Schwimmer über ein Hebelgestänge gesteuerten Einlass-Ventil besteht, wobei das Gestänge als zweiarmiger, mittels eines im wesentlichen vertikalen Langloches gelagerter Hebel ausgebildet ist, dessen ein Arm den Schwimmer und dessen anderer ein Be- tätigungs-Organ für den Ventilkörper trägt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn des Schwimmer-Hebels (9) ein-vorzugsweise federnder Anschlag (19 bzw.
24) ortsfest angeordnet ist, an dem bei Überschreiten des Brennstoff-Standes (20) der Schwimmer-Hebel unter Öffnung des EinlassVentils (3) aufliegt und welcher nach weiterem Ölanstieg (23) ausklinkt, und dass der Schwimmer-Hebel an einem Arm (18) schwerer belastet ist als am andern, wodurch er bei Unterschreiten eines bestimmten Ölpegels (21) selbsttätig wieder in seine normale Lage zurückkehrt.
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den Schwimmer-Hebel (9) durch eine am Gehäuse (1) angebrachte, horizontal federnde Rast (16-19) gebildet ist (Fig. 1).
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