DE1093612B

DE1093612B - Membran-Weidepumpe

Info

Publication number: DE1093612B
Application number: DEK33969A
Authority: DE
Inventors: Reinhold Kuehn; Artur Kuehn
Original assignee: KUEHN O H G GEB
Current assignee: KUEHN O H G GEB
Priority date: 1958-02-03
Filing date: 1958-02-03
Publication date: 1960-11-24

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Weidepumpe für Tiere, die durch die Tiere selbst bedient wird. Es ist bei derartigen Pumpen bekannt, den Schwengel auch von Hand oder mittels des Fußes zu bewegen und das Wasser nicht in das Tränkbecken fließen zu lassen, sondern durch eine besondere Öffnung zu entnehmen. Vorwiegend sind diese Pumpen aber für den Gebrauch auf der Weide bestimmt.

Die Erfindung hat eine Weidepumpe zum Gegenstand, die sowohl als Weidepumpe wie auch als vollwertige Pumpe z. B. auf Baustellen verwendet werden kann. Die eigentliche Pumpe ist in beiden Fällen dieselbe, was die Lagerhaltung erleichtert; sie wird dem jeweiligen. Verwendungszweck durch Auswechseln des Betätigungsorgans angepaßt.

Nach der Erfindung ist die Pumpe als Membranpumpe mit einem am Pumpengehäuse angelenkten Betätigungshebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm auf die Membran wirkt, wobei der Hebel in einem Befestigungsmittel, beispielsweise einer doppelschaligen Klemme, angeordnet ist, die ihrerseits die Gelenkverbindung mit dem Gehäuse bildet. Als Betätigungsorgan kann ein einfacher Handhebel (Schwengel) verwendet werden oder nach der Erfindung ein in bekannter Weise an seinem einen Ende das Tränkbecken tragendes Rohr mit einem Wassereinlaufstutzen, der von einem auf die Druckleitung schwenkbar angeordneten Auslaufrohr gespeist wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Abb. 1 und 2 zeigen die Pumpe jeweils mit dem einen Betätigungsorgan,

Abb. 3 den Handhebel (Schwengel),

Abb. 4 den Hebel für die Verwendung der Pumpe als Viehtränke.

In dem Gehäuse 1 ist die Membran 2 gelagert. Am Gehäuse 1 ist bei 13 eine zweischalige Klemme 10, 11 angelenkt, in die entweder der Handhebel 14 oder das Pumporgan 15 mit Tränkbecken 16 und Gegengewicht 17 befestigt werden. Das Druckrohr 19 hat einen schwenkbaren Auslauf 20, der durch die Sperrvorrichtung 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 abgesperrt werden kann.

Die Sperrvorrichtung an sich ist nicht Gegenstand der Erfindung und der Einfachheit wegen nicht näher erläutert. Der untere Teil 11 der zweischaligen Klemmvorrichtung ist bei 12 mit der Membran ver-Membran -Weidepumpe

Anmelder:

Gebr. Kühn o.H.G.,
Uelzen, Platenmeisterstr. 25

Reiühold Kühn und Artur Kühn, Uelzen,
sind als Erfinder genannt, worden

bunden. Bei der Verwendung als Handpumpe befindet sich das Schwenkrohr 20, das auch mit einem Schlauchanschluß versehen sein kann, 21, in beliebiger Lage.

Zur Benutzung als Weidepumpe wird der Hebel 14 gegen den Hebel 15 ausgewechselt und das Schwenkrohr 20 so geschwenkt, daß seine Mündung in den Wassereinlauf stutzen 18 gerichtet ist; das Wasser kann dann dem Becken 16 zulaufen.

Claims

Patentansprüche:

1. Membran-Weidepumpe mit einem am Pumpengehäuse angelenkten Betätigungsorgan, dessen einer Hebelarm auf die Membran wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan auswechselbar in einem Befestigungsmittel, ζ. Β. einer doppelschaligen Klemme (10, 11), angeordnet ist, die ihrerseits die Gelenkverbindung mit dem Gehäuse bzw. der Membran bildet.

2. Weidepumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Betätigungsorgan, das in bekannter Weise ein das Tränkbecken tragendes Rohr (15) mit einem Wassereinlaufstutzen (18), der mit einem schwenkbar auf der Druckleitung angeordneten Auslaufrohr (20) gegebenenfalls zusammenwirkt, besitzt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 922 555.