DE868263C

DE868263C - Vorrichtung zum Spuelen und Reinigen von Trinkgefaessen

Info

Publication number: DE868263C
Application number: DEN3649A
Authority: DE
Inventors: Gustav Nitschke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-21
Filing date: 1951-03-21
Publication date: 1953-02-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spülen und Reinigen von Trinkgefäßen. Dies wurde bisher von Hand oder auch schon mittels Vorrichtungen ausgeführt.- Diese- bestehen aus einem einseitig offenen Topf, in welchem auf einem ringförmigen Körper befestigte Bürsten von oben eingehängt sind. Außerdem ist zentrisch im Topf senkrecht stehend ein Bürstenstab angeordnet, auf den .das zu reinigende Glas aufgeschoben und von innen gereinigt wird, während die das Glas von außen umgebenden Bürsten die äußere Reinigung übernehmen. Diese Trinkgefäßreini.ger haben -sich aber nicht eingeführt, was wohl darauf zurückzuführen .ist, daß -sie in den Spülbecken sehr schnell verschleimten und zum Reinigen, insbesondere .der Bürsten, nicht genügend auseinandergenommen werden konnten. -Die Erfindung hat nun eine Vorrichtung. zum Gegenstand, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist. Sie gestattet insbesondere eine einwandfreie; allen Anforderungen der Hygiene entsprechende Reinigung von Gläsern sowie das Reinigen der Vorrichtung selbst. In der Hauptsache wird dies einmal dadurch erreicht, daß die Vorrichtung mit einer Frischwasserzuleitung versehen ist, derart, .daß in dein-unmittelbaren Bereich, in .dem die Reinigung der Gläser erfolgt, die Glaswände -sowohl von innen als auch von außen laufend mit Frischwasser bespült werden, und zum andern dadurch, daß die auf der Topfinnenfläche angeordneten Bürsten aus mehreren Einzelbürsten bestehen, die einzeln mit. der- Topfwand lösbar verbunden sind und zum Reinigen bzw. zum Erneuern einzeln aus dem Topf herausgenommen werden können.
In -der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem einseitig offenen Topf i, in welchem zentrisch ein Bürstenstab :2 angeordnet ist, der gemäß der Erfindung mit einem Stutzen 3 zum Anschluß an die Frischwasserleitung versehen ist, mittels welchem das Frischwasser ins Innere des Bürstenteils : und von hier aus durch Kanäle 4 in die Vorrichtung geleitet wird. Die Kanäle 4 sind, in gleichen Abständen auf dem Umfang des Bürstenstabes 2 vorgesehen und derart schräg angeordnet, daß das Wasser bei eingeschobenem Glas in Richtung auf den Glasrand ausströmt. Die auf der Topfinnenwand i angeordneten Bürsten 5 bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus mehreren Einzelbürsten, die dicht nebeneinanderliegend einzeln mit der Topfwand durch nichtrostende Schrauben 6 lösbar verbunden, sind. Es ist somit möglich, die Bürsten 5 zum Reinigen bzw. zum Austauschen gegen neue aus dem Topf herauszunehmen.
Um die Gläser beim Einführen in die Vorrichtung nicht zu beschädigen, kann der Topfrand mit einer Polsterung aus Gummi versehen sein. Weiter ist, um auch Henkelgläser und Krüge reinigen zu 'können, vorgesehen, .die Topfwand in an sich bekannter Weise mit einer den Henkeln entsprechenden Aussparung zu versehen.
-- Anstatt daß die Frischwasserzufuhr durch den Bürstenstab 2 erfolgt; ist es .auch möglich und fällt unter das Schutzbegehren, dafür ein besonderes Einbauteil vorzusehen, wie z. B. ein den Fuß des Bürstenstabes 2 umfassendes Rohr, welches mit düsenartigen Durchbrechungen versehen ist und über einen Stutzen mit -der Frischwasserleitung in Verhindung steht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spülen und Reinigen von Trinkgefäßen, welche aus einem innen mit Bürsten versehenen, einseitig offenen Topf und darin angeordnetem Bürstenstab besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenstab (ä) mit einem Anschluß (3) an die Frischwasserleitung versehen ist und mehrere Düsen (4) aufweist, durch welche das Frischwasser in den Topf geleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß um den Fuß des Bürstenstabes (2) ein Rohr gelegt ist, welches an die Frischwasserleitung angeschlossen und mit düsenartigen Durchbrechungen versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder ä, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Topfinnenwand angeordneten Bürsten aus mehreren Einzelbürsten (5) bestehen, welche; jede für sich, nvit der Topfwand durch nichtrostende Schrauben (6) lösbar verbunden -sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 581, 645 3i2; schweizerische Patentschriften Nr. i23 309, 164 157, i96323