DE587323C

DE587323C - Vorrichtung zum Duschen der Koerperhoehlen des menschlichen Unterleibes

Info

Publication number: DE587323C
Application number: DENDAT587323D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-11-02

Description

Vorrichtung zum Duschen der Körperhöhlen des menschlichen Unterleibes Bei den -bisher bekannten Vorrichtungen zum Duschen von Körperhöhlen, insbesondere des menschlichen Unterleibes, welche aus einem mit einer Brause und einem Handgriff versehenen, an seinen Ober- und Unterseiten offenen Mantel bestehen, ist die Brause innerhalb des Mantels und axial zu diesem gelagert. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß durch eine Spülung verunreinigtes Wasser auf die Brause zurückfallen kann, so daß diese nach Abstellen des Wasserzulaufes für den nächsten Gebrauch nicht mehr frei von Bakterien ist. Die von der vorangegangenen Spülung auf der Brause zurückgebliebenen Keime werden dann bei der nächsten Spülung gegen den zu reinigenden Körper geschleudert, so daß diese Vorrichtungen in hygienischer Hinsicht höchst bedenklich sind und das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung zur Folge haben können.
Diesem übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Brause aus einem oder mehreren in der Wandung des Mantels angeordneten und schräg nach oben gerichteten Löchern gebildet ist,- welche zweckmäßigerweise «in einer solchen Neigung zur Mantelwandung liegen, daß die Wasserstrahlen an die gegenüberliegende Mantelwandung gespritzt werden und von dort gebrochen an die zu duschende Körperstelle gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht, bei der das Mundstück der Dusche geschnitten ist, und Abb. 2 eine Draufsicht.
i bezeichnet einen Schlauch, der das Wasser aus dem Druckbehälter 2 mittels des Anschlußstutzens 8 in den Ventilkörper 6 führt, welcher beispielsweise derart ausgebildet ist, daß durch Drücken auf den Knopf 7 und somit auf die Ventilspindel 3 das Wasser durch die in der Wand 9 des Mantels 5 vorgesehenen Löcher 4 austreten kann. Diese Löcher 4 sind in bezug auf die Mantelwand g derart geneigt, daß die Wasserstrahlen nach aufwärts gegen die zu duschende Körperstelle gerichtet werden. Zweckmäßig ist es, den Löchern 4 auch noch eine solche Neigung zu geben, daß die Wasserstrahlen zunächst an die gegenüberliegende Mantelwandung gespritzt und von dort gebrochen an die zu duschende Körperstelle gelangen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet, wie man. sieht, wieder herabfallenden Wassertropfen nicht die Möglichkeit, sich an den Ausflußöffnungen der Brause anzusetzen und diese 'zu verunreinigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Duschen der Körperhöhlen des menschlichen Unterleibes, bestehend aus einem mit einer Brause und einem Handgriff versehenen, oben und unten offenen Mantel, dessen oberer Rand an die zu duschende Körperstelle gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brause aus einem oder mehreren in der Wandung des Mantels (5) angeordneten, schräg nach oben gerichteten Löchern (4) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (4) in einer solchen Neigung zur Mantelwandung liegen, daß die Wasserstrahlen zunächst an die gegenüberliegende Mantelwandung gespritzt werden und von dort gebrochen an die zu duschende Körperstelle gelangen.