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Tropföler.
Tropföler, die eine einstellbare Überlauföffnung besitzen und zwei Räume aufweisen, von denen der eine als Vorratsbehälter dient, während im andern konstanter Ölstand und gleichbleibender Druck aufrechterhalten wird, sind bekannt. Sie haben jedoch den Mangel, dass die auslaufende Ölmenge nicht der Zeit proportional ist, sondern allmählich abnimmt, weil der Durehströmungsquerschnitt dadurch verringert wird, dass das Ventil durch die im Öl befindlichen Verunreinigungen teilweise zugestopft wird.
Dies macht sich besonders dann geltend, wenn man wünscht, mit geringen Ölmengen zu schmieren, und daher das Ventil so einstellt, dass nur eine sehr enge Durchströmungsöffnung vorhanden ist. Selbst wenn das Öl durch einen Filter geleitet wird, enthält es doch immer kleine Verunreinigtingen, die an und für sich in dem zu schmierenden Lager keinen Schaden verursachen, aber die nachteilige Wirkung haben, dass das Ventil zugestopft wird.
Infolge der erwähnten Mängel und der daraus folgenden unzuverlässigen Wirkung haben Tropföler nicht die Verbreitung gefunden, die sie wegen ihrer grundsätzlich guten Eigenschaften haben sollten.
Die betreffenden Mängel werden durch die vorliegende Erfindung vermieden.
Erfindungsgemäss wird die einstellbare Überlauföffnung durch seitliche Löcher zweier Rohre gebildet, von denen das eine das andere umschliesst und eines in dem anderen verschiebbar ist. Die Verstellung des beweglichen Rohres im festen erfolgt durch einen Griffknopf, der umlegbar mit einer Spindel verbunden ist, die mit ihrem unteren Ende im beweglichen Rohr verschraubbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen
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und Fig. 3 einen Teil der Fig. 1 in grösserem Massstabe.
Im Unterteil 1 der Ölschmierbüchse wird in bekannter Weise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Glasrohr durch den Verbindungsnippel 3 festgehalten und kann das Niedertropfen des Öles durch die seitlichen Schauöffnungen 2 beobachtet werden.
Der Oberteil der Schmierbüchse wird aus der Deckplatte 8, der Zwischenplatte 7 und den Glasrohren 9 und 10 gebildet, welche Teile untereinander und mit dem Unterteil 1 der Schmierbüchse mittels eines auf gewissen Strecken mit Aussengewinden versehenen Rohres 4 und Muttern 5 und 6 fest verbunden sind. Die Dichtheit der Räume wird durch eingelegte Packringe 11, 12, 13, 14, 15 und 16 erzielt.
In die Zwischenplatte 7 ist ein Rohr 17 eingesetzt, das eine passende Strecke in den unteren Raum 18 der Büchse hinunterragt, welcher Raum vom Teil 1, dem Glasrohr 9 und der Platte 7 begrenzt wird. Das Rohr 17 ist zweckmässig unten abgeschrägt.
Der von den Platten 7, 8 und dem Glasrohr 10 begrenzte obere Raum 19 dient als Vorratsbehälter für das Öl und hat ein Einfülloch 20 in der Platte 8, welches zusammen mit einem Luftloch 21 durch einen drehbaren, mit einer Dichtungsscheibe 23 versehenen Deckel 22 luftdicht gedeckt werden kann.
Im Rohr 4 ist ein dichtschliessendes Rohr 24 verschiebbar angeordnet, welches oben einen Boden 25 mit einem Gewindeloch für eine Spindel 26 besitzt. Diese erstreckt sieh durch das Rohr 4 und die Mutter 6 und trägt an ihrem oberen, Bachen Ende in bekannter Weise einen um den waagreehten Zapfen 27 drehbaren Griffknopf 28. Eine Feder 29 ist bestrebt, das Rohr 24 nach unten zu drücken, doch wird die Bewegung des Rohres 24 von dem gegen die Mutter 6 anliegenden Griffknopf 28 begrenzt. Im Rohr 24 ist ein Zapfen 30 befestigt, der sich in einem senkrechten Schlitz 34 des Rohres 4 bewegt, wodurch das Rohr 24 gehindert ist, sich im Rohr 4 zu drehen. 31 ist ein Luftloch des Rohres 24.
Die stellbare Überlauföffnung wird von zwei einander entsprechenden Löchern 32,33 des Rohres 4 bzw. 24 gebildet. Durch Aufrechtstellen des in der Zeichnung waagrecht dargestellten Griffknopfes 28
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Es-wird noch-bemerkt, dass'die auf der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Bauart mir eine Ausführungsform der Erfindung ist und dass die Erfindung in verschiedener Weise abgeändert
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Rohren (4, 24) gebildet wird, von welchen das eine das andere umschliesst und eines im anderen verschiebbar ist.