DE476450C - Teleskopgasbehaelter mit Gleitdichtung - Google Patents

Teleskopgasbehaelter mit Gleitdichtung

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Publication number
DE476450C
DE476450C DEM105994D DEM0105994D DE476450C DE 476450 C DE476450 C DE 476450C DE M105994 D DEM105994 D DE M105994D DE M0105994 D DEM0105994 D DE M0105994D DE 476450 C DE476450 C DE 476450C
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DE
Germany
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sliding seal
container
shots
gas container
seal
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Expired
Application number
DEM105994D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Jagschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/007Gas-holders of variable capacity with telescopically movable ring-shaped parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Teleskopgasbehälter mit@Gleitdichtung Bei Gasbehältern nach dem Teleskopsvstein, die aus mehreren ineinandersteckenden und ausziehbaren ringförmigen Mantelschüssen aufgebaut sind, ist neuerdings vorgeschlagen worden, die Mantelschüsse gegeneinander durch eine Gleitdichtung abzudichten, d. h. durch eine Dichtung, die jeweils am Ende eines Schusses befestigt ist und während des Hebens oder Senkens desselben an der Wand des anderen Schusses gleitet und dabei eine gasdichte Abdichtung aufrechterhält. Diese Gleitdichtung steht also im Gegensatz zu der bisherigen Art der gegenseitigen Abdichtung der Teleskopringe, die durch Wassertassen und darin eintauchende hakenförmige Ringe erfolgte und nur in einer einzigen Stellung abdichtete, nämlich wenn die Mantelschüsse ausgezogen waren. Eine Abdichtung während der Bewegung der Schüsse war dabei nicht nötig, da eine gegenseitige Bewegung nur erfolgte, wenn die Schüsse in dem unteren Wasserbehälter eingetaucht waren. Die Anordnung dieser Gleitdichtung macht nun gleichzeitig das Vorhandensein dieses -Wasserbehälters überflüssig.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Vervollkommnung der eben beschriebenen Teleskopbehälter mit Gleitdichtung. Gemäß derselben trägt der oberste, weiteste Mantelschuß die Behälterdecke, während die darunter befindlichen Mantelschüsse fortlaufend jeweils einen kleineren Durchmesser haben, und die Gleitdichtung außen am oberen Rande der Schüsse angebracht ist, so daß die inneren Flächen der übergreifenden Mantelschüsse an der Dichtung vorbeigleiten.
  • Die Vereinigung dieser Merkmale ergibt den Vorteil, daß die Innenseiten der Wände, an denen die Gleitdichtung gleitet, vom Winr1 und Wetter unbeeinflußt bleiben. Auch von oben ist ein Eindringen von Regen oder Schmutz nicht möglich, da jeweils die Ringspalten zwischen den Mantelschüssen nach unten gerichtet sind und von den äußeren Mantelschüssen geschützt werden. Die Gleitflächen bleiben demgemäß stets sauber, ihr Belag mit den Schmier- bzw. Abdichtungsmitteln wird nicht beschädigt und der Verbrauch an diesen Stoffen gering gehalten. Einer der Hauptvorteile dieser Anordnung besteht darin, daß die während des Betriebes unzugänglichen Innenflächen des ganzen Behälters stets mit einer Fettschicht bedeckt und dadurch vor Korrosion geschützt sind. Da die Außenseite der Blechhaut ohne weiteres zugänglich ist, so sind die günstigsten Bedingungen für die Erhaltung der gesamten Wandung gegeben.
  • Der ständige Fettüberzug auf der Innenseite hat außerdem den Vorteil, daß Eisablagerungen, die z. B. durch das aus dem Gas sich niederschlagende Wasser dort entstehen könnten, unmöglich werden. Weiterhin besteht bei der neuen Anordnung noch der Vorzug, daß etwa ablaufendes Fett oder Dichtungsmittel auf der Außenseite des Behälters bleibt und am Boden in einer Rinne aufgefangen und von dort zurückgewonnen werden kann. Bei den bisher bekannten Bauarten, wobei die oberen Mantelschüsse die kleineren Durchmesser haben oder die Dichtungen am unteren Ende der Schüsse angeordnet sind, würden Regen und Verunreinigungen eindringen können und zu Störungen des Betriebes führen.
  • Es ist zweckmäßig, den einzelnen Mantelschüssen von innen nach außen eine um das Maß der Gleitdichtung zunehmende Höhe zu geben. In diesem Falle liegen die Dichtungen übereinander und sind gleichzeitig sämtlich vom Innern des Behälters aus zugänglich, wenn alle Mantelschüsse auf dem Boden stehen. Ein Nachsehen der Dichtungen ist auf diese Weise möglich gemacht.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Abb. i zeigt einen gefüllten Behälter der neuen Bauart in einem senkrechten Querschnitt und Abb.2 denselben Behälter leer, d. h. mit auf dem Boden abgestützten Mantelschüssen. Abb.3 stellt einen Ouerschnitt durch eine Dichtung darr, um ein Bild davon zu geben, wie die für diese Behälterbauart benötigte Gleitdichtung ausgebildet sein kann. Andere Formen der Dichtung sind natürlich möglich; sie haben mit dem Grundgedanken der Erfindung keinen direkten Zusammenhang und können in der verschiedensten Weise für flüssige, halbflüssige, konsistente Dichtungs- und Schmierungsstoffe ausgebildet sein.
  • Der Teleskopbehälter nach Abb. i und z besteht aus sechs Mantelschüssen a, b, c, d, e und f, von denen der unterste der engste und der oberste der weiteste ist. Der letztere trägt die Decke ä des Behälters. Jeder Schuß, mit Ausnahme des obersten, trägt an seinem oberen Rande eine Gleitdichtung h, die in Abb. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Diese Dichtung wird gebildet aus einem zwischen den beiden Ringen i und k eingeschlossenen und mit halbstarrem Schmierfett o. dgl. gefüllten Raum 1. Der Inhalt dieses Raumes legt sich gegen die vorbeigleitenden Mantelschüsse an und schließt dadurch gasdicht ab. Der Ersatz etwa verlorengehenden Schmierfettes kann durch eine mit einem Stopfen m verschließbare Öffnung erfolgen. An sich wird der Verlust durch die Anordnung der nach außen andruckbaren, nach Kolbenringart geteilten Klemmringe n und o so gering wie nur möglich gehalten.
  • Die Abb. i läßt erkennen, daß eine Verunreinigung der Gleitflächen von außen her urimöglich ist, da diese stets nach der Innenseite des Behälters zu gerichtet sind. Auch ein Eindringen von Regenwasser u. dgl. ist unmöglich. Die einzelnen Schüsse a bis f haben eine von innen nach außen zunehmende Höhe, und zwar ist der äußere Ring jeweils um das Maß der Gleitdichtung höher. Bei leerem Behälter, wie .dieser in Abb. 2 dargestellt ist, liegen deshalb alle Dichtungen übereinander und sind sämtlich gleichzeitig vom Innern des Behälters aus zugänglich.
  • Etwa aus den Dichtungen ablaufendes Fett oder Dichtungsmaterial wird in der außen um den Behälterfuß herum angeordneten Rinne p gesammelt und weiterer Verwendung zugeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teleskopgasbehälter mit Gleitdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste, weiteste Mantelschuß die Behälterdecke trägt, während die darunter befindlichen Mantelschüsse fortlaufend jeweils einen kleineren Durchmesser haben, und daß die Gleitdichtung außen am oberen Rande der Schüsse angebracht ist, so daß die inneren Flächen der übergreifenden Mantelschüsse an der Dichtung vorbeigleiten.
  2. 2. Teleskopgasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Mantelschüsse von innen nach außen eine um das Maß der Gleitdichtung zunehmende Höhe haben, so daß die Dichtungen übereinanderliegen und sämtlich gleichzeitig vom Inneren des Behälters aus zugänglich sind, wenn alle Mantelschüsse auf dem Boden stehen.
  3. 3. Teleskopgasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außen um den Fuß des Behälters herum eine Rinne zum Sammeln etwa ablaufender Schmier- und Dichtungsmasse angeordnet ist.
DEM105994D 1928-07-31 1928-07-31 Teleskopgasbehaelter mit Gleitdichtung Expired DE476450C (de)

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