DE533314C

DE533314C - Filter- und Absetzbehaelter, insbesondere zur Speisewasserreinigung

Info

Publication number: DE533314C
Application number: DEP57109D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-09-14

Description

Filter- und Absetzbehäller, insbesondere zur Speisewasserreinigunq Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter- und Absetzbehälter, insbesondere zur Speisewasserreinigung. Gemäß der Erfindung ist das senkrechte Filtertuch mit dein oberen Rande auf einem längs des Behälterrandes verlaufenden, nach dem Behälterinnern vorspringenden Winkeleisen durch Nägel befestigt. Es liegt mit dem unteren Rande in der Rinne eines ringförmig abgebogenen, am Mantel des Behälters befestigten U-Eisens. Dort wird es durch die bekannte Sandfüllung abgedichtet, während zwischen der Außenwand und dem Filtertuch ein aus schraubenförmig gewundenen Drähten hergestelltes mantelförmiges Geflecht angeordnet ist, das sich unten auf dem U-Eisen abstützt und oben durch die Nägel gehalten wird.
Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß das Filter einen verschwindend kleinen Platz in dem Behälter einnimmt.
Der größte Teil des Behälterraumes ist frei, und in Fällen, in welchen der Absetzraum auch als Reaktionsraum dient, ist genügend Platz hierfür verfügbar. Es liegt eine große Wasseroberfläche nach oben frei, so daß die während der Reaktion im Behälter frei werdenden Gase ungehindert ihren Weg nach oben nehmen können, ohne durch das gereinigte Speisewasser hindurch aufzusteigen.
Durch die senkrechte Stellung des Filtertuches bewegt sich der am Tuch ansetzende Schlamm durch seine Schwerkraft nach unten, und sollten sich ausnahmsweise größere Schlammassen am Tuch festsetzen, so können diese in kurzer Zeit in einfacher Weise dadurch entfernt werden, daß sie durch einen Stock o. dgl. abgestrichen werden.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt in Verbindung mit einem Filter und Absetzbehälter. Die Abb. I und 2 stellen zwei verschiedene Ausführungsformen des Behälters im senkrechten Mittelschnitt dar. Die Abb. 3 ist eine Draufsicht zu den Abb. 1 und 2. Die Abb. 4 ist eine Einzelheit im Querschnitt durch die Wand eines mit dem Filter nach der Erfindung versehenen Behälters in vergrößertem Maßstab, um die Anbringung des Filters klar zum Ausdruck zu bringen.
In diesen Abbildungen istl der zylindrische Mantel des Behälters; 2 der kegelige Boden, 3 der Ablaßhahn im Boden 2, 4 das mittlere Fallrohr, durch das das Rohwasser in den Behälter eingeführt wird. 5 ist ein am oberen Rand des Behälters befestigtes Winkeleisen, 6 ist ein auf beliebiger Höhe des Mantels angebrachtes U-Eisen, das durch einen an ihm angeschweißten Ring 7 in die beiden Ringräume8 und 9 unterteilt wird.
Der Gewebestoff 10, der nicht bestimmten Abmessungen zu entsprechen hat, da eine zu große Bemessung einfach durch Faltung oder Überhängen auszugleichen ist, wird nun einfach mit dem oberen Rand auf das Winkeleisen 5 aufgelegt und durch Nägel befestigt. Mit dem unteren Rande wird der Gewebestoff gegen die innere Wand des Ringraumes g des U-Eisens gelegt, und dieser Raum wird hierauf mit Sand angefüllt, so daß eine gute Abdichtung zwischen Filterstoff und U-Eisen geschaffen wird. Zwischen dem Gewebestoff IO und dem Mantel des Behälters ist das Metallgeflecht I2 aus schraubenförmigem Metalldraht derart angebracht, daß es sich unten in den äußeren Ringraum 8 des U-Eisens stützt und oben durch die Nägel gehalten wird. I3 sind am Behälter angebrachte Flanschen, an denen die Wasserentnahme stattfindet.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H : Filter- und Absetzbehälter, insbesondere zur Speisewasserreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Filtertuch (10) mit dem oberen Rande auf einem längs des Behälterrandes verlaufenden, nach dem Behälterinnern vorspringenden Winkeleisen (5) durch Nägel (11) befestigt ist, mit dem unteren Rande in der Rinne eines ringförmig abgebogenen, am Mantel des Behälters befestigten U-Eisen (6) liegt und dort durch die bekannte Sandfüllung abgedichtet wird, während zwischen der Außenwand(I)lund dem Filtertuch (1 o) ein aus schraubenförmig gewundenen Drähten hergestelltes mantelförmiges Geflecht (I2) angeordnet ist, das sich unten auf dem U-Eisen (6) abstützt und oben durch die Nägel (11) gehalten wird.