DE843435C

DE843435C - OElbadisolator der Kappen-Bolzen-Bauart

Info

Publication number: DE843435C
Application number: DEC2278A
Authority: DE
Original assignee: Compagnie General dElectro Ceramique SA
Current assignee: Compagnie General dElectro Ceramique SA
Priority date: 1939-07-29
Filing date: 1950-09-23
Publication date: 1952-07-07

Description

Es sind Ölbadisolatöreit für Hängeketten bekannt, die aus Kappen-Bolzen-Isolatoren bestehen, welche in der umgekehrten Lage angeordnet sind, so daß ihre Glocken als Ölwannen dienen.
Durch die Erfindung sollen derartige Isolatoren verbessert werden, indem ihre Eigenkapazität erhöht und ihre Kapazität gegen Erde vermindert wird, wodurch die Potentialverteilung zwischen den verschiedenen Elementen einer Kette verbessert werden kann.
Die Erfindung hat einen Kappen-Bolzen-Isolator der erwähnten Bauart zum Gegenstand, der sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß der Bolzen in dem Boden der Glocke eingekittet ist und sein herausragender Teil etwa die gleiche Länge hat wie die Tiefe der Glocke, so daß bei Vereinigung mehrerer Elemente das Ende der Kappe eines Isolators sich annähernd auf der Höhe des Randes der Glocke des benachbarten Isolators befindet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Höhe der Isolatorkappe in der Größenordnung des Abstandes gewählt, der zwischen dem Rand der Wanne und den sie über., ragenden Metallteilen einzuhalten ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt zwei gleiche Isolatoren in der Lage, die sie in einer Hängekette einer Hochspannungsleitung einnehmen.
Die Kappe jedes Isolators ist mit i, der Bolzen mit 2, die ein Ölbad bildende Porzellanglocke mit 3 und die Schutzhaube mit 4 bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist der herausragende Teil des Bolzens, d. h. der Teil des Bolzens, welcher sich vom Austritt aus der Kittstelle bis zu seinem freien Ende erstreckt, etwa so lang wie die Tiefe der Glocke. Das freie Ende des Bolzens liegt daher auf der Höhe des Glockenrandes, so daß bei Vereinigung von zwei oder mehreren so ausgebildeten Isolatoren die Kappe eines Isolators sehr nahe an dem unterhalb gelegenen Isolator liegt, wobei man es so einrichten kann, daß sie sich in dem kleinsten Abstand zu diesem befindet, der mit der richtigen elektrischen Wirkungsweise der Hängekette vereinbar ist. Durch die Annäherung der verschiedenen Elemente wird deren Eigenkapazität erhöht. Andererseits wird durch die Verkleinerung der Höhe der ganzen Anordnung die Kapazität der Elemente gegen Erde für eine gegebene Höhe des Aufhänge,-punktes des obersten Elementes vertnind@ert. Durch diese beiden vereinigten Wirkungen läßt sich bekanntlich eine bessere Potentialverteilung -zwischen den verschiedenen Elementen der Kette erzielen.
Man kann die Verkleinerung der Höhe der Isolatoren noch weiter treiben, indem man ihrer Kappe eine Höhe gibt, welche annähernd dem Abstand gleich ist, der zwischen dem Rand ihrer Glocke und den diese: überragenden Metallteilen einzuhalten ist. Eine derartige Ausbildung ist in der Zeichnung dargestellt.
Man kann schließlich diese Verkleinerung der Höhe der Isolatoren noch steigern, indem man die Schutzhauben dicht an den Grundflächen der Kappen befestigt. In der Zeichnung ist auch diese Anordnung dargestellt. Zu diesem Zweck sind die Schutzhauben ¢ an den Kappen der Isolatoren mittels einer Gewindefassung- 5 befestigt, die nach unten ausgerichtet ist.
Die Erfindung ist nicht auf .das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt jeden ölbadisolator der Kappen-Bolzen-Bauart, welcher den Grundgedanken der Erfindung verwirklicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Hängeisolator der Kappeii-Bolzen-Bauart, dessen Glocke in umgekehrter Lage als Ölbad dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen in den Boden der Glocke eingekittet ist und sein herausragender Teil annähernd so lang ist wie die Tiefe der Glocke, wobei der Boden der Glocke selbst in die Kappe eingekittet ist, derart, daß bei Vereinigung mehrerer Isolatoren das Ende der Kappe eines Isolators sich etwa auf der Höhe des Glockenrandes des benachbarten Isolators befindet.
2. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kappe etwa denn Abstand gleich ist, der zwischen dem Rand der Glocke und den sie überragenden Metallteilen einzuhalten ist.
3. Isolator nach Anspruch i und 2 'mit einer Schutzhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube annähernd dicht an der Grundfläche der Isolatorkappe befestigt ist.
4. Isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube durch ein zylindrisches Teil befestigt ist, welches nach unten ausgerichtet ist.