DE591593C - Traenkerder - Google Patents

Traenkerder

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DE591593C
DE591593C DES108957D DES0108957D DE591593C DE 591593 C DE591593 C DE 591593C DE S108957 D DES108957 D DE S108957D DE S0108957 D DES0108957 D DE S0108957D DE 591593 C DE591593 C DE 591593C
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Expired
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DES108957D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/66Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin

Landscapes

  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Tränkerder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1933 ab
Zur Verminderung des Erdungswiderstandes elektrischer' Anlagen, insbesondere von Starkstromanlagen, ist es bekannt, das Erdreich um den Erder herum mit einer leitenden Lösung zu tränken. Zu diesem, Zweck kann man beispielsweise sog. Tränkerder verwenden, welche mit einer gut leitenden Flüssigkeit gefüllt werden, die durch Öffnungen (Löcher) am Erder in den Boden eintritt.
Gemäß der Erfindung wird bei derartigen Tränkerdern der Durchtrittsquerschnitt für die Flüssigkeit in dem der Erdoberfläche benachbarten Teile des Erders größer gemacht als im anderen Teil. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß. der Übergangswiderstand des Erders verringert wird. Würde man nämlich die Lochung gleichmäßig ma-. chen, so würde insbesondere im sandigen Boden ein sehr starkes Abströmen der Tränk-
• flüssigkeit nach unten stattfinden, während die der Erdoberfläche benachbarten Teile des Erdreiches verhältnismäßig wenig Flüssigkeit aufnehmen. Das liegt daran, daß der Druck der Flüssigkeit unten viel größer ist als oben, da die Druckverteilung umgekehrt proportional dem Flüssigkeitsabstand vom unteren Rohrende ist. Macht man aber gemäß der Erfindung den Durchtrittsquerschnitt am oberen Ende des Tränkerders größer als am unteren Ende, so erreicht man eine gleichmäßigere Tränkung des Erdbodens und damit eine Verminderung des Übergangswiderstandes. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise die Zahl der Löcher
• pro Längeneinheit am oberen Ende größer machen als am unteren Ende des Erders.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Tränkerder in Ansicht, Fig. 2 in Abwicklung. Wie die Figuren zeigen, nimmt die Lochdichte gegen das untere Ende des Erders hin ab, so daß den Druckverhältnissen in} Rohr Rechnung getragen ist. Man kann bei der Verteilung der Lochdichte noch darauf Rücksicht nehmen, daß die in das Erdreich eintretende Flüssigkeit infolge der Schwerkraft das Bestreben hat, sich nach unten auszubreiten. Dies kann man dadurch ausgleichen, daß man am oberen Teil des Erders den Durchtrittsquerschnitt noch größer macht, als es den verminderten Druckverhältnissen im Rohrerder selbst entsprechen würde.
Anstatt die Lochdichte verschieden zu machen, kann man auch beispielsweise bei gleichmäßiger Verteilung der Zahl der Löcher auf die Längeneinheit den Querschnitt der Löcher in dem oberen Teil des Rohrerders größer machen als in dem unteren Teil. Man kann auch beide Maßnahmen gleichzeitig anwenden.
In Fig. 3 ist die Anordnung des Rohrerders im Erdboden dargestellt. Der Rohr-erder 1 ist mit einem Gehäuse 2 umgeben, das durch einen Deckel 3 geschlossen ist. Die Erdleitung ist mit 4 bezeichnet. Durch das Gehäuse 2 wird erreicht, daß- der Kopf ' des! Erders stets zugänglich bleibt, so daß. die Nachfüllung leicht möglich ist.
Als Tränkstoffe werden vorzugsweise Soda oder andere Alkalien verwendet.

Claims (3)

' Patentansprüche:
1. Tränkerder, dadurch gekennzeichnet, daß- der Durchtrittsquerschnitt für die Tränkflüssigkeit in dem der Erdoberfläche benachbarten Teil des Erders größer ist als am 'unteren Teil des Erders.
2. Tränkerder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochdichte gegen das untere Ende des Erders zu abnimmt.
3. Tränkerder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdurchmesser gegen das 'untere Ende zu abnimmt.
DES108957D Traenkerder Expired DE591593C (de)

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DE (1) DE591593C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903365C (de) * 1949-07-31 1954-02-04 Ivar Harry Sanick Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfaehigkeit des Erdbodens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903365C (de) * 1949-07-31 1954-02-04 Ivar Harry Sanick Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfaehigkeit des Erdbodens

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