DE403203C

DE403203C - Bolzenbefestigung fuer Isolatoren

Info

Publication number: DE403203C
Application number: DEE30305D
Authority: DE
Original assignee: ELEKTROTECHNISCHE FABRIK THOSS
Current assignee: ELEKTROTECHNISCHE FABRIK THOSS
Priority date: 1924-02-10
Filing date: 1924-02-10
Publication date: 1924-09-30

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 30. SEPTEMBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 c GRUPPE 14

(E 30305 VIIII21C¹)

Elektrotechnische Fabrik Thossfeil G. m.b. H. in Thossfeil. Bolzenbefestigung für Isolatoren.

Zusatz zum Patent 342285*).

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1924 ab. Längste Dauer: 10. September 1938.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung,
und weitere Ausgestaltung des Isolators gemäß Patent 342285.

Das Sauptpatent zeigt einen Hängeisola-

tor, der mit einer Tragkappe versehen ist,

die zur Aufnahme der einen Zugkraft dient,

während die andere Zugkraft durch den Tragbolzen aufgenommen wird.

Die vorliegende Erfindung besteht in einer Abänderung der Befestigung des Bolzens gemaß dem Hauptpatent für Isolatoren, die als sogenannte Stützisolatoren bestimmungsge-

*) Früheres Zusatzpatent 403199.

maß durch den quer zu ihrer Achse auf sie wirkenden Zug der Leitung beansprucht worden. Nun entstehen aber auch bei solchen Isolatoren neben diesen Leitungszügenr noch senkrechte Belastungen, die aber in entgegengesetzter Richtung auftreten wie bei Hängeisolatoren und infolgedessen die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem aufgespreizten Metallring und dem Isolatorinnern

ίο aufzuheben versuchen.

Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß durch ein besonderes Befestigungsmittel die kraftschlüssige Leitung zwischen dem aufgespreizten Metallring und dem Isolierkörper hergestellt wird.

Ein Isolator gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung im Schnitt (Abb. 1) nach Ansicht von unten (Abb. 2) dargestellt.

Hierin ist 3 der , Isolierkörper, der einen geschlossenen Kopf mit sich nach innen erweiternden Hohlräumen besitzt, 4 der Bolzen, der an seinem oberen Ende mit einem¹ kegelförmigen Kopf 5 versehen ist, um den der geschlossene Metallring 6 gelegt ist.

Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Metallring 6 und dem Isolierkörper erfolgt durch eine Mutter 8, die gegen die untere Fläche des Isolierkörpers geschraubt ist. Es besteht nun die Möglichkeit, daß diese Mutter sich während des Betriebes, beispielsweise durch Windbewegungen, Erschütterungen u. dgl. lockert. Um diesen Nachteü zu beseitigen, ist gemäß der weiteren Erfindung eine besondere Sicherung vorgesehen, die das Abdrehen des Isolators verhindert. Die Sieherung besteht in einer Scheibe 7, die entweder als Ganzes vieleckig ausgebildet oder mit einer Abflachung versehen ist und in eine entspre·· chende Aushöhlung des Isolierkörpers hineinpaßt und deren Bohrung andererseits in ahnlieber Weise ausgestaltet ist, so daß eine Verdrehung des Bolzens 4 gegen die Scheibe 7 und damit gegen den Isolator verhindert ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Abänderung der Befestigung des Bolzens gemäß Patent 342285 für Stützisolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in den erweiterten Innenhohlraum des Stützisolators ein Metallring eingeschoben und durch den kegelförmig ausgebildeten Kopf des Bolzens auseinandergespreizt wird und daß der auseinandergespreizte Ring mit dem Isolierkörper durch eine Mutter o. dgl. kraftschlüssig verbunden ist.

2. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sicherungsscheibe, die, beispielsweise durch vieleckige Ausgestaltung an ihrer Innen- und Außenfläche, ein Verdrehen des Isolators gegenüber dem Bolzen verhindert.

Abb. i.

Abb. 2.