DE558100C - Zuendkerze fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Zuendkerze fuer Explosionsmotoren

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DE558100C
DE558100C DEC44281D DEC0044281D DE558100C DE 558100 C DE558100 C DE 558100C DE C44281 D DEC44281 D DE C44281D DE C0044281 D DEC0044281 D DE C0044281D DE 558100 C DE558100 C DE 558100C
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DE
Germany
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candle
cap
spark plug
electrode
rod
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Expired
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DEC44281D
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English (en)
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EUGENE ESCARRAS
PIERRE COSTANTINI
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EUGENE ESCARRAS
PIERRE COSTANTINI
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/04Means providing electrical connection to sparking plugs

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze für Explosionsmotoren Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze für Explosions- oder Verbrennungsmotoren, die einfach, widerstandsfähig und bei Beschädigungen leicht reparierbar ist. Alle bekannten Zündkerzen benötigen für ihre Anbringung und ihre Entfernung eine Mutter mit sechs Flächen, die an dem Metallkörper der Kerze ausgebildet ist. Diese Ausführung erfordert eine betriebsmäßige Bearbeitung, durch welche der Preis der Kerze beträchtlich erhöht wird. Die sechsflächige Mutter leidet ferner an dem Nachteil, d.aß ihre Kanten sich-während des Gebrauchs- abrunden, wenn man für das Anbringen und Entfernen einen Schraubenschlüssel mit etwas zu großer öffnung - verwendet. Hierdurch wird das Entfernen oder eine weitere Handhabung schwierig oder sogar unmöglich.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kerze ist von diesen Nachteilen frei. Ihre Herstellung kann mit viel geringeren Kosten geschehen als diejenige der bisher bekannten Kerzen, da sie nicht mit einer sechsflächigen Mutter versehen ist, sondern in ihrem oberen Teil einen Längsspalt oder Einschnitt enthält, der zwei seitliche Backen bildet, die sich weit genug über das obere Ende der mittleren isolierten Elektrode erstrecken, um stets die Einführung eines beliebigen länglichen Gegenstandes zu ermöglichen, welcher der Hand einen festen Griff bietet. Die Kerze kann auf sehr einfache Weise hergestellt werden. Der Kerzenkörper wird beispielsweise aus einem zylindrischen Körper in den folgenden _ drei Arbeitsstufen gebildet: i. Herstellung des Befestigungsgewindes, 2. Einschnitt in den oberen Teil des Stücks, 3. Durchbohrung vom unteren Ende des Einschnitts ab zur Ausbildung des Sitzes für die mittlere Elektrode.
  • Die. mittlere Elektrode, welche aus einem mit einer Isolierschicht bedeckten metallischen Stab besteht, besitzt- zweckmäßig eine äußere kegelstumpfförmige Gestalt, _ deren kleine Basis nach oben gerichtet ist. Der zur -Unterbringung für diese Elektrode in dem Kerzenkörper vorgesehene Raum besitzt ebenfalls kegelstumpfförmige Gestalt, so daß eine gute Abdichtung für die Auf einanderbringung beider Flächen geschaffen wird. Die Elektrode kann in dem Kerzenkörper durch eine kleine. Klammer festgehalten werden, die beispielsweise aus einem am Boden des Einschnitts befindlichen umgebogenen Draht besteht, so daß die Elektrode leicht gehandhabt und, -wenn ihre Isolierung beschädigt ist, rasch ausgewechselt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Vermeidung aller zerbrechlichen Teile, z. B. von Porzellanteilen, die bei den bekannten Kerzen verwendet werden. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kerze kann daher, ohne beschädigt zu werden, starke Stöße aushalten.
  • Es ist zweckmäßig, zur Verbindung der Kerze mit dem hochgespannten Strom eine bewegliche Kappe zu verwenden, welche die mittlere Elektrode überdeckt, und an der sich seitlich zwei ebene Flächen befinden, die den Flächen des Einschnitts entsprechen.
  • Nimmt man die Kappe ab und neigt man sie im Innern der Kerze, so kann man sie zum Anbringen und Entfernen der Kerze verwenden. Man hat also hierdurch an der Kerze selbst ein Werkzeug, mit dessen Hilfe die Kerze an- und abmontiert werden kann.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen einte Ausführungsform der Erfindung erläutert.
  • Abb. i stellt eine perspektivische Ansicht des Kerzenkörpers dar.
  • Abb. ia und ib erläutern die Herstellung des Kerzenkörpers.
  • Abb. 2 ist eine perspektivische Ansicht der mittleren Elektrode.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Achse der Kerze und läßt die Vereinigung der mittleren Elektrode und des Kerzenkörpers erkennen. Abb. q. ist eine Draufsicht.
  • Abb. 5 stellt die mit einer Kappe für die Stromzufuhr versehene Kerze dar.
  • Abb.6 läßt einen Kontaktstab erkennen, der gleichzeitig als Werkzeug zum Aufsetzen und Abmontieren dienen kann.
  • Abb.7 zeigt den Stab in fester Verbindung mit einer der Kerzen.
  • Abb. 8 zeigt die Anbringung der Kerze auf einem Mehrzylindermotor.
  • Abb. g zeigt die Verwendungsweise des Stabes gemäß Abb.6 und 7 als Werkzeug zum Anbringen und Abmontieren.
  • Der in Abb. i dargestellte Kerzenkörper besteht aus einem Metallzylinder i, an dem sich eine mit Gewinde versehene Verlängerung 2 befindet, mit welcher Jie Kerze an dem Motor befestigt wird. Die'Verlängerung enthält eine kegelstumpfförmige Ausbohrung d., welche in einen Ausschnitt 5 mündet, der sich in dem Metallzylinder i parallel zu seiner Achse befindet. Zweckmäßig liegt die kleine Basis der Ausbohrung im Innern des Ausschnitts, während die große Basis sich am äußeren Ende der Verlängerung :2 befindet.
  • Um den Kerzenkörper herzustellen, geht man von einem Zylinderkörper e (Abb. ia und ib) aus. Man bildet dann die Verlängerung 2, hierauf den Ausschnitt 5 und schließlich die kegelstumpfförmige Ausbohrung q.. Wie man sieht, bedarf es hierzu nur drei einfacher Operationen.
  • Die mittlere Elektrode, welche in Abb.2 perspektivisch und in Abb. 3 im Schnitt dargestellt ist, besteht aus einem Stab 6 mit Kopf 6a, der mit einer Isolierschicht 7 versehen ist, deren äußere Form so beschaffen ist, daß ihre Oberfläche genau in die innere Wand der Ausbohrung q. (Abb. 3) paßt. Die Isolierung 7 und der Stab 6 werden mit Hilfe einer schraubenförmig ausgeböhrten Kappe 8, welche auf das mit Gewinde versehene Ende des Stabes 6 aufgeschraubt wird, miteinander verbunden. Der Durchmesser der Elektrode muß so bemessen sein, daß das Isoliermittel, wenn die Elektrode in dem Kerzenkörper befestigt ist, über das Ende des Ausschnitts 5 so weit hinausragt, daß kein schädlicher Funke zwischen dem Stab 6 oder der Kappe 8 und den Wänden des Ausschnitts überspringen kann; vielmehr soll der Zündungsfunke nur zwischen der inneren Wand der Ausbohrung q. und dem Kopf 6a, der zu diesem Zweck mit Zähnen io versehen ist, entstehen.
  • Die mittlere Elektrode wird in. den Kerzenkörper zuerst durch Eindrücken in die Ausbohrung q. und dann durch den Druck der Gase im Innern des Zylinders fest eingeführt. Sicherheitshalber kann man außerdem die in Abb. q. dargestellte Befestigungseinrichtung verwenden, die im wesentlichen aus einem V-förmig umgebogenen Draht 12 besteht, der in in dem Isoliermittel ? angebrachte Einschnitte i i eindringt und sich mit seinen Enden elastisch gegen- die Wände des Ausschnitts 5 abstützt.
  • Um den Strom der Kerze zuzuleiten, bedient man sich beispielsweise der in Abb. 5 dargestellten Einrichtung. Diese besteht aus einer Kappe aus Isoliermaterial 13 von solchem Durchmesser, daß sie über die mittlere Elektrode gezogen werden kann. Die Kappe wird mit dem Leitungsdraht iq. verbunden, indem das Ende des Drahtes zwischen einer Metallscheibe 16, die am Boden der Kappe angeordnet ist und dem mit Gewinde versehenen Teil 17a einer Hülse 17, die in das Gewinde 13a der Kappe 13 eingeschraubt ist, plattgedrückt wird. Die Hülse 17, die zweckmäßig parallel zu ihrer Achse mit Längseinschnitten versehen wird, um ihr eine gewisse Elastizität zu verleihen, ist mit harter Reibung an dem Ende 8 der mittleren Elektrode befestigt.
  • Man kann für die Stromzufuhr auch die in den Abb. 6 und 7 dargestellte Anordnung verwenden. Ein Stab 18 aus Isoliermaterial, welcher an einem seiner Enden zwei ebene Flächen 18a enthält, kann in den Ausschnitt des Kerzenkörpers eingeführt werden. Im Innern des Stabes befindet sich ein isolierender Kernig, durch den der Leiter 2o hindurchgeführt wird. Der beispielsweise aus einem Metallstab bestehende Leiter trägt an seinem Ende2i eine elastische Hülse22r welche ebenso wie die Hülse 17 der Abb. 5 über die mittlere Elektrode gezogen ist, und am anderen Ende eine Mutter 23, welche den Stab 20 und den Kern i9, der gegen eine Schulter i94 angedrückt wird, mit Hilfe zweier Isolierscheiben 2d., 25, die an einer Schulter 26 anliegen, verbindet. Nachdem der Stab 18 an der Kerze angebracht ist, wird er mit einer Kappe 13, wie sie in Abb. 5 dargestellt ist, überdeckt. Die Zufuhr des Stromes zu der mittleren Elektrode erfolgt in diesem Fall unter Verwendung der Kappe 13 und des Stabes 18. Der Stab bildet gleichzeitig ein Werkzeug zum bequemen Anbringen und Abmontieren der Kerze. Es genügt hierzu, ihn leicht in den Ausschnitt der abzunehmenden Kerze einzuführen und ihn, wie mit ausgezogenen Linien in Abb.9 dargestellt, waagerecht zu legen oder, wie in punktgestrichelten Linien dargestellt, leicht zu neigen, um eine Drehkraft auf die Kerze einwirken zu lassen.
  • Im Fall eines Mehrzylindermotors ist es zweckmäßig, die Anordnung der Abb.8 zu verwenden. Der Motor möge vier Kerzen a, b, c, d enthalten. Die Kerzen d, b, c sind für die Stromzufuhr mit Kappen 13 gemäß Abb. 5 versehen, während die vierte Kerze d nur mit dem Stab 18 gemäß Abb. 6 und der Kappe 13 ausgestattet ist. Auf diese Weise hat man eine ständige Einrichtung zum Abnehmen und Anbringen einer beliebigen Kerze zur Verfügung. Um beispielsweise die Kerze d abzunehmen, entfernt man die Kappe 13 dieser Kerze, nimmt dann die Kappe 13 der Kerze d ab, hierauf entfernt man den Stab 18 und bringt ihn in den Ausschnitt der Kerze a, wie in Abb. 9 dargestellt usf.
  • Man kann in den Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen Änderungen anbringen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, beispielsweise kann der Kerzenkörper, statt zylindrisch ausgeführt zu werden, auch prismatische Form besitzen.
  • Der Hauptgegenstand der Erfindung ist eine aus einem ausgeschnittenen Kerzenkörper und einer mittleren Elektrode bestehende Kerze. Die übrigen Einrichtungen dienen nur als zweckmäßige Hilfsmittel, deren Verwendung der Ausbildung der Kerze gut angepaßt ist. Sie können aber in weiten. Grenzen geändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze für Explosionsmotoren, welche aus einem Metallkörper besteht, der mit einem Gewinde zur Befestigung auf dem Zylinder des Motors und einer Ausbohrung zur Aufnahme der isolierten Elektrode versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper (i) mit einem Ausschnitt (5) versehen ist, der tief genug ist, um das An- und Abmontieren der Kerze mit Hilfe eines beliebigen Werkzeuges zu gestatten.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, welche eine Ausbohrung von der Form eines Kegelstumpfes enthält, in die die mittlere isolierte und an ihrem oberen Teil mit einem Metallkopf, an welchem man die Kappe für die Stromzuführung befestigt, versehene Elektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei ebenen Flächen (184) versehene Kappe (18) gleichzeitig das Werkzeug für die Anbringung und Abnahme der Kerze bildet.
DEC44281D 1930-12-13 1931-01-22 Zuendkerze fuer Explosionsmotoren Expired DE558100C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR558100X 1930-12-13

Publications (1)

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DE558100C true DE558100C (de) 1932-09-01

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ID=8941350

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC44281D Expired DE558100C (de) 1930-12-13 1931-01-22 Zuendkerze fuer Explosionsmotoren

Country Status (1)

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DE (1) DE558100C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2492596A1 (fr) * 1980-10-20 1982-04-23 Eyquem Connecteur pour bougie d'allumage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2492596A1 (fr) * 1980-10-20 1982-04-23 Eyquem Connecteur pour bougie d'allumage

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