DE429504C - Kittloser Haengeisolator - Google Patents

Kittloser Haengeisolator

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DE429504C
DE429504C DESCH56797D DESC056797D DE429504C DE 429504 C DE429504 C DE 429504C DE SCH56797 D DESCH56797 D DE SCH56797D DE SC056797 D DESC056797 D DE SC056797D DE 429504 C DE429504 C DE 429504C
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Schomburg & Soehne Akt Ges Fa
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Schomburg & Soehne Akt Ges Fa
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

Die Mißstände, die bei Isolatoren mit eingekitteter Stütze infolge der treibenden Wirkung des Kitts bisweilen aufgetreten sind, haben zu dem Bestreben geführt, Hängeisolatoren ohne Verwendung von Kitt herzustellen, bei denen die Stütze oder Stütze und Kappe mittels eines Gewindes eingesetzt oder durch Zwischenlegen von Keilen befestigt sind. Alle diese Isolatoren haben den Nachteil, daß ίο die Berührung zwischen den Metallteilen und dem Porzellan ungleichmäßig verteilt ist und oft nur an wenigen Stellen stattfindet. Dies hat neben einer ungünstigen mechanischen Beanspruchung des Porzellanteils auch sehr ungünstige elektrische Eigenschaften des Isolators zur Folge, da das elektrische Verschiebungsfeld sich an den Berührungsstellen zusammendrängt und die Durchschlagsfestigkeit dementsprechend gering ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden kegelförmiger Metall- und Porzellanteile von Isolatoren miteinander durch Einführen von Sperrkörpern in den Raum zwischen dem Hohlkegel und dem in diesen
eingeführten Kegel. Gemäß der Erfindung werden zur Befestigung der Stütze und unter Umständen auch der Kappe in den auszufüllenden Raum kegelförmige, an einer Seite aufgeschlitzte Blechhülsen in der zur Ausfüllung des Raumes erforderlichen Anzahl übereinander eingeschoben, die sich dem Porzellan innig anschmiegen, so daß eine gleichmäßige mechanische Beanspruchung, die sehr ίο hohe Zugbelastung ermöglicht, sowie eine gleichmäßige Verteilung des elektrischen Feldes stattfindet.
Der Isolator nach der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die beiden Ausführungsformen im Schnitt.
Abb. 3 ist eine Einzelheit. Das Stützenloch α des Isolators hat die Form eines abgestumpften Hohlkegels, dessen weiter Teil am oberen Ende liegt. Das obere Ende der Stütze h bildet einen geometrisch ähnlichen Kegel, der um so viel kleiner ist als das Stützenloch, daß er sich eben noch durch dessen Öffnung c einführen läßt. Der Raum zwischen Stütze und Stützenloch wird durch eine Anzahl von federnden Blechstücken d, die die Form von geschlitzten Kegelmänteln haben, ausgefüllt.
Das Zusammensetzen des Isolators ge-• schieht in der Weise, daß die erforderliche Anzahl von federnden Metallhülsen d zunächst über den unteren Teil der Stütze b geschoben und dann der kegelförmige Teil der Stütze in das Stützenloch eingeführt wird. Die Metallhülsen d werden dann eine nach der andern an ihrem weiteren Ende so weit zusammengedrückt, daß sie sich durch die Öffnung c einführen lassen, und so eingeschoben. Ist so der ganze Raum zwischen Stütze und Stützenloch ausgefüllt, so ist es nicht mehr möglich, die Stütze herauszuziehen.
Bei Zugbelastung werden die Hülsen d allseitig gleichmäßig gegen die Porzellanwand gedrückt und schmiegen sich dieser fest an. Das elektrische Verschiebungsfeld ist daher ein ganz gleichmäßiges. Die Zugfestigkeit ist sehr hoch, da ein Zerreißen des Isolators nur eintreten kann, wenn das Porzellan längs der gestrichelten Linie e abgeschert wird. Die Metallhülsen bilden ein elastisches Polster, das auch bei den stärksten Temperaturschwankungen die durch Ausdehnung der Stütze entstehenden mechanischen Spannungen auffängt und eine Übertragung derselben auf das Porzellan ausschließt.
Die Kappe/ kann bei dem Isolator, wie in Abb. ι dargestellt, aufgekittet sein, da die Treibwirkungen des Kitts hauptsächlich im Innern des Isolators gefährlich werden. Man kann aber die Zugfestigkeit des Isolators noch weiter erhöhen, wenn man die Kappe ebenfalls mittels kegelförmiger Metallhülsen befestigt. Eine derartige Anordnung zeigt Abb. 2. Die Kappe besteht hier aus einem oberen Teil g· und einem unteren kegelförmigen Teil /;, der auf ersteren aufgeschraubt ist. Seine Abmessungen sind derartig, daß er sich gerade über den kegelförmigen Teil des Isolators schieben läßt. Nach dem Aufschieben wird der Raum zwischen Porzellan und Metall mit federnden Metallhülsen i, die entsprechend größer sind als die Hülsen d, von oben her ausgefüllt und dann der Teil g aufgeschraubt. Bei dieser Anordnung erfolgt die übertragung der Zugspannung als Druckspannungauf das Porzellan noch viel gleichmäßiger als bei aufgekitteten Kappen, und es wird dementsprechend eine höhere Zugfestigkeit erreicht.
Abb. 2 zeigt auch nocji eine zweiteilige Ausführungsform der Stütze, die das Zusammensetzen erleichtert. Die Stütze besteht hier aus dem kegelförmigen Teil k und dem in diesen eingeschraubten Teil in. Man bringt zweckmäßig den Teil k zunächst allein in das Stützenloch, schiebt dann die Metallhülsen d ein, die man bei dieser Anordnung auch einschlagen kann, und schraubt dann den Teil m

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden kegelförmiger Metall- und Porzellanteile von Isolatoren miteinander durch Einführen von Sperrkörpern in den Raum zwischen dem Hohlkegel und dem in diesen eingeführten Kegel, dadurch gekennzeichnet, daß in den auszufüllenden Raum kegelförmige, an einer Seite aufgeschlitzte Blechhülsen in der zur Ausfüllung des Raumes erforderlichen Anzahl übereinander eingeschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch τ zur Befestigung einer aus zwei zusammengeschraubten Teilen bestehenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülsen (/) zwischen den unteren, kegelförmigen Teil der Kappe und den Porzellankörper eingeschoben werden und darauf der obere Teil der Kappe auf den unteren aufgeschraubt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH56797D 1919-11-25 1919-11-25 Kittloser Haengeisolator Expired DE429504C (de)

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