DE395220C - Isolator fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Isolator fuer elektrische LeitungenInfo
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- DE395220C DE395220C DEB97719D DEB0097719D DE395220C DE 395220 C DE395220 C DE 395220C DE B97719 D DEB97719 D DE B97719D DE B0097719 D DEB0097719 D DE B0097719D DE 395220 C DE395220 C DE 395220C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolator für elektrische Leitungen, der aufgehängt
oder in anderer Weise angebracht werden kann, und' beidemeiiiMetallteilaneinem
Isolierkörper, beispielsweise aus Porzellan, befestigt ist. Der Metallteil selbst wird in geeigneter
Weise aufgehängt oder getragen. Hierbei ist der oder sind die zur Verbindung
kommenden Metallteile oder der Isolierkörper miteinander verschraubt, um durch die Verschraubung
eine .einwandfreie Verbindung der Teile miteinander zu gewährleisten.
Bei den bisher bekannten Isolatoren ist die Befestigung der Isolierkörper mit den
metallischen Hängevorriichtungien so, daß eine besondere Windung zwischen d'en Isolierkörper
und den Metallträger gebracht wird. Eine derartige Windung in Verbindung mit
der Verschraubung wurde bisher aus Metall hergestellt und beim Verschrauben der Metallteile
mit den Isolatorteilen mit eingeschraubt. · So ist beispielsweise vorgeschlagen, Blei
zwischen die Gewinidegänge zu bringen. Dieses hat sich jedoch als unzuverlässig erwiesen, da
es durch das Gewicht und die auf die Teile kommenden- Beanspruchungen ahgescheert
wurde. Weiches Metall ist überhaupt für diesen Zweck nicht zu verwenden. Hartes Metall kann ebenfalls nicht genommen werden
infolge der ungleichmäßigen Zusammenziehung
S95220
und Ausdehnung zwischen Porzellan und Metall, wodurch ein Zerspringen des Porzellans
stattfindet. Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung in folgender Weise behoben.
Die Teile werden so hergestellt, daß zwischen den spitzen oder scharfen Kanten
der Gewinde des Isolators und zwischen den Gewindesprtzen des Metallteiles ein geringer
ίο Spielraum bleibt, so daß die Teile ineinandergeschoben
werden können, ohne daß eine Drehung notwendig ist. Es wird nun ein aus Textilfaser bestehender Strick tun das Gewinde
des einen Teiles (Stütze, Bolzen) herumgewunden und mit dem Isolierkörper so verbunden, daß der Textilstrick selbst ein
Gewinde darstellt. Dieser runde Strick wird fest in die V-förmigen Gewindegänge der
Stütze eingedrückt und füllt dieselben aus, während der nach außen hervorstehende Teil
des aus Textilfaser bestehenden Gewindes einen halbkreisförmigen Querschnitt hat.
Dieser Teil, der ein nachgiebiges oder federndes Textilgewinde darstellt, wird nun in das :
Gegengewinde des Isolierkörpers eingeschraubt und infolge der V-förmigen Gewindegänge ebenfalls
so verändert, daß er sich dicht an die Gewindegänge desGegengewindes anlegt. Der aus
Textilfaser bestehende Strick befindet sich dann unter einem gewissen Druck, wenn die Teile
miteinander verschraubt sind. Der Strick kann aber noch waiter zusammengedrückt
werden und hat eine federnde Wirkung, so daß, wenn große Beanspruchungen durch den
Strick übertragen werden müssen, er so weit nachgibt, daß er weiter zusammengedrückt
wird und nach dem Aufhören der Beanspruchung wieder sich ausdehnt und seine bis- j
he rage Querschnittsform im Gewinde e.innimmt. Ein derartiger Strick, der auf diese
Weise zusammengedrückt wird, kann auch bei großem Druck nicht abgescheert werden. Die
V-förmigen Flächen des Gewindes, auf denen j der Textilistrick liegt, sind flach, so daß der
Druck und die Beanspruchung, welche auf \ den Textilstrick kommt (durch den Bolzen \
oder durch die äußere Kappe), auf den Porzellanisolator übertragen wird und über
die Fläche des Gewindes verteilt wird, und die Übertragung in einem Winkel auf den :
Porzellankörper stattfindet, daß ein Bersten des Körpers nicht mehr möglich ist. j
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei- ' spielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Hängeisolator. j
Abb. 2 ist eine Aufsicht der Abb. 1. i
Der die elektrische Leitung tragende Teil 1 ist mit ι bezeichnet. 2 ist die Isolatorglocke,
in welcher der Teil 1 befestigt ist. 3 ist eine Metallkappe, die auf dem Kopf des Isolators
angebracht ist. 4 ist ein etwas zusammendrückbares, aber elastisches weiches Gewinde,
welches sich zwischen dem Bolzen 1 und der Glocke 2 und der Kappe 3 befindet. Der Durchmesser
des Bolzens 1, im Außendurchmesser des Gewindes gemessen, ist etwas kleiner
als der kleinste Innendurchmesser des Gewindes, das sich im Kopf des Isolators befindet. In ähnlicher Weise ist der Außendurchmesser
des Kopfes 2, über die Spitze des Gewindes gemessen, etwas kleiner als der
kleinste Innendurchmesser des in der Kappe 3 befindlichen Innengewindes. Der elastische
und weiche Strick 4 wird fest auf das Gewinde aufgewickelt und in geeigneter Waise an dem
Gewindeteil, beispielsweise am Bolzen 1 und außen am Kopf 2, befestigt. Auf diese Weise
entsteht nach dem Aufwinden das Gewinde 4, das aus Textilfaser hergestellt ist. Der so
mit idem Textilstrick versehene Bolzen 1 wird nun in das Innengewinde des Kopfes 2 hineingeschraubt,
während die Kappe 3 auf den Kopf 2 geschraubt wird.
Auf diese Weise wird durch die Mehrzahl der Windungen des etwas zusammendrückbaren
elastischen und weichen Gewindes 4 auf dem Bolzen 1 eine zusammendrückbare
elastische oder weiche Verriegelung hergestellt, welche den Bolzen 1 und den Kopf 2 miteinander
verbindet, um die notwendigen Beanspruchunigen aufzunehmen. Die auf diese
Art hergestellte Aufhängevorrichtung dient zum Tragen der Leitung und wird in keiner
Weise durch die Verschiedenheit der Ausdelinungs-Koeffiziienten
der verschi edenen Teile beeinflußt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Isolator für elektrische Leitungen unter Verwendung eines zwischen Stütze und Isolierkörper befindlichen elastischen Verbindungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Stütze wie Isolierkörper mit je einem Gewinde versehen sind, deren Schraubengänge V-förmig ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser des Gewindes der Stütze kleiner ist als der Innendurchmesser des Gewindes im Isolierkörper, so daß zwischen den Gewindehöhen ein Raum verbleibt, in den eine runde, aus Textilfaser bestehende Schnur fest eingewickelt wird, die heim Einschrauben in den Isolierkörper die darin befindlichen Gewindegänge voll ausfüllt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB395220X | 1916-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395220C true DE395220C (de) | 1924-05-17 |
Family
ID=10410017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB97719D Expired DE395220C (de) | 1916-04-12 | 1921-01-11 | Isolator fuer elektrische Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395220C (de) |
-
1921
- 1921-01-11 DE DEB97719D patent/DE395220C/de not_active Expired
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