DE554928C - Teleskop-Gasbehaelter mit Gleitdichtung - Google Patents

Description

• Teleskop-Gasbehälter mit Gleitdichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an einem Teleskop-Gasbehälter mit mehreren Schüssen und Gleitdichtung zwischen denselben, bei welchen der oberste, als Abschlußglocke ausgebildete Mantelschuß den kleinsten Durchmesser hat. Es wird durch Anwendung derselben möglich, die Gleitdichtungen leicht zu überwachen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die einzelnen Mantelschüsse verschiedene Höhe erhalten, und zwar wird, von innen nach, außen gerechnet, jeweils der folgende Schuß ungefähr um dasjenige Maß niedriger, welches der Höhe der Abdichtungsvorrichtung entspricht. Ordnet man dann die Abdichtungsvorrichtung jeweils in dem oberen Rande des äußeren Schusses an, so ergibt sich daraus die Wirkung, daß im abgesenkten Zustand die sämtlichen Gleitdichtungen unmittelbar gestaffelt nebeneinanderliegen und von außen her leicht zugänglich sind.
• Es sei erwähnt, daß es schon früher vorgeschlagen wurde, die Höhe der Einzelschüsse des Teleskop-Behälters so zu bemessen, daß die Dichtungen in ähnlicher Weise, wie oben angegeben, gestaffelt nebeneinanderliegen. Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf die Anwendung dieser Anordnung bei Teleskop-Gasbehältern, bei denen der oberste als Glocke ausgebildete Schuß den geringsten Durchmesser hat. Bei der älteren Anordnung hat dieser letztere den größten Durchmesser, und die Dichtungen waren deshalb nur vom Innern des Behälters aus zu überwachen, was praktisch mit Nachteilen verbunden ist. Die neue Anordnung der Zugänglichkeit der Dichtungen von außen her ergibt eine leichtere Überwachung der sehr wichtigen Gleitdichtung, eine bequeme Reparaturmöglichkeit, eine leichtere Versorgung mit Schmier- und Dichtungsfett usw. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform veraiischaulicht. Die Zeichnung gibt den Behälter im abgesenkten Zustand wieder. D!ei' oberste und innerste Mantelschuß, welcher zugleich die Glocke trägt, ist mit a bezeichnet. Es folgen dann nach außen die Schüsse b, c und d. Jeder dieser nachfolgenden Schüsse ist um das Maß A- der Abdichtungsvorrichtung niedriger als der vorhergehende, wobei die Abdichtungsvorrichtungen jeweils an der Innenseite des äußeren Schusses angebracht sind, also beispielsweise wird die zur Abdichtung zwischen den Schüssen e und d dienende Abdichtungsvorrichtung am oberen Ende des äußeren von den beiden abzudichtenden Schüssen, also am oberen Ende von d, angeordnet. Der unterste äußerste Schußdsteht in fester Verbindung mit dem Boden und ist unbeweglich. An seinem Fuß und an seiner Innenseite ist die an sich bekannte Sammelrinne s vorgesehen zur Aufnahme evtl. abfließenden Dichtungs- und Schmiermaterials. Um ein Anheben der einzelnen Schüsse über die zulässige Höhe hinaus zu verhindern, können selbstverständlich Anschlagv orrichtungen bekannter Art vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Teleskop-Gasbehälter mit Gleitdichtung, bei welchem der obere, als Abschlußglocke ausgebildete Mantelschuß den kleinsten Durchmesser hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der die Dichtungen am oberen Rande tragenden Einzelschüsse, von innen nach außen gerechnet, je um die Höhe der Abdichtungsvorrichtungen abnimmt, so daß im abgesenkten Zustande alle Dichtungsvorrichtungen gestaffelt unmittelbar über- bzw. nebeneinanderliegen und vön außen her zugänglich sind.