DE499293C

DE499293C - Waeschestampfer mit federndem Stampfkoerper

Info

Publication number: DE499293C
Application number: DES78637D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-06-19

Description

Wäschestampfer mit federndem Stampfkörper Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschestampfer mit federndem Stampfkörper und kennzeichnet sich den bereits bekannten gegenüber. in der Hauptsache dadurch, daß der Stampfer aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Federringen bzw. aus einer kegelförmig gewundenen Blattfeder besteht, die durch ein in ihrer Mitte angeordnetes teleskopartiges Gestänge zwischen Stielglocke und Bodenkreuz mit einer in- und umliegenden Spiralfeder unter Spannung gehalten wird bzw. deren einzelne Windungen derart ineinandergreifen, daß nur ein senkrechtes Aufundniederbewegen möglich ist. Hierdurch wird der den Stampfkörper sonst meist umgebende Gewebeschlauch überflüssig, und die ineinandergreifenden_ Ringe bzw. Federwindungen verhindern ein seitliches Umknicken des Stampfers und damit ein vorzeitiges seitliches Entweichen der Luft. Ineinanderschiebbaren Glocken gegenüber hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß sich die Ringe vollkommen bis in die flache Stielglocke hinein zusammenschieben lassen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. i und a zeigen einen Wäschestampfer, bei dem der an der Stielglocke a befestigte Stampfkörper aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Federringen b besteht. Die Federringe b werden von einem in der Mitte zwischen der Stielglocke a und dem Bodenkreuze d angeordneten teleskopartigen Gestänge i, h getragen, das unter Spannung gehalten wird von einer in dem ,Gestänge oder um das Gestänge angeordneten Schraubenfeder a. Durch diese Feder werden die Teleskopringe b nach jedem Schlage oder Stoße auf die Wäsche wieder auseinandergezogen.
Die Böden d sind, damit ein schlagartiges Bewegen bzw. ein Stoß auf die Wäsche ausgeübt wird, geflechtartig ausgebaut, wodurch auch die Luft ungehindert Aus- und Eintritt 'in den Glockenkörper hat.
Abb. 3 und 4 zeigen einen Wäschestampfer, bei dem der an der Stielglocke a befestigte Stampfkörper aus einer kegelförmigen Blattfeder f besteht, deren Gänge ineinandergreifen und- sich von oben nach unten so bewegen, daß sich bei den i Stampfen ein Gang in den anderen einschieben kann, und die wieder auseinanderschnellen, sobald der Druck nachläßt.
Es ist selbstverständlich möglich, zwecks Schonung der Wäsche die Stampfkörper auch mit einem luftundurchlässigen Gewebe- oder Stoffüberzug c zu umgeben.
Die Wirkungsweise des Stampfers ist folgende: Bei dem Niederdrücken auf die Wäsche werden die Teleskopringe b und die Gestänge i, h ineinandergeschoben bzw. wird die Blattfeder f zusammengedrückt, wodurch die in den Glocken befindliche Luft zusammengepreßt und in die Wäsche hineingedrückt wird. Bei dem Nachlassen des Druckes gehen die Teleskopringe b infolge der Wirkung der Schraubenfeder g und die Blattfeder f infolge ihrer eigenen Spannung wieder auseinander, wobei in den Glocken eine Saugwirkung auftritt. Durch diese wechselnde Druck- und Saugwirkung wird der Wäsche in größeren Mengen Sauerstoff zugeführt und das Wasch-und Spülwasser durch die Gewebe hindurchgepreßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wäschestampfer mit federndem Stampfkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfkörper aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Federringen (b) besteht, die durch ein in ihrer Mitte angeordnetes Gestänge (i, h) zwischen Stielglocke (a) und Bodenkreuz (d) mit einer in- oder umliegenden Schraubenfeder (g) unter Spannung gehalten werden.
2. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfkörper aus einer kegelförmig gewundenen Blattfeder (f) besteht, deren einzelne Windungen derart ineinandergreifen, daß nur ein senkrechtes Aufundniederbewegen möglich ist.