DE688730C - Abkuehlbehaelter fuer blank zu kuehlendes Gluehgut - Google Patents

Abkuehlbehaelter fuer blank zu kuehlendes Gluehgut

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DE688730C
DE688730C DE1937S0125933 DES0125933D DE688730C DE 688730 C DE688730 C DE 688730C DE 1937S0125933 DE1937S0125933 DE 1937S0125933 DE S0125933 D DES0125933 D DE S0125933D DE 688730 C DE688730 C DE 688730C
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DE
Germany
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hood
cooling
cooling container
jacket
sealing cup
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Expired
Application number
DE1937S0125933
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ulrich Riegger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/84Controlled slow cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Abkühlbehälter für blank zu kühlendes Glühgut Es ist bekannt, Glühgut dadurch abzukühlen, daß es in einen Behälter eingesetzt wird, der von einem Kühlmantel umgeben und durch eine in eine Flüssigkeitstasse eintauchende gasometerartige Haube nach oben abgeschlossen ist. Werden mit dem Glühgut zusammen brennbare, sauerstoffverzehrende Stoffe, z. B. eine Petroleumlunte, in den Kühlbehälter eingebracht, so bildet sich unter dem Haubendeckel ein Schutzgas, welches das Anlaufen des Glühgutes beim Abkühlen verhindert. Die unter dem Haubendeckel befindlichen Gase bringen den Deckel in der Dichtungstasse zum Schwimmen. In dein Maße, wie sich während des Abkühlvorganges das Gasvolumen unter der Haube. vermindert, sinkt die Haube in der Dichtungstasse ab. Die Haube nimmt dabei, da sie nicht besonders geführt wird, eine etwas geneigte Stellung ein, indem sie sich mit ihrem Rande an der Innenseite der Dichtungstasse anlegt.
  • Man hat vorgeschlagen, den Hauhendeckel durch Berieselung mit Wasser zu kühlen. Im Gasraum der Haube etwa vorhandene Wasserdämpfe schlagen sich dann an der Innenseiie des Haubenmantels nieder und fließen in die Dichtungstasse ab-. Der Mantel der Haube selbst wird dabei nur wenig gekühlt, da das vom Deckel außen ablaufende Kühlwasser wegen der Schrägstellung in der Dichtungstasse meist nur an einer Seite herabrinnt. Wie die Erfahrung gezeigt hat, können sich dann auf der Innenseite des Kühlmantels des Abkühlbehälters Wassertropfen bilden, die durch die vom Glühgut ausgehende Hitze verdampft werden. Bei Berührung dieses Wasserdampfes mit dem Glühgut bilden sich dann an dessen Oberfläche .leicht unerwünschte - Niederschläge (Oxydationserscheinungen u. dgl.), die den Zweck des Abkühlbehälters, ein vollkommen blankes Gut zu erhalten, vereiteln.
  • Bei Glühtöpfen, die keine bewegliche, in eine Dichtungstasse eintauchende Haube besitzen, ist es bekannt, durch Berieselung mittels eines an eine Kühlwasserleitung angeschlossenen Ringrohres, welches den Mantel des Glühtopfes umgibt und auf der ihm zugekehrten Seite mit öffnungen zum Austritt des Kühlwassers versehen ist, die Abkühlung des Glühgutes zu beschleunigen. Der Zweck dieser Maßnahme ist jedoch, an Glühtöpfen zu sparen. Wesentlich verschieden hiervon ist aber die Erfindungsaufgabe, einen in weiten Grenzen veränderlichen Wandung.steil eines ausschließlich zum Abkühlen von Glühgut bestimmten Behälters mit gasometerartiger Haube so zu kühlen, daß das Blankbleiben des Glühgutes durch Wassertropfen oder Wasserdämpfe nicht beeinträchtigt wird. Demgemäß sind auch zur Lösung dieser Aufgabe andere Mittel als bei den vorhekannten Einrichtungen ,erforderlich.
  • Die. Erfindung bezweckt, bei einem Abkühlhehälter der eingangs genannten Art für blank zu kühlendes Gut die Haube mit einer Kühlvorrichtung zu versehen, die so angeordnet ist, daß nur der Haubenmantel, nicht aber der Haubendeckel eine wirksame Kühlung erfährt. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Berieselungsvorrichtung erreicht, die kurz unterhalb des Haubendeckels angeordnet und gegenüber diesem abgedeckt ist und die infolgedessen den über den Flüssigkeitsspiegel der Dichtungstasse jeweils hinausreichenden Mantelteil der Haube kühlt. Zweckmäßig bildet man die Berieselungsvorrichtung in an sich beiunnter Weise in Gestalt eines an eine Kühlwasserleitung angeschlossenen' Ringrohres aus, welches den Haubenmantel umgibt und auf der ihm zugekehrten Seite mit öffnungen zum Austritt, des Kühlwassers versehen ist.
  • In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel im Schnitt veranschaulicht. Der Abkühlbehälter i enthält einen Hohlraum, der zur Aufnahme des Glühgutes, beispielsweise eines Glühtopfes mit Inhalt dient. Dieser Hohlraum ist von einem doppelwandigen, mit Kühlflüssigkeit erfüllten Kühlmantel 2 umgeben, der seinerseits von einer @ebenfalls mit Flüssigkeit erfüllten Dichtungstasse 3 umschlossen ist. In diese Dichtungstasse 3 taucht der Mantel q. der Kühlhaube ein und nimmt dabei, besonders zu Anfang des Kühlvorganges, etwa die aus der Zeichnung ersichtliche Schrägstellung ein.. Der Mantel der Kühlhaube ist in der Höhe des Deckels 5 derselben von einem an eine Kühlwasserleitung anschließbaren Ringrohr 7 umgeben, das mit nach innen gerichteten . Austrittsöffnungen versehen und unterhalb eines nach `unten .offenen ringförmigen Randes 6 angeordnet ist. Ein Rohrstutzen 8 dient zum Anschluß an die Kühlwasserleitung.
  • Wird die Kühlhaubenwandung von außen mit Kühlwasser berieselt, so schlägt sich der im oberen Teil der Kühlhaube vorhandene Wasserdampf als Kondensat auf der Innenseite des Haubenmantels nieder und gelangt auf diese Weise in die Dichtungstasse 3. Da nur der Mantel q., nicht aber der Deckenteil 5 von dem Kühlwasser berieselt und abgekühlt wird, können sich an der Decke der Haube keine Wassertropfen niederschlagen, womit der Gefahr vorgebeugt ist, daß Wasser in den Innenraum des Kühlbehälters und damit zum Glühgut gelangt. Dadurch, daß die Austrittsöffnungen des Ringrohres 7 gleichmäßig um den Umfang der Haube verteilt liegen, wird diese auf ihrer ganzen Mantelfläche berieselt, unabhängig davon, ob sie in der Dichtungstasse mehr oder weniger schräg steht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abkühlbehälter für blank zu kühlendes Glühgut mit in eine wassergekühlte Dichtungstasse eintauchender Haube, gekennzeichnet durch eine kurz unterhalb des Haubendeckels angeordnete, gegenüber dem Haubendeckel abgedeckte und den über den Flüssigkeitsspiegel der Dichtungstasse jeweils hinausreichenden Mantelteil der Haube kühlende Berieselungseinrichtung.
  2. 2. Abkühl%ehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungsvorrichtung in an sich bekannter. Weise aus einem an eine Kühlwasserleitung angeschlossenen Ringrohr (7) besteht, welches den Haubenmantel (:1.) umgibt und auf der ihm zugekehrten Seite mit öffnungen zum Austritt. des Kühlwassers versehen ist.
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