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Fanggefäss für Insekten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fanggefäss für Insekten mit einer Flüssigkeitsrinne und einem zum Ertränken verschiebbaren Kolben. Derartige Fanggefässe sind durch die deutsche Patentschrift Nr. 119383 bekanntgeworden. Sie weisen die übliche Bimenform auf, auf die ein weiterer Zylinder aufgesetzt ist, in welchem sich ein verschiebbarer Kolben zum Ertränken der Insekten befindet. Diese Art eines Fanggefässes hat den Nachteil, dass nur die in dem oberen Zylinder befindlichen Insekten ertränkt werden können und dass die Flüssigkeitsrinne in dem oberen Teil des Fanggefässes teilweise durch das untere Fanggefäss begrenzt wird, wodurch sich Schwierigkeiten bei der Entleerung des Gefässes und die Gefahr eines Ausfliessens der Flüssigkeit aus dieser Rinne ergeben.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser bekannten Fanggefässe zu beseitigen und durch besondere Gestaltung des Fanggefässes selbst ein Ertränken der Insekten in einfacher Weise ohne Verwendung eines zusätzlichen Fanggefässes zu ermöglichen.
Das wesentliche Merkmal des erfindunggemässen Fanggefässes besteht darin, dass die Aussenwand des Fanggefässes selbst und die zur Bildung der Flüssigkeitsrinne vorgesehene
Innenwand zylindrisch ausgebildet und innenseitig mit Rippen versehen sind, die einerseits als Auflage, anderseits zur Führung von ent- sprechende Ausschnitte aufweisenden Platten dienen, deren eine zum Verschliessen des Fang- gefässes und Ertränken der Insekten dient, während die andere als Köderplatte und Ver- schluss der Einflugöffnung ausgebildet ist.
Die Köderplatte trägt nach der Erfindung eine durch die obere Platte und den an dieser angeordneten Griff hindurchgeführte Führung- und Betätigungsstange.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus- führungsform des Fanggefässes nach der Er- findung schematisch dargestellt, u. zw. in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 im Grundriss.
Das Fanggefäss weist eine zylindrische Aussen- wand 1 und eine ebenfalls zylindrische Innen- wand 2 auf, zwischen denen eine Flüssigkeits- rinne 3 gebildet wird. Die Aussenwand 1 trägt
Rippen 4 und die Innenwand 2 Rippen 5. Auf den Rippen 4 der Aussenwand 1 ist eine als
Deckel dienende Platte 6 aufgesetzt, die zur Betätigung eine Handhabe 7 aufweist. Die Platte 6 weist Ausschnitte 8 auf, die in Übereinstimmung mit den Rippen 4 gebracht werden können ; su dass die Platte 6 nach unten geschoben werden kann. Das Fanggefäss ruht auf Füssen 9.
Unterhalb des Fanggefässes ist eine Köderplatte 10 angeordnet, die Ausschnitte 11 aufweist, welche in Übereinstimmung mit den Rippen 5 der Innenwand 2 gebracht werden können, so dass die Platte 10 nach oben gezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist an der Platte 10 eine Stange 12 angeordnet, die die Platte 6 und die an dieser befestigte Handhabe 7 durchdringt.
Wenn sich in dem Fanggefäss genügend Insekten gefangen haben, dann wird die Platte 10 mit Hilfe der Stange 12 hochgezogen und ein wenig verdreht, so dass sie auf den Rippen 5 aufsitzt und die Einflugöffnung des Fanggefässes abschliesst. Nun wird die Platte 6 soweit verdreht, dass die Ausnehmungen 8 zur Deckung mit den Rippen 4 gelangen und die Platte nach unten verschoben werden kann. Durch die Verschiebung der Platte 6 nach unten werden sämtliche in dem Fanggefäss befindliche Insekten in den Flüssigkeitsraum 3 abgedrängt und in der Flüssigkeit vernichtet. Nach Hochziehen der Platte 6 und Nach-Untenschieben der Platte 10 ist das Fanggefäss wieder betriebsbereit.
PATENTANSPRÜCHE : l. Fanggefäss für Insekten mit einer Flüssigkeits- rinne und mit einem zum Ertränken verschieb- baren Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass
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versehen sind, die einerseits als Auflage, anderseits zur Führung von entsprechende Ausschnitte (8, 11) aufweisenden Platten (6, 10) dienen, deren eine (6) zum Verschliessen des Fanggefässes und Ertränken der Insekten dient, während die andere (10) als Köderplatte und Verschluss der Einflugöffnung ausgebildet ist.
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