DE483728C - Gewichtskraftmaschine - Google Patents

Gewichtskraftmaschine

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DE483728C
DE483728C DEP53507D DEP0053507D DE483728C DE 483728 C DE483728 C DE 483728C DE P53507 D DEP53507 D DE P53507D DE P0053507 D DEP0053507 D DE P0053507D DE 483728 C DE483728 C DE 483728C
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DE
Germany
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piston
cylinder
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water
mass
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DEP53507D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G3/00Other motors, e.g. gravity or inertia motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Gewichtskraftmaschine Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Gewichtskraftmaschine, bei welcher niedergehende Gewichtsmasse ein über eine Scheibe oder Trommel laufendes bieg-, sames Organ mit daran befestigten Tragorganen für die Gewichtsmasse bewegt und am Hubende selbsttätig von den Tragorganen entladen wird, deren wesentlichstes Merkmal darin besteht, daß- als Tragorgan ein in einem Zylinder verschiebbarer Kolben dient, welcher nach Entladung der Gewichtsmasse zerlegt und in die Anfangsstellung zur neuen Beladung zurückgebracht wird.
  • Eine weitere Verbesserung dieser Vorrichtung besteht darin, daß die unter dem Kolben befindliche Flüssigkeit unter Druck gesetzt und aufgespeichert wird.
  • Ferner soll gemäß vorliegender Erfindung der Zylinder mit einem luftdicht schließenden Deckel verschlossen sein, während als Gewichtsmasse'Wasser dient, um einen höheren Druck auf den Kolben zu erzielen, ohne gleichzeitig eine größere Wassermenge zu benötigen.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise schematisch eine Reihe von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Achsenschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher als Gewichtsmasse Wasser verwendet wird, das auf einen Kolben wirkt, der sich in einem senkrechten Zylinder bewegt, wobei die Bewegung des Kolbens mittels eines biegsamen Organs nutzbar gemacht wird.
  • Abb. z zeigt teils in Außenansicht, teils in senkrechtem Achsenschnitt eine Vorrichtung, welche wie diejenige nach Abb. i eine Masse von starker Dichtigkeit verwendet, die auf einen Kolben wirkt und einen Eimer oder ähnlichen Behälter enthält, wobei das Ganze im Inneren eines Zylinders untergebracht ist, um darin eine entsprechende Flüssigkeit zu verdichten.
  • Abb. 3 zeigt eine ähnliche Lösung für den Fall, daß das zu verwendende Material von geringer Dichtigkeit ist, z. B. Wasser.
  • Abb. 4 veranschaulicht eine Vervollkommnung der in Abb. 3 gezeigten Lösung.
  • Abb. 5 und 6 zeigen im Querschnitt Mittel, mit denen erreicht wird, daß der Kolben der in den vorhergehenden Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen während seines Hubes nach oben mit der inneren Wand des Zylinders nicht in Berührung kommt, während dagegen bei seinem Hub nach unten seine Stellung für das richtige Wirken der Vorrichtung gesichert wird.
  • Abb. 7 zeigt die Anwendung einer der in Abb.2 und 3 veranschaulichten Vorrichtungen. In den Abb. i bis 4 ist unten auch die Lage gezeichnet, welche von dem beweglichen Körper beim Ausladen der Inhaltsmasse angenommen wird.
  • In Abb. 1 ist 14 ein senkrechter Zylinder, in welchen ein Kolben 17 an einem biegsamen Organ 4 hängt, das oben über eine Scheibe oder Trommel 5 gewunden ist, welche mittels Zapfen 6 sich drehen kann. io ist ein Wasserzufluß, der abgeführt wird, wenn der Kolben hochgeht, nachdem die über ihm befindliche Wassermenge entleert ist. Das Wasser ,tritt in den Zylinder 14 durch einen Trichter 36 ein, der an dem einen Ende eines Rohres 35 angeordnet ist; an dem anderen Ende besitzt das Rohr 35 einen Deckel 34, der mit dem Zylinder 14 luftdicht verbunden ist. Das einströmende Wasser zwingt den Kolben 17, sich zu senken und so eine Arbeit zu leisten, welche mittels des biegsamen Organs 4 und der Trommel 5 aufgespeichert _wird. Wenn der Kolben in der gestrichelten unteren Stellung angelangt ist, so wird durch die Öffnung 22 das Wasser herausgelassen, worauf der Kolben unter Ausnutzung nur eines Teiles der mittels der Scheibe 5 aufgespeicherten Energie nach oben in -seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird und der Kreislauf sich wiederholt. Die Anordnung des . Rohres 35 ermöglicht die Nutzbarmachung des Druckes entsprechend der Höhe h, wenn der Kolben am Ende seines Hubes ist, und zwar ohnd daß die ganze Wassermasse verbraucht wird, deren Basis die Oberfläche des Kolbens bildet und deren Höhe la ist.
  • Abb.2 zeigt ein Beispiel der Anwendung der Erfindung, um eine Flüssigkeit, z. B. Luft oder Wasser, in einem Zylinder 14 zu kOrnprimieren. Das Material (Erde, Abfälle u. dgl.) wird mittels Kippwagen i zugeführt und auf der Rutsche 2' in' den Eimer oder Behälter 15 entladen, welcher von dem Seil 4, das über die Rolle 5 auf der Welle 6 läuft, gehalten wird. Die in dem Raum 16 unter dem Kolben 17 enthaltene Flüssigkeit wird komprimiert und zur Verwendung aus dem Rohr 18 entnommen, das mit einem selbsttätigen Rückschlagventil versehen ist. Der Eimer 15 und der Kolben 17 haben in ihrem Boden eine Öffnung i9', die durch eine Klappe i9 geschlossen werden kann, welche von einem Riegel 2o in Verschlußstellung gehalten wird, der einen besonders geformten verlängerten Arm 21 hat. Wenn der Kolben 17 eine bestimmte Lage zum Boden 23 des Zylinders erreicht hat, so dreht sich der Arm 21, indem er den Widerstand einer Feder (in der Zeichnung nicht angegeben) auslöst, die dazu dient, den Riegel2o geschlossen zu halten, um die Achse 24 und löst die Klappe i9 aus, die sich unter dem Druck der darüber befindlichen Masse öffnet und die Entladung der Masse freigibt. Die Länge des Armes 2i ist so, daß bei dem in Abb.2 dargestellten Vorgang der Kolben 17 mit seinem Umfang die Mündung des Rohres 18 schließt. Der Boden 23 des Zylinders weist eine Öffnung 25 mit Klappe 25 auf, welche mit der Hand von oben oder selbsttätig von dem Kolben 17 bewegt wird, so daß sie sich öffnet, wenn sich die Klappe 19 öffnet. Auf diese Weise kann die in dem Behälter 15 enthaltene Masse vollständig außerhalb des Behälters i5 und des Zylinders 14 entleert werden. Nachdem die verschiedenen Teile in die Anfangsstellung zurückgebracht und die Platten i9 und 25 geschlossen sind, wird die Flüssigkeit durch die öffnung 26 in den Raum 16 eingeführt, und der Vorgang wiederholt sich.
  • Abb. 3 - zeigt eine Anlage ähnlich der in Abb.2 dargestellten, bei welcher jedoch als wirksame Masse Wasser oder eine andere Flüssigkeit von geringer Dichte verwendet wird. 4, 5, 6, 10, 14, 15, 16, 17, 18 und 26 sind die gleichen Teile wie in der vorhergehenden Abbildung. Der mehrteilige Kolben 17 ist in diesem Falle (in Anbetracht der hohen Beweglichkeit der Masse) anders geformt, und zwar weist er eine Scheibe 27 auf, welche, wenn der Kolben in einer bestimmten Entfernung vom Boden angelangt ist (d. h. wenn sein Mantel die Mündung des Rohres 18 bedeckt), von einem Anschlag 31 festgehalten wird, während der andere Teil des Kolbens unter dem Druck der darüber befindlichen Flüssigkeit noch ein wenig fortfährt, .sich zu senken. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Kolbens erfolgt durch Stangen 28, die in entsprechenden Führungen innerhalb des Kolbens 17 verschiebbar angeordnet und an dem Verschlußstück 27 unter Zwischenschaltung von Federn 30 und Scheiben 29 befestigt sind. Die in dem Behälter 15 enthaltene Flüssigkeit kann alsdann aus diesem durch den Boden des Zylinders ausfließen, und zwar durch ein Rohr 32 mit Absperrventil 33, das sowohl. von oben mit der Hand als auch selbsttätig durch den Kolben bewegt werden kann, wenn dieser eine bestimmte Höhe über dem Boden des Zylinders erreicht hat. Die weiteren Vorgänge spielen sich in der gleichen Weise ab; wie in den bei der vorhergehenden Abbildung beschriebenen Fällen.
  • Abb.4 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung, die im ganzen derjenigen der Abb. 3 gleicht, aber anzuwenden ist, wenn ein größerer Druck des Wassers auf den Kolben der Vorrichtung erzielt werden soll. Zu diesem Zweck wird der ganze Raum über dem Kolben 17 mit Wasser gefüllt. Außerdem ist auf dem Deckel 34 des Zylinders ein Rohr 35 angebracht, das nach oben in einen Einzeltrichter 36 endigt. Der Druck des Wassers auf den Kolben 17, wenn derselbe am Ende seines Hubes ist, entspricht der Höhe h der Wassersäule.
  • Während des Abwärtshubes muß der Kolben möglichst dicht an der Zylinderwand anschließen. Zur Vermeidung von Reibungsverlust beim Aufwärtshub dagegen muß die Reibung des Kolbens an der Innenwand des Zylinders möglichst gering gehalten werden. Zu diesem Zweck wird der Kolben mit einer elastischen Packung7o versehen, welche unter dem Druck der Flüssigkeit 71 (Abb. 5) oberhalb des Kolbens 72 oder bei geschlossener Platte 73 (Abb.6) in der Richtung des Pfeiles 7.1 nach außen gedrückt wird, während die Packung, wenn in umgekehrter Richtung die Flüssigkeit nach 71 (Abb. 5) geht oder wenn die Klappe 73 (Abb. 6) hochgehoben ist, unter der Wirkung der Federn 75 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 74. sich von der Innenwand des Zylinders ablöst und so das Hochgehen des Kolbens ohne Reibung zuläßt.
  • Abb.7 veranschaulicht schematisch eine Anlage wie nach Abb. 2 und 3, jedoch wird die komprimierte Luft, die aus dem Rohr 18 kommt, in einen Behälter 76 geführt, aus dem sie alsdann nach Bedarf entnommen werden kann.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen erläuterten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ergeben sich bei der praktischen Ausführung vielfache Veränderungen, z. B. durch Anwendung von mehreren parallelen Vorrichtungen, die jedoch auf den Grundgedanken der Erfindung beruhen können.

Claims (3)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Gewichtskraftmaschine, bei welcher niedergehende Gewichtsmasse ein über eine Scheibe oder Trommel laufendes biegsames Organ mit daran befestigten Tragorganen für die Gewichtsmasse bewegt und am Hubende selbsttätig von den Tragorganen entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragorgan ein in einem Zylinder verschiebbarer Kolben dient, welcher nach Entladung der Gewichtsmasse zerlegt in die Anfangsstellung zur neuen Beladung gebracht wird.
  2. 2. Gewichtskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Kolben befindliche Flüssigkeit unter Druck gesetzt und aufgespeichert wird.
  3. 3. Gewichtskraftmaschine, nach Anspruch i und 2, bei welcher der Zylinder mit einem luftdicht schließenden Deckel versehen ist und als Gewichtsmasse Wasser dient, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinderdeckel ein enges Rohr angebracht ist, so daß ein höherer Druck auf den Kolben erzielt wird, ohne gleichzeitig eine größere wirksame Wassermenge zu benötigen.
DEP53507D 1926-01-20 1926-09-01 Gewichtskraftmaschine Expired DE483728C (de)

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IT483728X 1926-01-20

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DE483728C true DE483728C (de) 1929-10-05

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ID=11266166

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DEP53507D Expired DE483728C (de) 1926-01-20 1926-09-01 Gewichtskraftmaschine

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DE (1) DE483728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811170A1 (de) * 1998-03-14 2000-01-27 Rode Klaus Schwerkraftmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19811170A1 (de) * 1998-03-14 2000-01-27 Rode Klaus Schwerkraftmotor

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