DE907253C - Pneumatische Kippvorrichtung fuer den Wagenkasten von Lastfahrtzeugen - Google Patents

Pneumatische Kippvorrichtung fuer den Wagenkasten von Lastfahrtzeugen

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DE907253C
DE907253C DEK7984A DEK0007984A DE907253C DE 907253 C DE907253 C DE 907253C DE K7984 A DEK7984 A DE K7984A DE K0007984 A DEK0007984 A DE K0007984A DE 907253 C DE907253 C DE 907253C
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DEK7984A
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Kaspar Klaus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/162Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Pneumatische Kippvorrichtung für den Wagenkasten von Lastfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf solche pneumatische Kippvorrichtungen für den Wagenkasten von Lastfahrzeugen, die einen einseitig beaufschlagten Hubkolben besitzen.
  • Bei bestimmtem Ladegut, z.B. bei feuchtem Sand, der bekanntlich zum Festhaften neigt, ist die Entladung des gekippten Wagenkastens auch dann sehr erschwert, wenn die Kippvorrichtung den Wagenkasten am Ende des Kippvorganges zum Wippen bringt. Diese Schwierigkeit könnte beispielsweise einfach dadurch behoben werden, daß das Anheben des Wagenkastens verhältnismäßig schnell erfolgt und bei Erreichung der Kippendstellung ganz plötzlich unterbrochen wird, weil sich dann das Ladegut infolge der ihm durch den Kippvorgang erteilten Bewegungsenergie vom Wagenkasten löst. Es wird gewissermaßen vom Wagenkasten weggeschleudert, bzw. der Wagenkasten wirkt in Verbindung mit der Kippvorrichtung als Werfer.
  • Andererseits ergibt sich dabei aber das Problem, daß die dem Wagenkasten durch das Anheben erteilte Bewegungsenergie im Zeitpunkt der Unterbrechung auf irgendeine Weise aufgezehrt werden muß. Es geht nicht an, daß man, wie es schon versucht wurde, die Bewegung des Wagenkastens durch am Fahrzeugrahmen angeordnete Anschläge anfängt und damit die ihm innewohnende Bewegungsenergie auch einfach in den Fahrzeugrahmen überleitet. Dies würde bald zu einer Beschädigung bzw. Zerstörung des Fahrzeugs führen.
  • Nach der Erfindung wird bei mit einseitig beaufschlagten Hubkolben versehenen pneumatischen Kippvorrichtungen dieses Problem vorteilhaft dadurch gelöst, daß der auf der nichtbeaufschlagten Kolbenseite liegende Teil des Arbeitszylinders an seinem oberen Ende mit der Außenluft über Durchbrechungen oder Ventile in Verbindung steht, die kurz vor dem Erreichen der oberen Kolbenendstellung schlagartig durch den Arbeitskolben bzw. die Kolbenstange gegen die Außenluft abgeschlossen bzw. geschlossen werden, so daß die oberhalb des Kolbens im Zylinder vorhandene Luft zusammengedrückt wird und die Kolbenbewegung abbremst. Die Bewegungsenergie des Wagenkastens wird also durch die zum Komprimieren der Luft zu leistende Arbeit aufgezehrt.
  • Anstatt im oberen Teil des Arbeitszylinders können die Durchbrechungen auch in der Wand der hohl ausgebildeten Kolbenstange liegen und durch die Kolbenstange gesteuert werden.
  • In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt im Mittellängsschnitt einen Arbeitszylinder der pneumatischen Kippvorrichtung nach der Erfindung, bei dem die in Form von Schlitzen oder Öffnungen im oberen Teil des Zylinders bzw. in der hohlen Kolbenstange angeordneten Durchbrechungen durch den Kolben bzw. durch die Stopf-Buchse für die Kolbenstange gegen die Außenluft abgeschlossen werden.
  • Fig.2 zeigt in der gleichen Darstellung einen Arbeitszylinder, bei dem die Durchbrechungen durch ein vom Kolben betätigtes Ventil abgeschlossen werden.
  • Im oberen Teil 3I des in Fig. I dargestellten Arbeitszylinders 28 sind zweckmäßig am Umfang gleichmäßig verteilt in der Wandung 24 Durchbrechungen 27 in Form von Bobrungen oder Schlitzen angeordnet, die die Verbindung mit der Außenluft herstellen. Im Zylinder 28 ist der mit seiner hohlen Kolbenstange 25 in einem Ansatz 26 des Zylinderdeckels und an der Wandung 24 abgedichtet geführte Kolben 29 axial bewegbar. Strömt Luft in den unter dem Kolben 29 befindlichen Raum 3o des Zylinders ein, so hebt sich dieser, wobei die im Raum 3I über dem Kolben befindliche Luft so lange durch die Durchbrechungen ausströmen kann, bis der Kolben die Zone der Durchbrechungen 27 erreicht hat. Wenn der Kolben dann diese Zone überschritten hat, muß er die noch im Raum 3I befindliche Luft zusammenpressen, während die Luft im Raum 3o unter dem Kolben nunmehr ins Freie ausströmen kann und somit Hubarbeit mehr geleistet wird. Dadurch wird die Hubbewegung plötzlich unterbrochen und die dem Wagenkasten noch innewohnende Bewegungsenergie durch die zu leistende Kompression der Luft im Raum 3o aufgezehrt. Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn nicht die Zylinderwandung 24, sondern die hohle Kolbenstange 25 nahe dem Kolben 29 mit Durchbrechungen 32 versehen ist. Die im Raum 3I befindliche Luft kann so lange durch die hohle Kolbenstange 25 ins Freie ausströmen, bis die Zone der Durchbrechungen 32 in den die Kolbenstange führenden und abdichtenden Ansatz 26 des Zylinderdeckels eingetreten ist. Dann findet ebenso eine Kompression der im Raum 3I verbliebenen Restluft statt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, kann der Arbeitszylinder 33 zur Erreichung der Kompression der im Raum 37 über dem Kolben 35 nach dem Anheben verbleibenden Restluft so ausgebildet sein, daß in dem die Kolbenstange 34, führenden Zylinderdeckel ein oder auch mehrere Ventile 36 angeordnet sind, die durch den hochgefahrenen Kolben 35 betätigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pneumatische Kippvorrichtung für den Wagenkasten von Fahrzeugen mit von der Druckluft einseitig beaufschlagtem Hubkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der nichtbeaufschlagten Kolbenseite liegende Teil (3I, 37) des Arbeitszylinders (28, 33) an seinem oberen Ende mit der Außenluft über Durchbrechungen (27) oder Ventile (36) in Verbindung steht, die kurz vor dem Erreichen der oberen Kolbenendstellung schlagartig durch den Arbeitskolben bzw. die Kolbenstange gegen die Außenluft abgeschlossen bzw. geschlossen werden, so daß die oberhalb des Kolbens im Zylinder vorhandene Luft zusammengedrückt wird und die Kolbenbewegung abbremst.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (32) in der Wand der hohl ausgebildeten Kolbenstange(34) liegen und durch .dieKolbenstangenstopfbuchse gesteuert werden.
DEK7984A 1950-11-10 1950-11-10 Pneumatische Kippvorrichtung fuer den Wagenkasten von Lastfahrtzeugen Expired DE907253C (de)

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DE (1) DE907253C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956563C (de) * 1954-07-29 1957-01-17 Otto Hille Druckluftzylinder fuer Kipper mit handgesteuertem Luftauslass
DE1223704B (de) * 1961-04-26 1966-08-25 Kaspar Klaus Pneumatischer Hubzylinder fuer ein Kippfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956563C (de) * 1954-07-29 1957-01-17 Otto Hille Druckluftzylinder fuer Kipper mit handgesteuertem Luftauslass
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