DE949216C - Presslufthebevorrichtung - Google Patents

Presslufthebevorrichtung

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Publication number
DE949216C
DE949216C DEH1480A DEH0001480A DE949216C DE 949216 C DE949216 C DE 949216C DE H1480 A DEH1480 A DE H1480A DE H0001480 A DEH0001480 A DE H0001480A DE 949216 C DE949216 C DE 949216C
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DE
Germany
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compressed air
cylinder
compressor
line
lifting device
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DEH1480A
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English (en)
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DE1607358U (de
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Fritz Dietrich
Adolf Hoeschle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/162Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Preßlufthebevorrichtung Es ist bekannt, bei mit Druckluft betriebenen Hebevorrichtungen, besonders an Kraftfahrzeugen, deren Ladebrücke zwecks Entleerung kippbar ist, in einem Zylinder einen durch die Druckluft beaufschlagbaren Kolben anzuordnen, der mit der Ladebrücke verbunden ist und so diese bei seiner Bewegung anhebt. Die Druckluft wird durch einen Kompressor erzeugt und einem Speicherbehälter zugeführt, der durch eine absperrbare Leitung mit dem Zylinder verbunden ist. Um bei diesen üblichen Ausführungsarten nach Beendigung eines Kippvorganges die entleerte Ladebrücke in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, ist es jedesmal erforderlich, die im Zylinder nach Beendigung des Kippens noch vorhandene restliche Druckluft durch ein absperrbares Auslaßorgan ins Freie abzulassen, um diese Rückbewegung zu ermöglichen. Die absinkende Ladebrücke schiebt dann durch den Kolben diese entspannte Restluft vollends aus. Die nach dem Kippen im Zylinder in der Druckluft noch enthaltene Energiemenge wird bei diesen Ausführungsarten also nicht ausgenutzt und geht durch das Ablassen verloren. Für den nächsten Kippvorgang muß dann der Luftkompressor die Verdichtung bis auf den erforderlichen Betriebsdruck wieder ganz von vorn beginnen, d. h. der Druckluftspeicher muß auf den für den nächsten Kippvorgang erforderlichen Betriebsdruck vollständig durch Verdichtung atmosphärischer Luft aufgeladen werden. Es wird hierzu weder die vom vorherigen Kippen im Zylinder noch vorhandene Energie der restlichen Druckluft noch die der gehobenen Ladebrücke innewohnende potentielle Energie nutzbar gemacht, sondern diese beiden Energieanteile gehen: verloren. Neben den Energiemengen, welche dem Luftkompressor aus diesem Grunde für die Vorbereitung des nächsten Kippvorgangs zugeführt werden müssen, ergibt sich infolgedessen auch eine erhebliche Zeitspanne, bis der nächste Kippvorgang beginnen kann, da das Aufladen des Druckluftbehälters verhältnismäßig lange dauert.
  • Die Erfindung betrifft eine derartige mit Druckluft betriebene Hebevorrichtung, insbesondere für die Ladebrücke von Fahrzeugen. Sie besteht darin, daß das Auslaßorgan des Zylinders an das Einlaßorgan des Kompressors angeschlossen ist. Hierdurch wird es möglich, die nach Beendigung des Hebevorganges im Zylinder vorhandene Druckluft unter Mitausnutzung der im angehobenen Lastträger gespeicherten Kraft dem Luftkompressor wieder zuzuführen. Zwischen dem Druckluftspeicher und der Drucklufthebevorrichtung kann dabei ein Mehrwegehahn angeordnet sein, an dem das zum Luftkompressor führende Zylinderauslaßorgan angeschlossen ist. In dem Ansaugstutzen ist eine Rückschlagklappe für den Abschluß der zu dem Filter für die Außenluft führenden Kanal bei geöffneter Auslaßleitung des Zylinders eingebaut. Die vom Luftkompressor komprimierte Luft wird dem Druckluftspeicher über einen Druckregler und ein Überströmventil zugeleitet, wobei an diese zum Druckluftspeicher führende Leitung die Leitung zum Zylinder angeschlossen ist.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
  • Ein Luftkompressor I drückt komprimierte Luft über eine Leitung I3, einen Druckregler 2 und ein Überströmventil 3 in einen Druckluftspeicher 4. In einer Verbindungsleitung I4 zwischen Druckluftspeicher 4 und einer aus Kolben I5 und Kolbenstange 6 samt Zylinder bestehenden Drucklufthebevorrichtung liegt ein Mehrwegehahn 5, an welchen eine zum Luftkompressor I führende Leitung 7 angeschlossen ist. Diese ist mit einem Ansaugstutzen 8 samt Luftfilter 9 verbunden, wobei hinter dem Luftfilter eine Rückschlagklappe II angeordnet ist.
  • Der Mehrwegehahn 5 steuert die Bewegung der Drucklufthebevorrichtung 6, I5, die die Ladebrücke 12 unmittelbar durch die aus der Abbildung ersichtliche direkte Verbindung oder auch mittelbar über ein flexibles Zugorgan, Hebelgelenke oder einen hydraulischen Druckerzeuger anheben kann. Sobald der Kolben I5 der Drucklufthebevorrichtung die höchste Stellung unter Einwirkung der vom Behälter 4 zugeführten Druckluft erreicht hat, ist der Kipp- bzw. Hebevorgang beendet.
  • Während des Aufladens des Druckluftbehälters 4 saugt der Luftkompressor über Luftfilter 9 die Luft ein, welche, wie die gestrichelte Pfeillinie zeigt, vom Druckluftbehälter 4 über die Leitung 14 hinter den Kolben I5 der Hebevorrichtung gelangt. Nach Beendigung des Kippens wird der Mehrwegehahn 5 umgestellt, so daß, wie die punktiert gezeichneten Pfeile zeigen, die im Zylinder der Hebevorrichtung befindliche Druckluft über den Ansaugstutzen 8 zurück zum Luftkompressor I strömen kann, wobei die Luftklappe II durch den Überdruck von innen selbsttätig geschlossen wird. Der Luftkompressor verdichtet diese aus dem Hubzylinder der Hebevorrichtung kommende Druckluft erneut auf den vollen Betriebsdruck und führt sie dem Druckluftbehälter 4 wieder zu.
  • Die nach dem Kippen in der im Hubzylinder befindlichen Druckluft enthaltene Energie wird auf diese Weise dem Luftkompressor wieder zugeführt und für den nächsten Kippvorgang nutzbar gemacht. Bei der dabei entstehenden Druckminderung im Zylinder wirkt sich die der hochgehobenen Ladebrücke innewohnende potentielle Energie aus, welche den Kolben I5 in seine Ausgangsstellung zurückführt und dabei die im Zylinder befindliche Restluft ausschiebt, welche auf diese Weise dein Luftkompressor ebenfalls zugeführt wird. Der nach Beendigung eines Kippvorganges in der im Zylinder befindlichen Druckluft enthaltene Energieanteil und ebenso der der angehobenen Ladebrücke innewohnende Energieanteil gehen also nicht verloren, sondern werden auf die beschriebene Art und Weise bereits wieder für den nächsten Kippvorgang herangezogen. Es erfolgt damit die Rückgewinnung dieses Anteiles der für das Kippen aufgewendeten Energie. Der dem Luftkompressor zuzuführende Anteil von Antriebsenergie verringert sich aus diesem Grunde. Auch ist eine nur geringe Zeitdauer bis zum nächsten Kippvorgang erforderlich, da infolge der Verwertung der im Hubzylinder vom vorherigen Kippen noch vorhandenen Druckluftenergie der Druckluftbeälter 4 rasch wieder den erforderlichen Betriebsdruck zeigt. Die Kippvorgänge können also in zeitlich kürzererAufeinanderfolge vonstatten gehen, außerdem wird die Beanspruchung des Luftkompressors verringert und seine Lebensdauer dadurch erhöht, so daß auch alle Bedingungen für einen gesicherten Betrieb erfüllt sind.
  • Die Einrichtung ist naturgemäß nicht nur bei Kippeinrichtungen anwendbar, sondern eignet sich auch für zahlreiche andere Zwecke, wo Lasten gehoben werden, wobei die Ausführung im Bedarfsfalle fahrbar an Kraftfahrzeugen oder auch bei ortsfesten Anlagen erfolgen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Druckluft betriebene Hebevorrichtung, insbesondere für kippbare Ladebrücken von Fahrzeugen, mit einem Kompressor; einem Druckluftspeicher, einem an den Druckluftspeicher über eine absperrbare Leitung angeschlossenen Zylinder für den mit der Ladebrücke verbundenen Hubkolben und einem an den Zylinder angeschlossenen absperrbarenAuslaßorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßorgan mit dem Einlaßorgan (8) des Kompressors (I) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (I4) zwischen Druckluftspeicher (4) und Zylinder ein Mehrwegehahn (5) angeordnet ist, an den eine zum Kompressor (I) führende Auslaßleitung (7) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansaugstutzen (8) eine Rückschlagklappe (II) für den Abschluß des zu dem Filter (9) für die Außenluft führenden Kanales bei geöffneter Auslaßleitung eingebaut ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (I3) des Kompressors (I) ein Druckregler (2) und ein Überströmventil (3) eingebaut sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zylinder gehende Verbindungsleitung (I4) hinter dem Überströmventil (3) an die Druckleitung des Kompressors angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 288 849, 332 836, 595295.
DEH1480A 1950-02-04 1950-02-04 Presslufthebevorrichtung Expired DE949216C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012001977A1 (de) * 2012-02-02 2013-08-08 Liebherr-Hydraulikbagger Gmbh Muldenkipper

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE288849C (de) *
DE332836C (de) * 1920-04-15 1921-02-10 Rene Blanc Hydraulische Kipp- oder Hebevorrichtung fuer den Wagenkasten, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE595295C (de) * 1927-11-02 1934-07-14 Armin Tenner Fa Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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