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Viertaktbrennkraftmaschine.
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dem Saugventil kann z. B. von einem besonderen Ventil gesteuert werden, während die Saugleitung nur mit einem Gegenventil versehen sein kann, das so lange geschlossen gehalten wird, als ein Überdruck im Ventilgehäuse des Saugventils herrscht. Bei anderen bekannten Vorrichtungen wird die Zufuhr sowohl von Druckluft wie von Aussenluft durch einen gemeinsamen Schieber gesteuert, der in einem Sammelrohr für die Zufuhrleitungen oder auf andere Weise angebracht sein kann.
Bei den bekannten Brennkraftmaschinen der angegebenen Art, bei denen Druckluft zur Durchspülung des Verdichtungsraumes des Zylinders vor dem gewöhnlichen Saughub eingeführt wird, ist die Einführung so gesteuert, dass die gewöhnliche Einsaugung der Aussenluft erst etwas nach der Absperrung der Druckluftzufuhr für die Spülung beginnt. Dies bewirkt, dass beim betreffenden Übergang von der
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Zylinder entstehen. Diese Druckgefälle bewirken verschiedene Nachteile, indem sie z. B. zu Lärm und belästigenden Pulsierungen und stehenden Schwingungen in den Einsauge-und Druekluftleitungen
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mässig gross wird.
Die Erfindung geht hauptsächlich darauf aus, die erwähnten Nachteile zu beheben, u. zw. dadurch, dass der oder die die Einführung von Aussenluft und Druckluft zu einem Maschinenzylinder steuernden Teile so geformt sind oder gesteuert werden, dass die Periode, in der der Zylinder durch das Einsaugorgan mit der Aussenluft in Verbindung steht, über die beiden Perioden (Spülung und Überladung) greift, in denen der Zylinder mit der Druekluftleitung in Verbindung steht.
Durch die erfindungsgemässe Steuerung oder Ausbildung des oder der die Einführung der Aussenluft und der Druckluft in den Maschinenzylinder steuernden Teile wird es ermöglicht, dass der Druckverlauf im Zylinder während des ganzen Saughubes ohne Pulsierungen oder Druckwellen vor sich geht, d. h. mit sanften Übergängen zwischen den verschiedenen Zeiträumen, in denen Druckluft bzw. Aussenluft eingeführt wird.
Die Steuerung der Luftzufuhr wird zweckmässig so abgepasst, dass das Öffnen der Verbindung zwischen dem Maschinenzylinder und der Leitung oder Öffnung für die Einsaugung von Aussenluft am
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Verbindung zwischen dem Maschinenzylinder und der Zuleitung für die Druckluft zur Spülung allmählich gesperrt wird.
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um den Winkel j nach der unteren Totlage D. C gibt die Kurbellage an (Winkel c nach der unteren Totlage), wo das Einlassventil selbst wieder geschlossen wird.
In Fig. 2 sind besondere Steuerteile für die Zufuhr von Aussenluft bzw. Druckluft ausser dem Einlassventil vorausgesetzt, welche Steuerteile entweder unabhängig vom Einlassventil oder mit diesem verbunden sein können. Die Erfindung ist übrigens an keine bestimmte Ventilvorrichtung gebunden,
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gut benutzt werden können.
In Fig. 3 ist eine Ventilanordnung dargestellt, gemäss welcher die die Zufuhr von Aussenluft bzw.
Druckluft steuernden Teile mit dem Einlassventil selbst verbunden sind, indem die Luftzufuhr von einem Schieber gesteuert wird, der im Ventilgehäuse des Einlassventils angebracht und mit seiner Spindel verbunden ist, so dass er von derselben Daumenscheibe wie das Einlassventil beeinflusst wird.
1 bezeichnet das Ventilgehäuse. 2 die Spindel des Einlassventils, die unten in einen gewöhnlichen Ventilteller übergeht. Im Ventilgehäuse 1 ist ein Futter 3 angebracht, das in seiner oberen Hälfte Schlitze 4 zur Einführung vorverdichteter Luft und in seiner unteren Hälfte Schlitze 5 zur Einsaugung der gewöhnlichen Luftladung besitzt. Im Futter befindet sich ein an der Ventilspindel befestigter zylindrischer Schieber 6, der oben einen Satz Schlitze 7 und unten einen Satz Schlitze 8 besitzt. 9 bezeichnet einen Stutzen, an den die Gebläseleitung angeschlossen werden kann und der durch eine Wand 10 von einem mit der Aussenluft verbundenen Stutzen 11 getrennt ist.
Die Spindel 2 besitzt oben eine Anliegefläche 12 für eine Druckschraube. Daumenrolle od. dgl. auf einem Hebel od. dgl.. wodurch das
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und eine Feder 14, die bestrebt ist, den Teller des Ventils gegen den mit 1. 5 bezeichneten Ventilsitz gepresst zu halten.
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Vorrichtung in der oben in Verbindung mit den in Fig. 1 und 2 gezeigten Diagrammen beschriebenen Weise wirken.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Viertaktbrennkraftmasehine, bei der ausser der Zufuhr von Luft zu den Maschinenzvlindern
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sphärendruek stattfindet, u. zw. zur Spülung der Zylinder vor der gewöhnlichen Einsangung und auch zum Überladen der Zylinder nach der gewöhnlichen Einsaugung, daudrch gekennzeichnet, dass der oder die die Einführung von Aussenluft und Druckluft in den Masehinenzylinder steuernden Teile so geformt oder gesteuert sind, dass die Periode in der der Zylinder durch das Einsaugeorgan mit der Aussenluft in Verbindung steht, über die beiden Perioden greift, in denen der Zylinder mit der Druckluftzuleitung in Verbindung steht.