DE462015C - Einblaseluftanlage fuer Dieselmaschinen zum Betrieb von Kraftfahr-, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Einblaseluftbehaelter, welcher im Nebenschluss zu der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen fuehrenden Luftleitung liegt - Google Patents

Einblaseluftanlage fuer Dieselmaschinen zum Betrieb von Kraftfahr-, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Einblaseluftbehaelter, welcher im Nebenschluss zu der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen fuehrenden Luftleitung liegt

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DE462015C
DE462015C DEM89702D DEM0089702D DE462015C DE 462015 C DE462015 C DE 462015C DE M89702 D DEM89702 D DE M89702D DE M0089702 D DEM0089702 D DE M0089702D DE 462015 C DE462015 C DE 462015C
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DEM89702D
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Rolls Royce Solutions GmbH
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Maybach Motorenbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/338Injection air compressors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Einblaseluftanlage für Dieselmaschinen zum Betrieb von Kraftfahr-, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Einblaseluftbehälter, welcher im Nebenschluß zu der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen führenden Luftleitung liegt Die Erfindung betrifft eine Einblaseluftanlage für Dieselmaschinen zum Betrieb von Kraftfahr-, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Einblaseluftbehälter, welcher im N ebenschluß zu der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen führenden Luftleitung liegt.
  • Die übliche Betätigung des Abschlußkörpers des Einblaseluftbehälters von Hand ergibt bei ortsfesten Anlagen keine besondere Schwierigkeiten, erweist sich aber bei Kraftfahrzeugen, unter anderem auch bei Schienenfahrzeugen, als sehr umständlich und nachteilig, und zwar besonders, wenn der Führerstand von der Dieselmaschine verhältnismäßig weit abliegt oder sonst schlecht zugänglich ist. Es muß mit einem erheblichen Druckverlust infolge der Undichtheiten der Brennstoffventile bei längeren Pausen gerechnet werden, z. B. falls die beabsichtigte Abfahrt sich hinauszögert.
  • Ferner besteht bei den bisherigen Ausführungen mit lediglich von Hand gesteuerten Absperrorganen für den Einblaseluftbehälter der :Nachteil, daß bei irgendeinem Rohrbruch in der Leitung auch der Einblaseluftbehälter ausläuft.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß zwischen dem Einblaseluftbehälter und der vom Verdichter zu den Einblaseventilen führenden Luftleitung ein steuerbares IZückschlagventil angeordnet ist, das beim Anlassen der Maschine zwangsweise geöffnet wird, nach Beendigung der Anlaßperiode sich aber selbsttätig wieder schließt und während des Betriebes nur das Auffüllen des Einblaseluftbehälters aus der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen führenden Luftleitung gestattet, dagegen eine Entleerung in diese hinein verhindert.
  • Bei Motoren mit Druckluft-Anlaßvorrichtung erfolgt die Ausführung vorteilhaft so, daß zur zwangsweisen öffnung des Rückschlagaentils beim Anlassen ein federbelasteter Kolben vorgesehen ist; dessen eine Seite beim Anlassen dem Druck der Anlaßdruckluft ausgesetzt und der unter diesem Druck entgegen der Federbelastung verschoben wird, so daß sich das Rückschlagventil öffnet.
  • In die vom Verdichter zum Rückschlagventil des Einblaseluftbehälters führende Druckluftleitung ist ein Schlaminabscheider eingeschaltet, wobei das Gehäuse des Schlammabscheiders mit dem Einblaseluftbehälter zu einem Stück vereinigt- sein kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Einblaseluftanlage ist es möglich, mit wesentlich geringerem Inhalt des Luftbehälters auszukommen, da größere Druckverluste nicht mehr auftreten können. Der Behälter baut sich infolgedessen sehr klein und kann ohne Schwierigkeit ganz nahe an den Motor gerückt werden, so daß er mit dem Motor schwingen kann und unnötige Beanspruchungen in deri Einblaseluftleitungen vermieden sind.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem schematischen Grundriß erkennen.
  • Der Motor ist mit a bezeichnet, der Verdichter mit b. Vom Verdichter führt eine Leitung c nach dem Einblaseluftspeicherraum d=, und zwar über ein Rückschlagventil e. Dem Rückschlagventil ist noch der S chlammabscheideraumdl vorgeordnet, welcher wie der Raum d2 im Behälter d untergebracht sein kann und von ersterem durch eine Wand getrennt wird. In diese Wand läßt sich das Rückschlagventil einbauen. Auf das Rückschlagventil e vermag die Kolbenstange feines durch eine Feder g belasteten Kolbens h zu wirken, sobald die Luftleitung i beim Anlassen des Motors unter Druck steht. Von dem Schlammabscheideraum d!1 führt eine Einblaseluftleitung k zu den Ventilen in' bis 114s. Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Zwecke des Anlassens ist der Speicherraum d2 gefüllt. Im Augenblick des Anlassens, wenn die mit der Hauptanlaßluftleitung in Verbindung stehende Luftleitung i unter Druck kommt, öffnet der Kolben k das Rückschlagventil e, so daß die Einblaseluftventile 11a" bis 17-4s mit Druckluft versorgt werden. Sobald der Motor richtig zu arbeiten beginnt, setzt die Förderung des Verdichters b ein und kann, falls der Druck im Speicherraum d2 wesentlich gesunken ist, durch das Rückschlagventil e diesen Druck allmählich wieder auf die normale Höhe bringen.
  • Im Falle des Bruches einer Rohrleitung, z. B. c oder k, ist der Speicherraum d= durch das Rückschlagventil abgeschlossen, so daß ein Verlust des Druckluftvorrates für das Einblasen des Brennstoffes nicht möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einblaseluftanlage für Dieselmaschinen zum Betrieb von Kraftfahr-, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Einblaseluftbehälter, welcher im NTebenschluß zu der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen führenden Luftleitung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einblaseluftbehälter (d) und der vom Verdichter (b) zu den Einblaseventilen (11a1, 11a2 ... ) führenden Luftleitung (k) ein steuerbares Rückschlagventil (e) angeordnet ist, das beim Anlassen der Maschine zwangsweise geöffnet wird, nach Beendigung der Anlaßperiode sich aber selbsttätig wieder schließt und während des Betriebes nur das Auffüllen des Einblaseluftbehälters (d) aus der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen führenden Luftleitung (c) .gestattet, dagegen eine Entleerung in diese hinein verhindert.
  2. 2. Einblaseluftanlage nach Anspruch i fürDieselmaschinen, welche mittelsDruckluft angelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsweisen Öffnung des Rückschlagventils (e) beim Anlassen ein federbelasteter Kolben (h) vorgesehen ist, dessen eine Seite beim Anlassen dem Druck der Anlaßdruckluft ausgesetzt und der unter diesem Druck entgegen der Federbelastung verschoben wird, so daß sich da.'s Rückschlagventil (e) öffnet.
  3. 3. Einblaseluftanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Verdichter (b) zum Rückschlagventil. (e) des Einblaseluftbehälters (d) führendeDruckluftleitung (c) ein Sch_lammabscheider (e) eingeschaltet ist. q.. Einblaseluftanlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Schlammabscheiders (dl) mit dem Einblaselttftbehälter (d) zu einem Stück vereinigt ist.
DEM89702D 1925-05-12 1925-05-12 Einblaseluftanlage fuer Dieselmaschinen zum Betrieb von Kraftfahr-, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Einblaseluftbehaelter, welcher im Nebenschluss zu der von dem Luftverdichter nach den Einblaseventilen fuehrenden Luftleitung liegt Expired DE462015C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526906A1 (de) * 1984-07-25 1986-02-27 Orbital Engine Co. Pty. Ltd., Balcatta Luftversorgungssystem fuer ein brennstoffeinspritzsystem einer verbrennungsmaschine und verfahren zur versorgung eines brennstoffeinspritzsystems mit luft
EP0403982A2 (de) * 1989-06-19 1990-12-27 Sanshin Kogyo Kabushiki Kaisha Wasserabscheidesystem für ein Kraftstoffeinspritzsystem
DE4035973A1 (de) * 1990-10-31 1992-05-14 Shiratori Co Lagergehaeuse

Cited By (4)

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DE3526906A1 (de) * 1984-07-25 1986-02-27 Orbital Engine Co. Pty. Ltd., Balcatta Luftversorgungssystem fuer ein brennstoffeinspritzsystem einer verbrennungsmaschine und verfahren zur versorgung eines brennstoffeinspritzsystems mit luft
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EP0403982A3 (de) * 1989-06-19 1991-04-03 Sanshin Kogyo Kabushiki Kaisha Wasserabscheidesystem für ein Kraftstoffeinspritzsystem
DE4035973A1 (de) * 1990-10-31 1992-05-14 Shiratori Co Lagergehaeuse

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