<Desc/Clms Page number 1>
Hub-Schwenkarm für Müllgefäss-Hub-Kipper
EMI1.1
plattenwelle der Schüttung angeordnet ist. Der. Schwenkarm dieses Hubkippers ist zweiteilig ausgebil- det und oben mit zwei Schwenkarmaugen und Nasenkeilen auf der Schwenkarmwelle befestigt. Die beiden Schwenkarmhälften sind mit Längsnuten versehen, in denen sich ein T-artiges Schiebestück mit der Hubkonsole bewegt. An dem T-artigen Schiebestück können ein oder zwei Hubzylinder oder auch Teleskop-
EMI1.2
setzt und nach dem Hochfahren in die Haken der Schüttungsfrontplatte eingehängt und mit dem Kipper in die Schüttung eingekippt.
Es sind weiterhin Müllgefäss-Seil-Hub-Kipper bekannt, bei denen rechts und links der Schüttung je ein Hubzylinder angeordnet ist. An dem unteren Ende der Kolbenstange ist einerseits das Seil eingehängt, das über eine Umlenkrolle geführt wird, und anderseits am Hubwagen befestigt ist. Hiebei sind die zweiteiligen, nach innen offenen, feststehenden U-Eisenführungsschienen an Halbsteckachsen zur Frontplatte und Schüttung aufgehängt und mit Ausnehmungen für das Durchschwenken der Hubrollen des Hubwagens versehen. Der Hubwagen hiezu besteht aus zwei nach innen offenen U-Eisen, die mit Querverbindungen verstrebt sind und rechts und links aussen je drei Rollen mit Bolzen aufnehmen.
Die sechs Führungsrollen bewegen sich nach dem Heben, also beim Einkippen der Tonnen durch die Durchbrüche, an den feststehenden, nach innen offenen U-Sehienen.
Bei einem weiteren Müllgefäss-Hub-Kipper ist bekannt, dass ein zweiteiliger, aus nach innen offenen U-Profilen bestehender Schwenkarm oben mit zwei Augen in Halbsteckachsen zur Frontplatte und Schüttung aufgehängt ist und dass sich in diesem zweiteiligen Schwenkarm ein Hubwagen mit dem Müllgefäss nach oben bewegt und das Müllgefäss in die Schüttung einkippt.
Des weiteren ist ein Wälzkolben-Hub-Kipper bekannt, mit Schüttung, bei dem der Hubschwenkarm zwei-bis vierteilig ist und bei dem die beiden, nach innen offenen U-Eisen beiderseits parallel hiezu, rechts und links aussen, Rundstangen oder Rundeisen tragen, auf denen der Hubwagen mit dem Müllgefäss auf-und abbewegt wird. Diese Ausführungen haben mannigfache Nachteile, sind in der Herstellung teuer und schwierig. Ausserdem bedingen diese Ausführungen Wartung und sind nicht ausreichend betriebssicher.
Die Erfindungsaufgabe besteht in der Ausbildung des Hub-Schwenkarmes für Müllgefäss-Hub-Kipper, insbesondere im Zusammenwirken aller Teile, wie Hub-Schwenkarm, Aufhängevorrichtung zu den Hubzylindern, Anordnung der Hubzylinder, Ausbildung des Hubwagens mit Aufhängehaken, Entlastungsvorrichtung, oberem Anschlag für das Müllgefäss, untere Anlage für das Müllgefäss, sowie die Befestigung der beiden Kolbenstangen und die Anordnung der Führungsbolzen mit Laufrollen oder Gleitstücken bzw.
Rollschiebestücken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung in Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. 1, teilweise geschnitten, Fig. 3 einen Teleskopzylinder, welcher an Stelle der beiden Hubzylinder Verwendung finden kann, Fig. 4 den Hub-Schwenkarm in Ansicht, Fig. 5 eine Seitenansicht des Hub-Schwenkarmes gemäss Fig. 4, Fig. 6 einen Hub-Konsolwagen mit Rollen in Seitenansicht, Fig. 7 die Ansicht gemäss Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt durch den Hub-Konsolwagen mit Rollen und den Hub-Schwenkarm, Fig. 9 einen Hub-Konsolwagen mit Gleitschienen - ohne Aufhängehaken und Anlagekonsole - in Seitenansicht, Fig. 10 die Ansicht gemäss Fig. 9 in Richtung auf die Gleitschienen, Fig. 11 einen Schnitt durch den Hub-Konsolwagen mit Gleitschienen undHub-Schwenkarm, Fig.
12 den Schnitt durch einen Hub-Schwenkarm mit Hub-Konsol- wagen auf Wälzschienen, Nadelband-oder Flachkäfigen.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht in dem Zusammenwirken des entsprechend ausgebildeten Hub-Schwenkarmes mit seinem oberen Schwenkarm-Lagerauge und seinen beiden nach aussen offenen U-Schienen, mit dem Anschlag zum Hubwagen, mit seiner Aufhängevorrichtung zu den Hubzylindern, den beiden Hubzylindern mit Kolbenstangen, mit dem Hubwagen mit Gleitkörpem, dem oberen Anlagestück am Hubwagen, den beidenAufhängehaken mit Entlastungsvorrichtung und der unteren Anlagekonsole für das Müllgefäss.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Die Schüttung 1 besteht bekannterweise aus den Seitenwänden 2, zwischen denen eine Frontplatte 3 in bekannter Weise verschwenkt wird. Der Hubkipper 4 hat eine Schwenkarmwelle 5, die gleich der Frontplattenwelle ist. Die pneumatische Rückholvorrichtung 6 verschwenkt die Frontplatte 3 ebenfalls in bekannter Weise.
Der Schwenkarm 7 besteht aus zwei nach aussen offenen U-Profilen 8 und 9 und an seinem oberen Ende ist ein Schwenkarmwellen-Frontplattenwellen-Lagerauge 10 angeordnet, in dessen Nähe sich der Anschlag 11 zum Hubwagen 20 und derHubzylinderträger 12 befindet, an dem die Hubzylinder 13 mit Kolben 14, Kolbenstangen 15 und Dichtungen 16 hängen und wobei an den Hubzylindern 13 oben ein Verbindungsrohr mit Luftfilter 17 und unten ein Verbindungsrohr 18 zwischen den beiden Hubzylindern 13 angeordnet ist, während die Kolbenstangen 15 an Befestigungsstegen 19 angreifen und ein Hubwagen, dessen Rahmen aus einer U-förmigenProfilschiene 20 besteht, sich mittels Gleitschienen 23 oder Rollen 21 und 24 in dem Hub-Schwenkarm 7 - bestehend aus den beiden U-Profilen 8 und 9 - bewegt,
wobei der Hubwagen 20 mit einem oberen elastischen Anlagestück 25 und einerunteren elastischenAnlagekonsole 26 ausgestattet ist, während oben am Hubwagen 20 Aufhängehaken 27 mit Entlastungsvorrlchtungen 28 angeordnet sind.
Wird Druckluft über das Verbindungsrohr 18 zu den Hubzylindern 13 einströmen gelassen, so werden die Kolben 14 mit denKolbenstangen 15 an den Dichtungen 16 entlang mit den Befestigungsstegen 19 und dem Hubwagen 20 aus U-Profil mit Gleitkörpern und seinen Bolzen 21 und Rollen 22 nach oben bewegt, bis der Hubwagen 20 gegen das Anschlagstück 11 stösst. Hiebei wurde die Luft über den Kolben 14 aus den Hubzylindern 13 durch das Verbindungsrohr mit Luftfilter 17 ins Freie geschoben. Während dieser Hubbewegung war das Müllgefäss in den Aufhängehaken 27 aufgehängt und lag an der unteren elastischen Anla- gekonsole 26 sowie an dem oberen elastischen Anlagestück 25 an.
Die Schwenkarmwelle 5 des Hub-Kippers 4 verschwenkt das Schwenkarmwellen-Lagerauge 10 mit dem Schwenkarm 7 aus den beiden, nach aussen offenen U-Profilen 8 und 9 bis der Oberring des Müllgefässes an der Frontplatte 3 der Schüttung 1 anliegt. In diesem Moment oder kurz davor drückt die Entlastungsvorrichtung 28 neben den Aufhängehaken 27 gegen die Frontplatte 3 der Schüttung 1 und verschwenkt diese zwischen den Seitenwänden 2 in die Schüttung 1 bis zu den bekannten Anschlägen.
Der erzielte technische Fortschritt liegt in der Ausbildung und dem Zusammenwirken der Teile 7-28, mit denen eine einfache Bauweise erreicht wurde und mit denen auch in einem rauhen Maubetrieb betriebssicher gearbeitet werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hub-Schwenkarm für Müllgefäss-Hub-Kipper, bei dem der Hubschwenkaim zweiteilig aus genuteten Flacheisen mitSchwenkarmaugen oben oder zweiteilig aus nach innen offenen U-Eisen mit Schwenkarmaugen oben und mit zwischen den Schwenkarmhälften beweglichen Hubwagen mit Hubzylinder für die Aufnahme des Müllgefässes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (7) aus zwei nach aussen offenen U-Profilen (8, 9) besteht und an seinem oberen Ende ein Schwenkarmwellen-Front- plattenwellen-Lagerauge (10) angeordnet ist, in dessen Nähe sich der Anschlag (11) zum Hubwagen (20) und der Hubzylinderträger (12) befinden, an dem die Hubzylinder (13) mit Kolben (14) und Kolbenstangen (15) und Dichtungen (16) hängen,
und wobei an den Hubzylindern (13) oben ein Verbindungsrohr mit Luftfilter (17) und unten ein Verbindungsrohr (18) zwischen. den beiden Hubzylindern (13) angeordnet ist, während die Kolbenstangen (15) an Befestigungsstegen (19) angreifen und einen Hubwagen (20) bewegen, dessen Rahmen aus einer U-förmigen Profilschiene besteht und der mit einem oberen elastischen Anlagestück (25) und einer unteren elastischen Anlagekonsole (26) ausgestattet ist, während oben am Hubwagen (20) Aufhängehaken (27) mit Entlastungsvorrichtungen (28) angeordnet sind.