DE449899C

DE449899C - Doppeltopf fuer Koch- und Daempfzwecke

Info

Publication number: DE449899C
Application number: DEW69082D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-04-09
Filing date: 1925-04-09
Publication date: 1927-09-23

Description

Doppeltopf für Koch- und Dämpfzwecke. Die Erfindung bezieht sich auf Doppeltöpfe für Koch- und Dämpfzwecke, bei welchen ein zweckmäßig mit einem Siebboden versehener Innentopf mit Hilfe einer den Deckel des Mantelgefäßes durchdringenden Hebestange in verschiedenen Höhenlagen einstellbar ist.
Gegenüber bekannten. Töpfen dieser Art hat der neue Doppeltopf den Vorteil, daß der Innentopf sowohl unabhängig als auch abhängig vom Deckel mit Bezug auf das Mantelgefäß verschieden hoch eingestellt werden kann. Die Hebevorrichtung , ist dabei lösbar so mit dem Innentopf verbunden, daß dem Einbringen des Kochgutes keine Schwierigkeiten geboten werden, da bei Beginn keinerlei Hindernis im Wege steht und die Hebestange erst nach dem Füllen artgebracht zu werden braucht.
Schließlich findet gemäß der Erfindung noch eine Vorrichtung zum Verriegeln des Deckelgefäßes sowie ein eigenartiges Sicherheitsventil Verwendung, wobei die ganze Anordnung so getroffen ist, daß trotz geringer Herstellungskosten eine schnell und leicht zu handhabende Verriegelung des Deckels und ein einwandfrei arbeitendes Sicherheitsventil erzielt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und @es zeigt Abb. i einen mittleren Schnitt durch einen Doppeltopf gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen der Abb. i ähnlichen Schnitt mit dem Innentopf in halb gehobener Lage, Abb. 3 einen der Abb. i ähnlichen Schnitt mit vollständig gehobenem Innentopf und Abb. q. die Draufsicht auf den Doppeltopf. In dem Mantelgefäß a liegt, wie die Abb. i bis 3 zeigen, ein Innentopf b mit Siebboden.,Y. Der Innentopf b ist .etwa halb so hoch wie der Außentopf a und mit einer Hebevorrichtung c versehen, die in dem oberen Rand lösbar befestigt ist. Von der balkenartigen Querstange der Vorrichtung c erstreckt sich aufwärts die Hebestange d, die mit Löchern oder Einkerbung.end' versehen sein kann. Letztere können mit einem am Deckel f verschiebbar angeordneten Riegel k zusammenarbeiten. An Stelle der Hebevorrchtung c kann auch die Heb.estange-d einfach bis zum Boden 'bzw. Siebboden Y des Innentopfes b verlängert und dort befestigt werden. Am Boden b' des Innentopfes b sind zweckmäßig nahe der zylindrischen Außenwandung Füße e drehbar befestigt, und zwar kommen vorzugsweise mehrere Sätze von Füßene von verschiedener Länge in Betracht. Auf dem Deckel f ist eine Leiste g vorgesehen, die einerseits zur Verriegelung des Deckels f mit dem Mantelgefäß a, anderseits zur Führung dex Hebestange d und zur Aufnahme eines Sicherheitsventils i dient. Letzteres liegt in der der Hebestange d als Durchgang dienenden öffnung des Deckelsr f. Die Griffeh des Mantelgefäßes sind mit Ansätzen h' versehen, unter welche beim Drehen des Dekkels fdie Enden der Leiste g gesichoben werden, um den Deckelfund das Mantelgefäß, in bekannter Weise miteinander zu verriegeln.
Bei der Benutzung des neuen. Doppeltopfes werden die Füße e gegen den Boden bzw. gegen die zylindrische Wandung des Innentopfes b gelegt,. worauf das Mantelgefäß a übergestülpt bzw. der Innentopf in das Mantelgefäß eingebracht wird. Das zu kochende Gut wird alsdann in den Einsatztopf eingebracht und die Kochflüssigkeit eingefüllt. Nach dem Befestigen der Hebevorrichtung c, d am Innentopf h und dem Schließen des, Mantelgefäßes a durch den Deckelf sowie nach dessen Verriegelung durch die unter die Ansätze h' der Griffe h des Mantelgefäßes a ge- schobene Leiste g wird der Doppeltopf auf das Feuer gebracht. Sobald der Inhalt zu kochen beginnt, wird zu gegebener Zeit durch die Hebestange d der Innentopf angehoben und entweder durch einen der Sätze von Füßen e selbsttätig oder durch das Zusammenarbeiten des Riegels k mit einem der Löcher oder einer der Einkerbungen d' der Hebestange d gehalten. Hierbei kann. der Innentopf b in die in Abb. 2 oder in Abb. 3 dargestellte oder aber auch in irgendeine andere Zwischenlage gebracht werden. Das in dem Deckel f vorgesehene Sicherheitsventil i verhindert eine Zerstörung des Mantelgefäßes a bei Erzeugung von allzu hoher Dampfspannung während des Kochers.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: i. Doppeltopf für Koch- und Dämpfzwecke, bei welchem der zweckmäßig mit einem Siebboden versehene Innentopf mit Hilfe einer den Deckel des Mantelgefäßes durchdringenden Hebestange in verschiedenen Höhenlagen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentopf (b) sowohl unabhängig von dem in bekannter Weise mit dem Mantelgefäß (a) verriegelbaren und mit einem Sicherheitsventil (i) ausgerüsteten Deckel (f) als auch unter Mitwirkung dieses Deckels in verschiedenen Höhenlagen eingestellt werden kann.
2. Doppeltopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestange (d) mit der Hebevorrichtung (c) fest, letztere aber mit dem Innentopf (b) 1ösba,r verbunden ist.
3. Doppeltopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dekkel (f) des Mantelgefäßes (a) eine beiderseits des Randes überstehende, in ihrer Mitte eine Aussparung für den Durchgang der Hebestainge (d) fütr den Innentopf (h) aufweisende Leiste (g.) befestigt ist, und daß die Griffe (h) des Mantelgefäßes gegen letzteres vorspringende Ansätze (h') tragen, unter welche beim Drehen des Deckels - die Enden der Leiste (g) :geschoben werden, um Deckel und Hebegefäß miteinander zu. verriegeln. q.. Doppeltopf nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Durchgang der Hebestange (d) dienenden öffnung des. Deckels (f) das Sicherheitsventil (i) für das Mantelgefäß angeordnet ist.