DE466501C

DE466501C - Sicherheitsabschluss fuer horizontale oder schwach schraeg geneigte Schwel-, Trocken- o. dgl. Trommeln

Info

Publication number: DE466501C
Application number: DEH102342D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-08

Description

Sicherheitsabschluß für horizontale oder schwach schräg geneigte Schwel-, Trocken- o. dgl. Trommeln Bekannt sind Trommelanordnungen, welche von zu bearbeitendem Gute durchwandert werden, wobei auf sämtliche horizontal oder schwach schräg geneigt gelagerte Trommeln oder auf die eine oder andere Trommel von außen oder innen in jeweils geeigneter Weise eingewirkt wird. Bei drehenden Trommeln müssen die Teile gut. gegeneinander gedichtet sein. Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsabschluß für horizontale oder schwach schräg geneigte Trommeln. Die Erfindung besteht darin, daß der Sicherheitsabschluß dadurch geschaffen ist, daß ein in der drehenden Trommel gasdicht gelagertes feststehendes Rohr an seinem freien Austrittsende nach unten abgebogen ist und unter Flüssigkeitsabschluß steht, und bildet daher dieser Sicherheitsabschluß einen Sicherheitsauspuff. Das feststehende, am Ende abgebogene Rohr taucht in einen Behälter, der mit 01, Quecksilber oder einer anderen schwerer als Wasser verdampfenden Flüssigkeit gefüllt ist. Bei Ölfüllung wird der untere Teil des Behälters vorteilhaft mit Wasser angefüllt, so daß das C51 auf diesem schwimmt. Die gasdichte Lagerung der drehenden Trommel gegenüber fester Wandung kann durch eine Kugelkammerabdichtung oder- in sonstiger Weise erfolgen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform bei einer Schweltrommelanordnung dargestellt, und zwar in Abb. r im Längsschnitt und in Abb. 2 in Draufsicht.
Von der Trommel a, in welcher sich ein Rührwerk befindet, gelangt das zu entschwelende Gut in bekannter Weise in die darunter befindliche, in entgegengesetzter Richtung schräg gelagerte und entsprechend angetriebene Trommel b. Die Trommel ist gegen das Ausströmen der Gase entsprechend abgedichtet, beispielsweise durch Kugelkammerabdichtung, und wird das entschwelte Material in entsprechender Weise abgenommen, und ebenso kann die Gasführung beliebig sein. Die Erfindung besteht darin, daß mit der drehenden Trommel b unter gasdichtem Abschluß ein feststehendes Rohr c verbunden ist, welches am freien Ende nach abwärts gebogen ist und unter Flüssigkeitsabschluß steht, indem das Rohrende in einen Flüssigkeitsbehälter d eintaucht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die obere Flüssigkeitsschicht e Öl und die untere Flüssigkeitsschicht f Wasser sei. Der gasdichte Abschluß der drehenden Trommel b gegenüber dem feststehenden Teil kann beispielsweise durch Kugelkammerabdichtung g erfolgen, und kann das feststehende Rohr c, wie beispielsweise Abb.2 zeigt, beliebig gegabelt oder sonstwie geformt sein und sich an der feststehenden Wand lz befinden.
Der Sicherheitsabschluß der Erfindung hat den Vorteil, daß er sich bei allen horizontalen oder schwach schräg geneigten Trommeln, bei denen ein gasdichter Abschluß nach außen wünschenswert ist, leicht anordnen läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherheitsabschluß für horizontale oder schwach schräg geneigte Schwel-, Trocken- o. dgl. Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der drehenden Trommel gasdicht gelagertes feststehendes Rohr (c) am offenen Ende nach unten abgebogen ist und in einem Behäl.. ter (d) unter Flüssigkeitsabschluß steht.
2. Sicherheitsabschluß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die abschließende Flüssigkeit aus C51, Quecksilber oder anderer sch-,verer als Wasser verdampfenden Flüssigkeit besteht, wobei die Abdichtungsflüssigkeit auf einer Wasserschicht schwimmen kann. " .