DE520889C - Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Laengsachse drehbaren Trommel - Google Patents
Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Laengsachse drehbaren TrommelInfo
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- DE520889C DE520889C DED51654D DED0051654D DE520889C DE 520889 C DE520889 C DE 520889C DE D51654 D DED51654 D DE D51654D DE D0051654 D DED0051654 D DE D0051654D DE 520889 C DE520889 C DE 520889C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 520 .KLASSE 45 b GRUPPE
Georg Dreyer & Co. G. m. b. H. in Frankfurt a. M.
drehbaren Trommel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1926 ab
Die Erfindung betrifft Saatgutbeizvorrichtungen, die aus einer um ihre Längsachse
drehbaren Trommel bestehen, und insbesondere die Ausgestaltung einer solchen Beiztrommel,
um eine gründliche und schnelle Durchmischung des Saatguts zu erreichen, derart,
daß jedes einzelne Saatkorn an seiner ganzen Oberfläche mit einer feinen Schicht
des Beizmittels überzogen wird.
Zu diesem Zweck ist die Beiztrommel gemäß der Erfindung mit einem über ihre ganze
Länge reichenden, an sich bekannten pyramidenförmigen oder kegeligen Aufsatz versehen
und trägt gleichzeitig an ihrer Innenseite gebogene Förderleisten, die vom Aufsatz
gegen die Trommelstirnwände hin verlaufen. Hierdurch wird eine gründliche Mischung des
Beizguts erzielt, indem beim Drehen der Trommel der Inhalt einmal durch den Aufsatz
in der Mitte gesammelt und dann durch die Leisten gegen die Stirnwände hin verteilt
wird.
Die Beizvorrichtung gestattet insbesondere ein Beizen mit Trockenbeizmitteln unter Zusatz
von Flüssigkeit, die aus einem Außenbehälter durch eine hohle Trommehvelle eintritt
und sich durch feine Austrittsöffnungen in der ganzen Länge der Hohlwelle über das
Behandlungsgut verteilt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. ·
Abb. ι zeigt in Seiten- und Vorderansicht eine Beizvorrichtung, bei der die Hohlwelle
in der Trommel axial verläuft.
Abb. 2 ist die Seitenansicht einer Beizvorrichtung, bei der die Hohlwelle in an sich bekannter
Weise diagonal zur Beiztrommel gestellt ist.
α ist eine zylindrische Beiztrommel, welche sich um eine Hohlwelle b mit Hilfe einer Kurbei
c drehen läßt. Die Hohlwelle b ist in Lagern d und e eines Bockgestells f und g
drehbar gelagert. Die Trommel α trägt einen über ihre ganze Länge reichenden pyramidenförmigen
Füllaufsatz, der im Ausführungsbeispiel aus zwei Stufen/;, und i besteht und
dessen Öffnung / durch einen Deckel k verschließbar ist. Im Inneren der Beiztrommel a
sind Förderleisten q und r angebracht, die gegen den pyramidenförmigen Aufsatz h und i
hin etwa in senkrechten Achsebenen und in der Nähe der gegenüberliegenden Zylindererzeugenden
gegen die Trommelstirnwände hin verlaufen. Die Hohlwelle b ist über ihre ganze im Inneren der Trommel liegende
Länge mit feinen Austrittsöffnungen m für die bei der Beizung zu verwendende Flüssigkeit
versehen und trägt an einem Außenende eine Stopfbüchse n, auf welcher ein Trichter
ο oder Flüssigkeitsbehälter ρ sitzt.
Mit der Beizvorrichtung wird in folgender Weise gearbeitet.
52Θ889
Das Saatgut wird in die Trommel gefüllt,
die zur Beizung notwendige Menge Trockenbeizmittel zugegeben und der Deckel -k geschlossen.
Dann wird die Beiztrommel mittels der Kurbel c in Drehung versetzt, um das
staubförmige Beizmittel mit dem zu behandelnden Saatgut zu mischen. Nach einigen
Trommeldrehungen läßt man die Flüssigkeit allmählich aus dem Trichter ο oder dem Vorratsgefäß
ρ in die Hohlwelle & eintreten. Die Flüssigkeit tritt durch die Öffnungen m gut
verteilt zu dem mit dem Beizmittel gemischten Saatgut. Man setzt die Drehung der Trommel
so lange fort, bis eine gründliche Durchmischung stattgefunden hat und die Verteilung
des Beizmittels auf dem Saatgut möglichst vollkommen ist. In den meisten Fällen wird dies nach etwa 5 Minuten der Fall sein.
Die Beiztrommel wird nun so gedreht, daß die Öffnung / nach unten steht. Der Deckel k
wird geöffnet und das fertig gebeizte Saatgut entweder sofort in untergestellte Gefäße oder
in Säcke abgefüllt, die man unmittelbar an die Öffnung / anschließen kann.
Die Beizvorrichtung gestattet auch die Beizung von Getreide mit Beizmitteln, die in geringen
Mengen Lösungsmittel gelöst sind. Auch hier nimmt man zweckmäßig so viel
Flüssigkeit, daß nur eine Benetzung des Saatguts und nicht ein Zusammenkleben der
Körner stattfindet. Es genügen hier gleich wie bei der Verwendung von Trockenbeizmitteln
zwei bis drei Liter Flüssigkeit bzw. Lösungsmittel für die Beizung von beispielsweise
100 kg Weizen.
Die Beiztrommel selbst kann statt zylindrische Form auch eine rechteckige, quadratische
oder polygonale Ouerschnittsform haben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Längsachse drehbaren Trommel, dadurch gekennzeichnet, *s daß diese Trommel mit einem über ihre ganze Länge reichenden, an sich bekannten pyramidenförmigen oder kegeligen Aufsatz versehen ist und daß sich gleichzeitig an der inneren Wand des Trommelkörpers gebogene, vom Aufsatz gegen die Stirnwände verlaufende Förderleisten befinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51654D DE520889C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Laengsachse drehbaren Trommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51654D DE520889C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Laengsachse drehbaren Trommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520889C true DE520889C (de) | 1931-03-14 |
Family
ID=7053543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED51654D Expired DE520889C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Laengsachse drehbaren Trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520889C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2618041A1 (fr) * | 1987-07-16 | 1989-01-20 | Ceres Ets | Dispositif pour le traitement des semences |
FR2636202A1 (fr) * | 1988-09-13 | 1990-03-16 | Ceres | Dispositif pour le traitement de semences |
-
1926
- 1926-11-09 DE DED51654D patent/DE520889C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2618041A1 (fr) * | 1987-07-16 | 1989-01-20 | Ceres Ets | Dispositif pour le traitement des semences |
GR880100453A (en) * | 1987-07-16 | 1989-04-12 | Ceres Ets | Arrangement for the seeds elaboration |
BE1004552A3 (fr) * | 1987-07-16 | 1992-12-15 | Ceres Ets | Dispositif pour le traitement des semences. |
FR2636202A1 (fr) * | 1988-09-13 | 1990-03-16 | Ceres | Dispositif pour le traitement de semences |
GR890100571A (en) * | 1988-09-13 | 1990-10-31 | Ceres Zi Bp6 | Disposition for the treatment of seeds |
BE1005281A0 (fr) * | 1988-09-13 | 1993-06-15 | Ceres | Dispositif pour le traitement des semences. |
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