DE551225C - Kalkloeschvorrichtung - Google Patents

Kalkloeschvorrichtung

Info

Publication number
DE551225C
DE551225C DES97253D DES0097253D DE551225C DE 551225 C DE551225 C DE 551225C DE S97253 D DES97253 D DE S97253D DE S0097253 D DES0097253 D DE S0097253D DE 551225 C DE551225 C DE 551225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lime
hub
sieve
brush
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES97253D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHILIP STORRS DICKINSON
Original Assignee
PHILIP STORRS DICKINSON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHILIP STORRS DICKINSON filed Critical PHILIP STORRS DICKINSON
Priority to DES97253D priority Critical patent/DE551225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE551225C publication Critical patent/DE551225C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/02Lime
    • C04B2/04Slaking
    • C04B2/08Devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kalklöschvorrichtung mit einem am Austrittsende angebrachten Sieb und einer auf diesem schleifenden Bürste, die relativ zueinander bewegbar sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Bürstenvorrichtung mit dem Rührwerk der Löschvorrichtung kuppelbar und entkuppelbar ist, um die Bürstenvorrichtung nur dann relativ zu dem Sieb zu bewegen und auf ihm entlang schleifen zu lassen, wenn dies zum Reinigen des Siebes erforderlich erscheint.
Gegenüber bekannten Kalklöschvorrichtungen, bei denen die Bürste dauernd über dem Sieb hinwegschleift, wird durch den Erfindungsgegenstand der Vorteil erzielt, daß die Bürstenvorrichtung wesentlich geschont wird und die Bürsten daher viel weniger abgenutzt werden und viel länger brauchbar bleiben.
Außerdem wird dabei naturgemäß auch Kraft erspart.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes \reranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Kalklöschvorrichtung gemäß der Erfindung, während die Fig. 2 und 3 senkrechte Querschnitte nach den Linien 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1 darstellen. In diesen Zeichnungen bezeichnet 5 einen liegenden länglichen Behälter, dem der Kalk durch einen Trichter 6 und das Wasser durch ein Rohr 7 zugeführt wird. Das eine Ende dieses Behälters ist mit einer Auslaßöffnung 8 für den gelöschten Kalk und mit einer von dieser Öffnung nach außen ragenden Rinne 8a versehen. Die Auslaßöffnung kann durch eine durch eine geeignete Handhabe 10 zu betätigende Tür 9 ganz oder teilweise verschlossen werden.
Über der Öffnung 8 befindet sich ein Sieb 12, das an der einen Behälterstirnwand 11 befestigt ist und durch das der gelöschte Kalk ausgetragen wird. Oberhalb des Siebes 12 ist die Stirnwand 11 mit einer Öffnung für eine Stopfbuchse 13 versehen. Eine gleichartige Öffnung mit einer Stopfbuchse 14 befindet sich an der gegenüberliegenden Stirnwand des Behälters. Eine hülsenförmige Bürstennabe 15 geht drehbar durch die Stopfbuchse 13 hindurch und steht mit dem Packungsmaterial der letzteren in Berührung. An dem inneren Ende dieser Nabe sind mehrere Federarme 16 radial angeordnet, deren äußere Enden Bürsten 17 tragen, die über das Sieb 12 hinwegfegen können.
Eine Welle 18 erstreckt sich in der Längsrichtung durch das Innere des Behälters 5. Das eine Ende dieser Welle geht durch die Stopfbuchse 14, das andere Ende durch die Nabe 15. Diese Welle 18 ist in geeigneten Abständen mit Rührnügeln 17 versehen, welche die Durchmischung des Kalks und Wassers zum Zwecke der Löschung des ersteren erleichtern. Auf der Welle 18 ist
an der Außenseite der Behälterstirnwand 11 ein verschiebbarer Kupplungsteil 20 angebracht, der dauernd durch die Welle angetrieben wird. Diesem die Kuppelzähne 21 S tragenden Kupplungsteil gegenüber befindet sich am äußeren Ende der Nabe 15 ein weiterer mit entsprechenden in die Zähne 21 passenden Kupplungszähnen 22 versehener Kupplungsteil. Durch Verschieben des Kupplungsteils 20 mittels eines Hebels o. dgl. 23 wird dieser Kupplungsteil in und außer Eingriff mit der Nabe 15 gebracht, und hierdurch werden die Bürsten i6, 17 nach Belieben angetrieben oder stillgesetzt.
Die Welle 18 ist neben dem Kupplungsteil 20 in einem auf einem Träger 25 befestigten Lager 24 drehbar angelagert und wird am anderen Ende bei 26 mit Antriebsmitteln, vorzugsweise einem durch einen Motor und Schnecke 28 angetriebenen Schneckenrad 27 versehen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich wie folgt:
Die erforderlichen Mengen von Kalk und Wasser werden in den Behälter 5 gebracht, während der Kupplungsteil 20 nach außen, also außer Eingriff mit der Nabe 15, verschoben ist. Durch Antrieb der Welle 18 werden die Rührflügel 19 in Umlauf gesetzt, und es wird so eine gründliche Durchmischung des Kalks und Wassers bewirkt, so daß ersterer gelöscht wird. Während dieser Zeit ist die Tür 9 geschlossen. Zum Austragen des gelöschten Kalks wird die Tür oder der Schieber 9 geöffnet, und es wird entweder vor oder nach Öffnung des Schiebers der Kupplungsteil 20 mit der Nabe 15 gekuppelt, so daß nun die Bürsten 16, 17 angetrieben werden und die Bürsten 17 nacheinander über das Sieb 12 hinwegfegen. Diese Bürsten halten infolgedessen das Sieb 12 frei von ungelöschten Kalkteilen und gestatten nur den Austritt für den gelöschten, dünnflüssigen Kalk. Die Bürsten 17 werden dauernd gegen die Stirnwand 11 des Behälters und das Sieb 12 gedrückt, um innige Berührung mit dem letzteren zu sichern, und zwar durch die Federkraft der federnden Arme 16, an denen die Bürstenteile 17 sitzen. Diese Bürsten drücken den gelöschten Kalk durch das Sieb hindurch und sorgen dafür, daß er gleichförmige Beschaffenheit annimmt.
Die inneren Enden der Arme 16 sind vorzugsweise an einer Scheibe 29 befestigt, die gegen einen Ansatz 30 an der Nabe 15 mittels einer Mutter 31 geklemmt ist. Die Arme 16 könnten aber auch in anderer Weise an der Nabe 15 befestigt sein. Das innere Ende dieser Nabe stößt gegen einen geeigneten Druckbund 32 auf der Welle 18, wodurch dem Abgleiten der Federarme 16 auf der Nabe nach innen in wirksamer Weise Widerstand geleistet wird.
Da durch die im Vorhergehenden beschriebenen Einzelheiten besonders günstige Ergebnisse erzielt werden, werden diese Vorrichtungen vorzugsweise praktisch angewendet. Es sind jedoch im Rahmen der Erfindung mannigfache Abänderungen möglich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kalklöschvorrichtung mit einem am Austrittsende angebrachten Sieb und einer auf diesem schleifenden Bürste, die relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenvorrichtung (16, 17) mit dem Rührwerk (18, 19) der Löschvorrichtung kuppelbar und entkuppelbar "ist.
2. Kalklöschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsig zur Rührwerkswelle (18) liegende Bürstenvorrichtung (16, 17) auf einer lose auf der Rührwerkswelle (18) sitzenden Nabe (15) befestigt ist, deren Kupplungsteil (22) mit dem außerhalb des Kalklöschbehälters (5) auf der Rührwerkswelle (18) längsverschieblichen Kuppelglied (20, 21) in Eingriff gebracht werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES97253D 1931-03-12 1931-03-12 Kalkloeschvorrichtung Expired DE551225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES97253D DE551225C (de) 1931-03-12 1931-03-12 Kalkloeschvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES97253D DE551225C (de) 1931-03-12 1931-03-12 Kalkloeschvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551225C true DE551225C (de) 1932-05-28

Family

ID=7520610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES97253D Expired DE551225C (de) 1931-03-12 1931-03-12 Kalkloeschvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE551225C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729477C2 (de)
DE2510963A1 (de) Vorrichtung zum einfaerben von farblosem kunststoff-granulat
DE551225C (de) Kalkloeschvorrichtung
DE2559022A1 (de) Vorrichtung zum homogenisieren von pulverfoermigen materialien
DE581625C (de) Mischzentrifuge
DE520889C (de) Vorrichtung zum Beizen von Saatgut mittels einer um ihre Laengsachse drehbaren Trommel
DE2225460C3 (de) Vorrichtung zur Bereitung und Ausgabe von gefrorenen Erfrischungsprodukten und gekühlten Getränken
DE326151C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Deckeln
DE457553C (de) Schablonierapparat
DE724966C (de) Schleppmuehle
AT147238B (de) Vorrichtung zum Einladen von festem, weichem oder halbflüssigen Material in einen Transportbehälter.
DE253115C (de)
DE538673C (de) Gaserzeuger mit Ruehrwerk und Drehbunker als selbsttaetige Beschickungsvorrichtung
DE440722C (de) Duengerstreumaschine mit durchbrochener Trommel und Ruehrwerk
DE172905C (de)
DE536926C (de) Trockenbeiztrommel mit im Innern angeordneten Mischvorrichtungen
DE499694C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von ueberschiessendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstaende
AT61709B (de) Gasverteilungsrohr für Saturationsapparate.
DE851170C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen und Durcharbeiten von Putz-, Kalk- und Zementmoertel od. dgl.
DE583031C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Mischung aus Zement und Wasser
DE708029C (de) Einrichtung zur Aufgabe einer bestimmten und einstellbaren Menge eines feinkoernigen oder pulverigen Stoffes in eine Fluessigkeit zur Herstellung einer Loesung oder Suspension, insbesondere fuer Wasserreinigungsanlagen
DE600658C (de) Muehle mit mehreren glatten Reibwalzen
AT77686B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von bituminösen Straßendecken.
DE363896C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Entnahme und Weiterfuehrung von Stoffen aus Behaeltern
DE592616C (de) Ruehrvorrichtung fuer Haushaltszwecke