DE363896C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Entnahme und Weiterfuehrung von Stoffen aus Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Entnahme und Weiterfuehrung von Stoffen aus Behaeltern

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DE363896C
DE363896C DEK81209D DEK0081209D DE363896C DE 363896 C DE363896 C DE 363896C DE K81209 D DEK81209 D DE K81209D DE K0081209 D DEK0081209 D DE K0081209D DE 363896 C DE363896 C DE 363896C
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screw conveyor
hollow cylinders
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Entnahnie und Weiterführung von Stoffen aus Behältern. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Entnahme und Weiterführung von Stoffen unter Regelung der Mengenverhältnisse und hat den Zweck, Stoffe in beliebigen Mengen aus Behältern, Schächten, Silos u. dgl. fortlaufend zu entnehmen und diese Stoffmengen ihrer weiteren Bestimmung fortlaufend zuzuführen. Insbesondere hat die Vorrichtung den Zweck, als Aufgeberegler für Misch- und sonstige Arbeitsmaschinen oder für Förderwerke verwendet bzw. an solche Vorrichtungen angeschlossen zu werden.
  • Maschinen, die in fortlaufender Arbeitsweise Stoffe verarbeiten oder Stoffe befördern, bedürfen zwecks gleichmäßiger Zuführung der jeweilig in Betracht kommenden Stoffmengen einer Vorrichtung bzw. eines Reglers. Die jeweiligen'Mengenverhältnisse, die hierbei bei der Zuführung der Stoffe in Betracht kommen, sind sehr verschieden, und ebenso die Stoffe in ihrer Zusammensetzung selbst. In der betriebsmäßigen Herstellung von Melassefutter kommen z. B. Mischungen von Futterstoffen und Melasse in den verschiedensten Mischungsverhältnissen vor und sind die jeweilig zur prozentualen Vermischung mit der Melasse gelangenden Futterstoffarten unter sich sehr verschieden.
  • Eine bekannte, diesem Zwecke dienende Vorrichtung, die sich unter einem Behälter dreht, wird durch zwei Hohlkörper gebildet, die an ihrem Umfange mit Durchbrechungen versehen sind, derart, daß bei Verstellung der beiden Hohlkörper gegeneinander die Öff- nungen des einen Körpers durch die Mantelwandungen des anderen Körpers in beliebigem Grade verkleinert oder auch ganz geschlossen werden können. Diese Vorrichtung hat sich nicht voll bewährt, da sich in den drehenden Hohlkörpern die Stoffe ansammelten und der geregelte Ein- und Auslauf der Stoffe dadurch gehemmt wurde.
  • Beim Gegenstande der Erfindung sind diese 'Mängel dadurch behoben, daß mitten durch die Vorrichtung eine Führung durchgeht, die sowohl zur Bewegung der Vorrichtung unter einem Gutzulauf in einem feststehenden Mantelgehäuse als ?Ll-ich gleichzeitig zur Entleerung der Vorrichtung selbst wie auch zur Weiterförderung und zur weiteren Verarbeitung der bemessenen Stoffinengen dient.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar-.
  • Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt.
  • Eine Führungs- und Antriebswellea ist mit Förderflächen b versehen und mit diesen fest verbunden. Die Förderflächen b, die im Ausführungsbeispiel durch eine Schnecke gebildet werden, sind in ihrem Umfange durch die Innenwandungen eines Hohlkörpers (Zy- linders) c umgeben. Dieser ist an seinem äußeren Umfange durch einen, in der Form ihm gleichen, zu ihm passenden zweiten Hohlkörper d umgeben. Beide Hohlkörper, c und d, besitzen miteinander korrespondierende Durchbrechungen e und f. Die beiden Hohlkörper c und d sind gegeneinander verstellbar angeordnet, derart, daß der Durchlauf durch die Öffnungen e und f verkleinert oder auch ganz geschlossen und die jeweilige Durchlaufeinstellung festgehalten und an einer Skala an der Stirnwand des Hohlkörpers d außen abgelesen werden kann. Die Hohlkörper c und d werden gemeinsam in dem Mantel g unter dem Zulauftrichter h gedreht, wobei, sobald die Öffnungen e und f unter den Zulauf h gelangen, aus diesem so viel Gut in den inneren Hohlkörper c einfällt, wie der Durchlauf durch die öffnungen e, f und die Drehgeschwindigkeit der Hohlkörper c, d es gestatten.
  • Während die Hohlkörper c, d gemeinsam in einer Richtung unter dein Zulauf li, gedreht werden, *werden gleichzeitig die in dem Hohlkörper c befindlichen Förderflächen b in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der Hohlkörper c und d gedreht, derart, daß das in den Hohlkörper c eindringende Schüttgut durch die entstehende Reibung sofort und ständig aus diesem entnommen und seiner weiteren Bestimmung zugeführt wird.
  • Die entgegengesetzten Drehrichtungen der hierbei zusammenwirkenden Hohlkörper und Förderschnecke bzw. der Gutaufgabe und deren Mengenbemessung einerseits und der Entleerung der Aufgebevorrichtung und Weiterführung des Schüttguts anderseits werden beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Förderflächen b mit der Welle a, der Hohlk#irper c dagegen mit einer die Welle a umgebenden Hohlwelle i fest verbunden werden. Während der Hohlkörper c an seiner Stirnwand mit der Hohlwelle i fest verbunden ist, ist der Hohlkörper d über dem Hohlkörper c auf der Hohlwelle i willkürlich dreh-und einstellbar gelagert. In der achsialen Richtung der Förderung der Flächen b sind beide Hohlkörper c und d offen.
  • Der Antrieb und die Bewegungen der Vorrichtung erfolgen beim Ausführungsbeispiel dadurch, daß ein mit der Hohlwelle i fest verbundener Innenzahnkranz k mittels eines Zahnrades 1 in einen mit der Welle a fest verbundenen Zahnkranz in, derart eingreift, daß durch Drehung der Welle a oder der Hohlwelle i die Förderflächen b sich nach einer Richtung und die Hohlkörper c, d sich nach einer zur ersteren entgegengesetzten Richtung drehen.
  • Abb. 2 veranschaulicht die Vorrichtung* in el halboffener Guteinlaufstellung.
  • Zum Zwecke des Schließens und Offnens des Gutgplauf es h ist im Atisführungsbeispiel ein Drehschiebern angeordnet, so daß beim Schließen des Zulaufesh die Vorrichtung zu ihrer Entleerung in ihrer auf offen eingestellten Lage verbleiben kann.
  • Die neue regelbare Gutaufgebevorrichtung kann unmittelbar zu weiteren Arbeitsleistungen, wie Mischen, Sieben, Sichten, Pressen der Stoffe u. dgl., derart ausgebildet werden, daß z. B. die Welle a in einen angeschlossenen Mischtrog, Zylindersieb o. dgl. weitergeführt und hier mit Förder- und Mischflügeln oder mit einer Bürsten- und Förderschnecke u. dgl. versehen wird.
  • Der Hohlkörper c seinerseits kann ebenfalls unmittelbar zu weiteren Arbeitsleistungen derart ausgebildet werden, daß z. B. zu Sieb-oder Sichtzwecken derselbe als Zylindersieb verlängert wird. Im letzteren Falle würde sich dieses Sieb in einer Richtung drehen, während die mit der Wellea verbundene Bürstenschnecke in entgegengesetzter Richtung zum Siehzylinder sich in diesem dreht. Beim Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung unmittelbar und gleichzeitig zu einer Mischmaschine ausgebildet, ein Trog o an die Vorrichtung unmittelbar angeschlossen und die Welle a als Förder- und Mischwelle unmittelbar weitergeführt.
  • Die Vorrichtung ermöglicht daher eine Ausbildung zu unmittelbarer weiterer Arbeitsleistung derart, daß beim Ingangsetzen der Vorrichtung selbst gleichzeitig und unmittelbar sowohl die Zuführung der Stoffe unter willkürlicher Regelung der Mengenverhältnisse als auch ihre weitere Verarbeitung erfolgt.
  • Die Wahl der Schnelligkeit, die den beiden Bewegungen gegeben wird, richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen; zweckmäßig ist jedoch, daß die Wellea schneller als die Hohlkörper c und d bewegt wird.
  • An Stelle der mittels einer Schnecke b gebildeten Förderflächen können auch andere angewendet werden und die Bewegungen dieser Förderflächen sowie der Hohlkörper in anderer Weise als mittels einer Welle und einer Hohlwelle erzielt werden.
  • Entgegen der bekannten Vorrichtung, bei der die Stoff e durch eine im Boden eines Mantelgehäuses senkrecht zum Zulauf angeordnetenöffnung durch ihre eigene Schwere willkürlich zum Auslauf gelangen und dann mittels besonderer Maßnahme ihrer weiteren Bestimmung zugeführt werden müssen, ist die Wirkung der neuen Vorrichtung die, daß die unter Regelung ihrer Mengenverhältnisse fortlaufend aufgegebenen Gutströrne zwanglätifig und fortlaufend aus der Vorrichtung achsial entfernt und ihrer weiteren Bestimmung zwangläufig, 5ortlaufend und unmittelbar zugeführt werden.

Claims (2)

  1. PATEINT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Entnahrne und Weiterführung von Stoffen aus Behältern unter Regelung der Mengenverhältnisse, bestehend aus wagerecht gelagerten, gegeneinander verstellbaren, in ihrem Zylindermantel miteinander entsprechenden Durchbrechungen versehenen Hohlzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Hohlzvlinder, die mit einem unten geschlossenen Mantel umgeben sind, eine Förderschnecke (b) o. dgl. angeordnet ist, die das Gut in achsialer Richtung aus den Hohlzylindern weiterfördert.
  2. 2. Vorrichtung nach A ' nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke und die Hohlzylinder in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder an einer ihrer Stirnflächen mit einer Hohlwelle (i) verbunden sind, in der die Welle (a) der Förderschnecke lagert. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Hohlwelle ein Zahnrad (k) mit Innenverzahnung aufgesetzt ist, in das ein festgelagertes Zwischenrad (1) eingreift, das anderseits mit einem mit der Schneckenwelle verbundenen Zahnrad (in) mit Außenverzahnung kämmt.
DEK81209D Vorrichtung zur selbsttaetigen Entnahme und Weiterfuehrung von Stoffen aus Behaeltern Expired DE363896C (de)

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