DE915799C - Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge

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DE915799C
DE915799C DEB17917A DEB0017917A DE915799C DE 915799 C DE915799 C DE 915799C DE B17917 A DEB17917 A DE B17917A DE B0017917 A DEB0017917 A DE B0017917A DE 915799 C DE915799 C DE 915799C
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DE
Germany
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drums
centrifuge
centrifuge according
thrown
axis
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Expired
Application number
DEB17917A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Sinn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Application granted granted Critical
Publication of DE915799C publication Critical patent/DE915799C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/02Centrifuges consisting of a plurality of separate bowls rotating round an axis situated between the bowls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge Es sind kontinuierlich arbeitende Zentrifugen bekannt, bei denen das Schleudergut mit Hilfe eines in Richtung der Trommelachse hin und her bewegten Schubtellers durch die Zentrifugentrommel hindurchgeschoben wird. Bei einer andz!-ren Ausführung von Zentrifugen erfolgt die Förderung des Gutes mit Hilfe einer Schnecke, die im Innern der Schleudertrommel angeordnet ist und sich mit geringer Relativgeschwindigkeit gegenüber der Schleudertrommel dreht. In beiden Fällen wird die Siebfläche durch das Verschieben des so Schleudergutes daß in keinem in der Fall Trommel die sonGt stark beim beansprucht Zentrifu- ` gieren üblichen Filtertücher verwendet werden können. Als brauchbar haben sich Spaltsiebe oder sogenannte Mikrosiebe erwiesen, deren Durchlaßöffnungen jedoch kaum mit kleinerem Durchmesser al-s o,i mm hergestellt werden können. Bei diesen kleinen Öffnungen ist das Verhältnis Lochfläche zu gesamter Siebfläche bereits sehr ungünstig.
  • Es bedeutet daher einen wesentlichen Fortschritt, wenn in einer kontirmierlich arbeitenden Zentrifuge übliche Filterstoffe, wie Tücher, Metallgewebe od. dgl. verwendet werden können, wie dies bei der kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge nach der Erfindung der Fall ist. Kennzeichnend für die neue Bauart und Arbeitsweise der Zentrifuge ist dlie Anordnung einer oder mehrerer Trommeln, die sich um eine außerhalb des Trommelumfangs liegenden Hauptachse drehen, wobei diese Trommeln eine zusätzliche Drehbewegung um ihre eigene Achse ausführen. Das Schleudergut wird durch eine geeignete Verteilvorrichtung, die rn-it der gleichen Dreh-zahl wie die Trommel um cke Hauptachse rotiert, in das Innere der Trommeln eingebracht und wird dort infolge der Zentrifugalkraft an die vom Drehpunkt weitest entfernten Flächen abgeschleudert. Gibt man nun den einzelnen Trommeln zusätzlich eine langsame Drehung um ihre eigene Achse, #so wird das abgeschiedene Erzeugnis gegen den Drehpunkt der Hauptwelle zu bewegt. Die Richtung der Zentrifugalkraft auf das abgeschiedene Erzeugnis, bezogen auf die Siebfläche, ändert sich. Nach einer Viertelumdrehung der Siebtrommel um ihre eigene Achse wirkt die Zentrifugalkraft parallel zur Siebfläche, und nach einer halben Umdrehung wirkt sie sogar genau entgegengesetzt wie am Anfang. Das abgeschiedene Gut löst sich daher früher oder später -von seiner Siebfläche und fliegt quer durch das Innere der Trommel hindurch auf die augenblicklich von der Hauptachse am weitesten entfernte Trommelseite. Da gleichzeitig die Erdanziehung auf dieses Gut wirkt, wird es an ein-er tieferen Stelle wieder abgeschieden als vorher. Diese Tendenz kann durch Leitvorrichtungen noch unterstützt werden. Das Spiel wiederholt sich mehrere Male, bis das abgeschiedene Gut am unteren Ende- der Siebtrommel angelangt ist und diese verläßt. Zweckmäßig unterteilt man das Innere der Trommeln durch entsprechende Einsätze in einzelne, nach innen offene Kammern, damit die Förderung des Gutes zuverlässig erfolgt. Die Siebe können auf diese Einsätze aufgespannt und als Ganzes in die Trommeln eingesetzt werden.
  • Die Vorteile der Zentrifuge bestehen darin, daß der Filterstoff außerordentlich geschont wird, da das Gut weder mit Messern abgeschält noch mit Hilfe von Schnecken oder Schubtellern auf der Filterfläche verschoben wird. Infolgedessen besteht weitgehende Freiheit in der Wahl des Filterstoffs, so daß in dieser Zentrifuge fast jedes Schleudergut kontinuierlich verarbeitet werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Zentrifuge sei an Hand der Abb. i und :1 näher beschrieben. Abb. i stellt einen Schnitt durch die Längsach-se. Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Einz,eltrommeln dar.
  • Symmetrisch um die Hauptwelle i sind die Trommeln 2 angeordnet. Sie sind in den fest mit der Hauptwelle verbundenen Wellenzapfen 3 und den Armen 4 gelagert und erhalten über ein Zahnradgetriebe 5 und die Zahnräder 6 eine zusätzliche Drehbewegung. Das Schleudergut wird in der mit der Hauptwelle sich drehend-en Verteilvorrichtung 7 eingebracht und wandert durch die hohlen Wellenzapfen 3 in das Innere der Einzeltrommeln. Dort wird das -Gut nach außen geschleudert (bezogen auf die Hauptwelle). Der flüssige Anteil des Schleudergutes tritt durch den Siebmantel 8 aus, wird in der Rinne 9 gesammelt und durch das Rohr io abgelassen. Das in den Trommeln abgeschiedene Festgut wird infolge der zusätzel lichen Drehbewegung derselben langsam an die der Hauptachse am nächsten gelegene Stelle gefördert. Hier löst die Zentrifugalkraft das Gut von der Trommelwand und befördert es durch das Innere der Trommeln hindurch auf die gegenüberliegende Seite. Da gleichzeitig die Schwerkraft auf das Gut einwirkt, wird es unterhalb der _A,blösungsstelle abgeschieden. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrere Male. Damit das Gut die Drehung der Trommeln einwandfrei mitmacht, sind Einsätze mit Stegen ii angeordnet. In da,; mit der Hauptwelle sich drehende Gefäß 12 kann Waschflüssigkeit eingeleitet werden, die durch die Zuleitungen 13 auf die einzelnen Trommeln verteilt wird. Die aus den Trommeln wieder abgeschleuderte Waschflüssigkeit wird in der Rinne 14 aufgefangen und durch das Rohr 15 abgelassen.
  • Das Festgut verläßt die Trommeln durch die Öffnung 16. -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge, be--stehend aus einer oder mehreren Trommeln (2), die sich um eine Hauptachse (i) drehen, welche außerhalb der Trommeln Iiegt, wobei diest-Trommeln um ihre eigene Achse drehbar sind und die Drehzahl der Hauptachse so groß ist, daß sich das abgeschiedene Gut von selbst wieder ablöst. :2.
  3. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet, daß die einzelnen Trommeln (2) Einsätze (ii) besitzen, durch die das Innere der Trommeln in nach innen offene Kammern unterteilt ist. 3. Zentrifuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer Verteilvorrichtung (7) für das zu schleudernde Gut versehen ist, die dieses den einzelnen Trommeln (2) zuführt, wobei die Verteilvorrichtung mit gleicher Drehzahl wie die Trommeln um die Hauptwelle rotiert.
  4. 4. Zentrifuge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenzapfen (3) der Trommeln hohl ist und als Zuleitung für das zu schleudernde Gut dient. , g. Zentrifuge nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ins Innere der Trommeln Zuleitungen für Waschflüssigkeiten führen zum Auswaschen des vorgeschleuderten Gutes. 6. Zentrifuge. nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß getrennteAuffangrinnen (9, j-1) für Mutterlauge und Waschflüssigkeit vorgesehen sind.
  5. Angezogene Druckschriften: Eucken, MechanischeMaterialtrennung, Akad.
  6. Verlagsanstalt Leipzig, 1933, S. 324,
DEB17917A 1951-11-30 1951-11-30 Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge Expired DE915799C (de)

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DE915799C true DE915799C (de) 1954-07-29

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ID=6959528

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DEB17917A Expired DE915799C (de) 1951-11-30 1951-11-30 Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19940505A1 (de) * 1999-08-26 2001-03-01 Delphi Tech Inc Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile eines Produktes

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19940505A1 (de) * 1999-08-26 2001-03-01 Delphi Tech Inc Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile eines Produktes

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