DE69464C - Stetig wirkende Schleuder - Google Patents

Stetig wirkende Schleuder

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DE69464C
DE69464C DENDAT69464D DE69464DA DE69464C DE 69464 C DE69464 C DE 69464C DE NDAT69464 D DENDAT69464 D DE NDAT69464D DE 69464D A DE69464D A DE 69464DA DE 69464 C DE69464 C DE 69464C
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Germany
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drum
jacket
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wheel
container
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69464D
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E. LEVY-SAMSON in Paris, rue de Dunkerque 22
Publication of DE69464C publication Critical patent/DE69464C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAM
Bei der vorliegenden stetig wirkenden Schleuder wird das zu behandelnde Material beständig in der Mitte der Schleuder eingeführt, durch Vermittelung von Flügeln innerhalb der Trommel an dem inneren Umfang des Siebmantels entlang befördert und? nach dem Ausschleudern der in dem Material befindlichen Flüssigkeit, Decken, Auswaschen oder dergleichen selbstthätig aus der Trommel entfernt.
Die auf der Zeichnung als Beispiel dargestellte Schleuder ist besonders zur Behandlung von Füllmassen der Zuckerfabriken geeignet.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach 1-2, Fig. 2a den senkrechten Querschnitt einer Abart, Fig. 2b einen .Horizontalschnitt hiervon, Fig. 3 bis 5 Einzelheiten, Fig. 6 eine Abart der Schleuder.
Die Trommel der Schleuder besteht aus einem nicht durchbrochenen Mantel a, welcher zwischen einem oberen und einem unteren Boden b bezw. c befestigt ist. Innerhalb dieses Mantels α ist concentrisch die Siebtrommel d angeordnet, welche aus durchlöchertem Metallblech und Metallgewebe gebildet:. wird, die durch eine Drahtumwickelung von einander getrennt sind, zum Zwecke, das Anhaften der beiden Siebe zu verhindern.
Der obere Boden b trägt eine vorzugsweise cylindrisch gestaltete Kammer e, welche den Zweck hat, die zu behandelnde, durch Rohr/1 eingeführte Füllmasse aus dem feststehenden Trichter f aufzunehmen. Diese Kammer e ist mit Vertheilungsrohren e1 versehen, in welchen sieh wieder andere Rohre e2 befinden, durch welche Dampf, Luft, Waschflüssigkeit oder dergleichen eingeführt werden kann.
Mit der Kammer e kann eine zweite mit Vertheilungsrohren g·1 versehene Nebenkammer g verbunden sein, welche gleichfalls Dampf, Luft oder Flüssigkeit gleichmäfsig nach verschiedenen Punkten der Schleuder zu vertheilen ermöglicht. Der nicht durchbrochene Mantel a, der Siebmantel d, die Böden b und c und die Kammer e und g sind fest mit einander verbunden und erhalten ihre Drehung durch die senkrechte hohle Welle h, an welcher der untere Boden c befestigt ist.
Der zwischen dem nicht durchbrochenen Mantel α und dem Siebmantel d gelegene Theil des unteren Bodens c ist mit Löchern c\ Fig. 1 und 2, versehen, durch welche die abgeschleuderte Flüssigkeit, beispielsweise Syrup, in den kreisförmigen Sammelbehälter i gelangt. Nach der in den Fig. 2 a und 2b dargestellten Abart werden die am Boden c angeordneten Löchere1 durch die am Mantel α angebrachten Kanäle a2 ersetzt,- durch welche die abgeschleuderte Flüssigkeit ebenfalls in einen kreisförmigen Sammelbehälter i gelangt. Innerhalb der Schleudertrommel bewegen sich mit geringem Unterschiede in der Geschwindigkeit die Flügel k, welche an der Welle / befestigt und mit Ausschnitten zur Aufnahme der Kammer e nebst Zubehör versehen sind. Der Mantel α und der Siebmantel d haben in diesem besonderen, jedoch meist vorkommenden Fall zwei Durchlafsöffnungen a1 (Fig. 2), welche der festen Masse, hier krystallisirtem Zucker, den Uebertritt aus der Trommel nach dem kreisförmigen Behälter m gestatten.
Die gegenseitige Lage der Rohre e1 und der durch Pfeil 5 (Fig. 2) angedeuteten Stelle an der Innenseite des Siebmantels d bleibt immer dieselbe, da letzterer mit der Kammer e nebst Zubehör fest verbunden ist, also die gleichen Drehungen mitmacht wie e und e1, während die Umlaufsgeschwindigkeit der Flügel k leicht derart geregelt werden kann, dafs letztere je
nach Art und Beschaffenheit des zu behandelnden Materials pro Minute einen oder mehrere Umläufe mehr oder weniger machen als die Schleudertrommel. Aus den Rohren e1 gelangt die Füllmasse unter Einwirkung des aus den Röhren g1 ausströmenden Dampfes zwischen die Flügel k, von denen sie im Sinne des Pfeiles Fig. 2 nach und nach an dem Siebmantel d, entsprechend dem Unterschied der Geschwindigkeit der beiden Wellen h und /, entlang geschoben wird.
Während dieser Bewegung oder Verschiebung des zu behandelnden Materials wird dasselbe von den Flügeln k an den Rohren g1 vorbeigeführt, aus denen Dampf, Luft oder Flüssigkeit ausströmt und auf das Material einwirkt, während andererseits beständig die in dem Material enthaltene oder demselben zugeführte Flüssigkeit durch den Siebmantel d in den Raum zwischen diesem und dem nicht durchbrochenen Mantel ausgeschleudert wird. Schliefslich gelangt das so behandelte Material nach der Durchbrechung al der Trommel, um dieselbe hier zu verlassen. Eine solche Schleuder kann zum Trocknen und Entwässern jeglicher Materialien dienen, sei es mittelst gewöhnlichen Dampfes, überhitzten Dampfes oder auch heifser Luft, ferner zum Auslaugen, Auswaschen von festen Körpern u. s. w. Die Erzeugung der Differentialbewegung zwischen den Wellen h und / kann auf vielfache Weise mittelst bekannter Mechanismen erfolgen.
Im vorliegenden Falle ist die folgende Einrichtung gewählt. Durch die Kegelräder η η wird die hohle Welle h angetrieben, an deren unterem Ende eine Scheibe ο (Fig. 1, 3 und 5) befestigt ist, in deren Lageransätzen o1 eine Schraube ohne Ende ρ angeordnet ist, welche in das auf der Welle / befestigte Schraubenrad p1 eingreift und somit die Bewegung der Welle h auf die Welle / und den Flügel k überträgt. Das Ende der Welle der Schraube ohne Ende ρ trägt ein Sternrad ρ 2, dessen Zähne an einem schneckenförmigen, bei p1 am Gestell befestigten Spurkranz q mit verstellbarer Steigung gleiten (Fig. 3, 4 und 5).
Indem sich nun mit Welle h auch Scheibe o, Schraube ohne Έηάβρ und Sternrad^2 drehen, schleifen die Zähne des Sternrades am schneckenförmigen Spurkranz q entlang und müssen daher auch den Steigungen des letzteren folgen, wodurch das Sternrad ρ 2 in entsprechende Drehungen versetzt wird, welche es vermittelst Schnecke ρ dem Schraubenrade ρ ] und weiterhin der Welle / und den Flügeln k mittheilt. Der Spurkranz q ist an beiden Enden frei und vermittelst winkelförmiger Stangen r2, die an einem mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Schraubstift r! auf- und niederbewegt werden können, durch ein in der Mitte des letzteren angeordnetes Rad r verstellbar.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Abart der Trommel (Schnitt nach Linie 3-4, Fig. 1) ist der von den Mänteln α und d gebildete Raum durch Scheidewände i1 in Kammern 1, 2, 3,4 mit besonderen Oeffnungen getheilt, welche es ermöglichen, die an den verschiedenen Punkten des Siebmantels abgeschiedene Flüssigkeit getrennt aufzufangen, also beispielsweise Grünsyrup in Kammer 1 und Deckflüssigkeiten verschiedener Reinheiten in Kammern 2, 3 und 4.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine stetig wirkende . Schleuder, gekennzeichnet durch in einer Trommel (d) angeordnete Vertheilungsröhren (el e2 glj,. .in. Verbindung mit mehreren in der Trommel (d) sich drehenden Flügeln (k), welche' eine Reihe von Kammern bilden, die das zu behandelnde Material an bestimmten Punkten der Innenseite des Siebmantels (d) aufnehmen und in denen die ganze Arbeit sich vollzieht, wobei im Mantel (a) und Siebmantel (d) Durchlafsöffnungen (a 1J vorgesehen sind, welche der festen Masse den Uebertritt aus der Trommel nach dem kreisförmigen Behälter (m) gestatten, während die abgeschleuderte Flüssigkeit durch die im Mantel (a) angebrachten seitlichen Kanäle (a?) in den kreisförmigen Sammelbehälter (i) gelangt.
2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Schleuder der zwischen dem undurchbrochenen Mantel (a) und dem Siebmantel (d) gelegene, mit Löchern (c1) versehene Boden, zum Zwecke, die ausgeschleuderte Flüssigkeit zu sammeln und nach dem Behälter (i) überzuführen.
3. Bei der durch Anspruch 1. und 2. gekennzeichneten Schleuder die Scheidewände (il) (Fig. 6) in dem Raum zwischen den beiden Mänteln (a und dj, zu dem Zwecke, die verschiedenen Arten der ausgeschleuderten Flüssigkeit gesondert abzuführen.
4. Bei der durch Anspruch 1. und 2. gekennzeichneten Schleuder eine· Vorrichtung, um die Bewegungsverschiedenheit zwischen der Trommel und den Flügeln k herzustellen, bestehend in der Uebertragung der Bewegung der äufseren hohlen Welle (h) an die innere Welle (I) (Fig. 3) vermittelst einer in ein Schneckenrad (pl) eingreifenden Schraube ohne Ende (pj, welche ihre durch Schraubstift λ) und Rad (r) regelbare Bewegung von einem auf derselben Achse angebrachten, an einem schneckenförmig steigenden Spurkranz (q) (Fig. 5) entlang gleitenden Sternrade (p2) erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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