DE155730C - - Google Patents

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DE155730C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zentrifugen mit innerhalb derselben angebrachten rotierenden Förderorganen, welche die an den äußeren Teilen der Trommel sich ansammelnden Massen nach innen befördern, sind bekannt. Man kann jedoch durch Zentrifugen dieser Art ein ununterbrochenes Weiterfördern der durch die Fliehkraft nach außen geschleuderten Massen und ein gleichzeitiges Abzapfen derselben durch in der
ίο Nähe der Trommelachse angeordnete Abzugsöffnungen nicht erreichen, weil bislang keine Mittel vorhanden waren, welche das durch Fliehkraft verursachte seitliche Wegpressen der von den Förderorganen bewegten Massen von den schrägen Flächen der Förderorgane verhindern konnten. Mithin sind die Zentrifugen der angegebenen Art als Schlammzentrifugen oder für ähnliche Zwecke nicht verwendbar. Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, und zwar dadurch, daß man die Förderorgane in geeigneten Kanälen o. dgl. anordnet, welche mit geeigneten Gehäusen, Rohrstücken o. dgl. umgeben sind und das seitliche Wegpressen des Schlammes verhindern, somit ein ununterbrochenes Weiterfördern des Schlammes gegen die Trommelachse hin und das Auspressen desselben durch in der Nähe der Trommelachse vorgesehene Abzugsöffnungen ermöglichen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Zentrifuge und
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. i.
Zwecks passender Anordnung der erwähnten Fördervorrichtungen ist der Trommelkörper mit radial vorspringenden Kammern 1 versehen, welche Abflußöffnungen 2 für den Abzug der gereinigten Flüssigkeiten besitzen. Dieselben sind in einem solchen Abstande von der Trommelachse angeordnet, daß aus denselben bei der Benutzung der Zentrifuge nur die Flüssigkeit, nicht aber der Schlamm austritt. ■ Um den Luftwiderstand möglichst zu verkleinern, ist ein Ring 3 um die Schleudertrommel gelegt. Selbstverständlich könnte dieselbe auch statt dessen von vornherein zylindrisch sein und die Bildung der Kammern 1 könnte beispielsweise in der Weise erfolgen, daß volle oder hohle Einlagen in die Trommel derartig gelegt werden, daß zwischen denselben Räume frei bleiben, die den Kammern 1 entsprechen.
Beim Betriebe tritt der durch die Wirkung der Fliehkraft nach außen gedrängte Schlamm in die Kammern 1 ein, wo er von Förderschnecken 5 oder einer anderen geeigneten, ihn nach innen hin pressenden Vorrichtung erfaßt wird, die ihn zwingen, durch die Abzugsöffnungen 6 abzuziehen. Zu dem Zwecke sind die Förderschnecken 5 von Hülsen 4 umgeben, deren äußere Enden offen sind, so daß der Schlamm in die Hülsen 4 eintreten kann (Fig. 1). Die Abzugsöffnungen 6 liegen dann innerhalb des von diesen Hülsen eingeschlossenen Raumes.
Wie in Fig. ι linksseitig veranschaulicht, können die Schnecken 5 bis zu den Abzugsöffnungen 6 und noch darüber hinaus reichen; es genügt aber auch schon, wie dies die rechtsseitige Darstellung der Zeichnung erkennen läßt, eine geringere Länge der sich natürlich bis nahe an den inneren Trommelmantel erstreckenden Förderschnecken.
In diesem Falle empfiehlt sich die Anbringung von Flügelschaufeln 7, die zugleich mit den Schnecken in Umdrehung versetzt werden und verhindern, daß der Schlamm sich in den Hülsen 4 festsetzt, anstatt aus den Abzugsöffnungen 6 auszutreten.
Der Antrieb der Schnecken 5 wie der Schaufeln 7 wird zweckmäßig gemeinschaftlich von der in der durchbohrten Trommelachse 8 liegenden Achse 9 mittels eines Kegelradgetriebes 10, 11 bewirkt.
Die Anzahl der Kammern 1 wie auch der Förderschnecken 5 kann beliebig" gewählt werden. Auch können mehrere Schnecken parallel und übereinander gelagert werden. Ferner ist die schräge, d. h. nicht radiale Stellung der die Schnecken in Bewegung setzenden Achsen zulässig, wenn nur dafür Sorge getragen wird, daß die Abzugsöffnungen 6 eine entsprechende Lage erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlammzentrifuge mit ununterbrochenem Betriebe zur vollständigen Entschlammung von Flüssigkeit, gekennzeichnet durch die Anordnung von Abflußöffnungen für den Schlamm im Boden der Zentrifuge an den inneren Enden von Gehäusen, welche nahe dem Umfang der Zentrifuge offen und sonst überall geschlossen sind, und von Förderschnecken in jedem dieser Gehäuse, welche durch ihre Drehung den am Umfang der Zentrifuge abgelagerten Schlamm zu den Abflußöffnungen führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT155730D Active DE155730C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742422A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-22 Selwig & Lange Maschf Kontinuierlich arbeitende zentrifuge
US5105499A (en) * 1991-03-01 1992-04-21 The Procter & Gamble Company Toothbrush having handle joined to brush head by non-pinching flexible twin beam structure
US5146645A (en) * 1991-03-01 1992-09-15 The Procter & Gamble Company Toothbrush employing resiliently buckling arch to indicate excessive brushing pressure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742422A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-22 Selwig & Lange Maschf Kontinuierlich arbeitende zentrifuge
US5105499A (en) * 1991-03-01 1992-04-21 The Procter & Gamble Company Toothbrush having handle joined to brush head by non-pinching flexible twin beam structure
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