DE232415C - - Google Patents

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DE232415C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4881Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES /
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232415 -. KLASSE 42 e. GRUPPE
A. E. KIENZLE in SCHÖNEBERG b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Entnahme bzw. zur selbsttätigen Weiterführung von Stoffen unter willkürlicher Regelung deren Mengenverhältnisse und hat den Zweck, feste oder auch flüssige Stoffe in beliebigen Mengen aus Behältern, Schächten u. dgl. fortlaufend zu entnehmen und diese Stoffmengen ihrer weiteren Bestimmung fortlaufend zuzuführen.
ίο Die Vorrichtung hat ferner den Zweck, als Abschluß von Behältern an deren Ausläufen, an Schächten, Speichern, Silos zur regelbaren Entnahme von Getreide u. dgl. angebracht, sowie als Aufgeberegler für Transportschnecken, Förderwerke oder angeschlossen an geeignete Arbeitsmaschinen, ζ. B. an Misch- und Knetmaschinen, Aufbereitungsmaschinen und Vorrichtungen an Mühlen, Walzenstühlen, Pressen, Darren, Trockenapparaten u. dgl. mehr verwendet zu werden.
Hierbei handelt es sich darum, in gleichmäßiger Folge selbsttätig bestimmte Stoffmengen zu entnehmen und ihren weiteren Bestimmungen fortlaufend und gleichmäßig zuzuführen und diese Materialströme willkürlich und genau größer oder kleiner gestalten zu können.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei Hohlkörper unter einem Zulauf bewegt werden, die gegeneinander eingestellt werden können, um verschieden große Materialmengen abmessen und weiterbefördern zu können.
Beim Gegenstande der Erfindung sind nun die Hohlkörper an ihrem Umfange mit einer oder auch mehreren Durchbrechungen versehen, die gegenseitig übereinstimmen, so daß bei Verstellung der beiden Hohlkörper gegeneinander die Öffnungen des einen Körpers durch die Mantelwandungen des anderen Körpers in beliebigem Grade verkleinert oder auch ganz geschlossen werden können.
Die bestgeeignete Form für diese neue Vorrichtung ist die zylindrische, und veranschaulichen die Zeichnungen Fig. 1 bis 4 Ausführungsbeispiele derselben.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Stellungen der zur Regelung der Materialmengen gegeneinander verstellbaren Teile.
Die neue Vorrichtung besteht hierbei aus zwei einander umgebenden Zylindermänteln a und b, welche in einem Gehäuse gemeinsam unter dem Zulauf c hindurchgedreht werden. Die Zylindermäntel α und b besitzen miteinander korrespondierende Durchbrechungen d bzw. f, durch welche, sobald diese Durchbrechungen unter den Zulauf c gelangen, aus letzterem das Material in den inneren Hohlzylinder b einfällt. Das in diesem Hohlzylinder jeweilig eindringende Material gelangt infolge der kontinuierlichen rotierenden Bewegung der Vorrichtung durch dieselben Durchbrechungen d,f der beiden Zylindermäntel
und durch eine im Boden des Gehäuses, parallel zum Zulauf angeordnete öffnung zum Auslauf und zu seiner weiteren Bestimmung. Die beiden Zylinder α und b sind gegeneinander verstellbar angeordnet, und zwar derart, daß der Durchlauf durch die Öffnungen d bzw. f verkleinert oder auch ganz geschlossen werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. ι ist der
ίο innere Zylindermantal b zu diesem Zweck gegen den äußeren Mantel α verstellbar angeordnet und im äußeren Mantel drehbar vorgesehen, während der äußere Mantel α auf der Welle festsitzt.
Während Fig. 2 die Regelung auf ganz offenen Durchgang eingestellt veranschaulicht, sind durch Versetzung der Öffnungen beider Zylinder gegeneinander die Durchgänge bei Fig. 3 auf halboffen und bei Fig. 4 auf geschlossen eingestellt. Mittels einer geeigneten Vorrichtung kann die Regelung bzw. die Einstellung der Lage der beiden Zylinder zueinander erfolgen, die jeweilige Einstellung durch eine Sicherungs- bzw. Feststellvorrichtung aufrechterhalten und auf einer Skala die jeweilig eingestellte Lage angezeigt werden.
Zum Zwecke der Regelung kann natürlich auch an Stelle des inneren der äußere Zylindermantel um den inneren drehbar und der innere Zylindermantel auf der Welle festsitzend angeordnet werden. Weniger praktisch wäre die Regelung der Durchläufe mittels achsialer statt radialer Verstellung der Lage der beiden Zylindermäntel zueinander vorzunehmen.
Die Größe des Zulaufes c sowie die des Auslaufes im Gehäuse richten sich nach den jeweiligen Anforderungen, ebenso die Anzahl und Größe der Durchbrechungen d, f. Bei Fig. ι z. B. sind drei solche in achsialer Richtung vorgesehen, bei Fig. 2 sind am Umfang der Zylindermäntel sechs, bei Fig. 3 fünf und bei Fig. 4 vier Öffnungen veranschaulicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Entnahme bzw. zur selbsttätigen Weiterführung von Stoffen unter Regelung der Mengenverhältnisse, bestehend aus zwei gegeneinander einstellbaren Hohlkörpern, die sich unter einem Zulauf kontinuierlich drehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zweckmäßig als Hohlzylinder ausgebildeten Hohlkörper an seinem Umfange mit Durchbrechungen versehen ist, die gegenseitig übereinstimmen, so daß durch Drehung · des einen Zylinders gegen den anderen die Öffnungen des äußeren Zylinders durch die Wandungen des inneren Zylinders in beliebigem Grade verdeckt werden können und daher der freie Durchgang für die Stoffe beliebig verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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