DE642468C - Reinigungsvorrichtung fuer Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel

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Publication number
DE642468C
DE642468C DEM128064D DEM0128064D DE642468C DE 642468 C DE642468 C DE 642468C DE M128064 D DEM128064 D DE M128064D DE M0128064 D DEM0128064 D DE M0128064D DE 642468 C DE642468 C DE 642468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
basin
container
heating device
corrugated
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Expired
Application number
DEM128064D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Jagschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE642468C publication Critical patent/DE642468C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/24Gas-holders of variable capacity of dry type
    • F17B1/26Gas-holders of variable capacity of dry type with flexible walls, e.g. bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Gasbehälter mit gewelltem, elastischem Mantel An den Innenwänden von Gasb@ehältexn entstehen Anfressungen dadurch, da.ß sich Kondenswasser, gemischt mit Bestandteilen, welche aus dem Gas" anfallen, absetzt. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, welche ges gestattet, diese Anfressungen fö#rdernden Niederschläge unschädlich zu machen. Das Mittel zu diesem Zweck ist die Anordnung eines am Boden befindli,chenReinigußgsbeckens, dessen Inhalt zugleich als Anwärmevorrichtung dienen kann.
  • Auch bei; den beka=t4en TeleskopgasbeW-tern wirkt der Inhalt des Wasserbeckens anfangs in ähnlicher Weise. Die dauernde Wirksamkeit ist jedoch dort dadurch unmöglich ;gemacht, daß sich das Wasser des Beckens bald mit den gelösten Stoffen sättigt und dann seine Wirksamkeit verliert. Ein Erneuerung der gesättigten Flüssigkeit ist bei Teleskopbehä.ltern unmöglich, wenn man nicht j@edesmal eine Außerbetriebnahme des Behälters mixt in Kauf nehmen will. Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist -ein Ersatz -der im R"einigungsb:ecken befindlichen Flüssigkeit ohne Betriebsunterbrechung jederzeit möglich.
  • Bei Behältern mit einer mittleren- Führungssäule wird zweckmäßigerweise auch diese letztere angewärmt und die Heizvorrichtung derart angeordnet, daß die Erwärmung der- Führungssäule und der Reinigungs$üs.sigkeit durch einen gemeinsamen Umlauf der Heizflüssigkeit bewirkt wird.
  • In der beiliegenden 'Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Die ausgezogenen Linien zeigen den Behälter in entleertem Zustand, die punktierten Linien geben seine Form in gefülltem Zustand wieder. Die Wand des Behälters besteht, wie im Vorpatent beschrieben, aus einer Wechselfolge von starren Kegelmantelstümpfen ai, a2 und .a3 und gewellten, elastischen Verbindungsblechen b1, b2 usw. Dieser Mantel legt sich, wenn der Behälter entleert ist, in ein Flüssigkeitsbecken c, welches mit Zu- und Abfluß versehen ist, so 1-il'') der Inhalt heliel)ig oft erneuert werden kann. Durch den Inhalt des Flüssigkeitsbeckens wird der gesamte,: Innenmantel von den Absetzungen und dert; Kondenswasser gereinigt. Als Waschflüssig. keit kann dabei Wasser oder Öl oder Wasser-. in Verbindung mit einer darüber schwimmenden Ölschicht Verwendung finden. Es können dem Wasser auch Anfressungen verhindernde Mittel, z. B. Natriumbichramat, zugesetzt werden. Die Außenseite des Behältermantels, kommt mit dieser Flüssigkeit im Gegensatz zu den Teleskopbehältein nie in Berührung, deshalb bleibt der Außenanstrich hier gut erhalten. Beim Einsetzen der zusammengefalteten Mantelteile in den Reinigungsbehälter bleiben in den oberen Teilen der Falten bei cl Gasreste zurück, welche nicht entweichen können und die Benetzung in diesen oberen Teilen verhindern. Soll dies vermieden werden, so kann man biegsame Verbindungsleitungen e zwischen den äußeren Stellen der Falten anordnen, welche es gestatten, daß das Gas aus den obersten Teilen der eintauchenden Falten in die nächsthöhere Falte hinübergedrückt wird.
  • Die Anordnung kann entweder so getroffen werden, daß das Dach f völlig in die Waschflüssigkeit eintaucht, dann muß das Dach mit einer Entlüftung versehen sein, welche es gestattet, die unter seinem höchsten Teil verbleibenden Gasreste zu beseitigen. Will man dies vermeiden, so empfiehlt es sich, die Kuppel/ zweckmäßigerweise mit einer Isolierschicht zu bedecken, welche eine zu starke Auskühlung und damit eine starke Kondensation gerade an der ,nicht eingetauchten Stelle verhindert. Als Is,olierungsbaustoff wird zweckmäßigerweise eine Schicht von Asphaltbeton oder Teermakadam verwendet, wodurch zugleich die Anstrichskosten für die Decke erspart werden.
  • Die Figur zeigt einen Behälter, der mit einer bei anderen Behältersystemen vorbekannten mittleren Führungssäule g versehen ist. Die Abdichtung des Deckels f gegenüber dieser Führungssäule erfolgt mit bekannten Mitteln, wie z. B. Stopfbüchsen, Flüssigkeitstassen, Fettabdichtung o. dgl. Die Säule g ist hohl ausgeführt und kann in Frostperioden durch eine in ihr umlaufende Heizflüssigkeit angewärmt werden. Die Heizvorrichtung bedient zugleich der Reinigungsbehälter c. Die nötigen Umlaufleitungen sowie die Heizvorrichtung sind von bekannter Art und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt. Gegebenenfalls kann .die Säule g mit einem zentralen Beton- oder Eisenbetonkern h ausgerüstet sein, welcher einerseits eine Verminderung der Menge der Heizflüssigkeit erlaubt und anderseits zur Versteifung der Führungssäule ä mit herangezogen werden kann. ha die Säule g die Winddrücke zum Teil aufneh-1.i1ien muß, ist sie mit einem ausreichenden ',l; ui5üament i zu versehen. Dieses Fundament i kleiner gehalten werden, wenn man `e# Betonkern h. vorsieht. Auch die Wasserli flung der Säuleg sowie diejenige des l#k#-hälters c :erlauben die Abmessungen des Fundamentes ikleiner zu halten.
  • Um das an der äußeren Behälteroberfläche abfließende Niederschlagswasser aufzufangen, kann ein Ringkanal k vorgesehen sein, aus dem das Niederschlagswasser an geeigneten Stellen abgeführt wird. Die äußere Umfassungswand des Ringkanals k kann so hoch geführt werden, daß der Behälter bei völliger Entleerung und bei entsprechender Wasserfüllung des gesamten -Beckens völlig unter Wasser verschwindet, was im Interesse des Luftschutzes unter Umständen erwünscht sein kann. Der Inhalt des Beckens k kann mit Anstrich erhaltenden Mitteln gemischt werden. Da der Inhalt des Ringkanals k und des Reinigungsbehälters c stets getrennt bleiben, so können die im Reinigungsbehälter c befindlichen, zum Abwaschen der inneren Niederschläge dienenden Zusätze, welche den äußeren Anstrich schädigen würden, niemals in dien Ringkanal k übertreten.
  • Die Führungssäule g ist in ihren jeweils über dem Becken hinausragenden Teilen den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Die Beheizung der Säule verhindert die Eisbildung. Will man aber von einer Beheizung der Säule absehen, so empfiehlt es sich, sie mit einem teleskopierbaren Schutzmantel bekannter Art zu versehen, welcher den jeweils über das Dach hinausragenden Teil der Säule umkleidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für Gasbehälter mit ge,#velltem, elastischem Mantel nach Patent 638 480, gekennzeichnet durch ein am Behälterboden angeordnetes flüssigkeitsgefülltes Becken (c), in welches sich der Behältermantel beim Zusammenklappen legt. a. Reinigungs- und Heizvorrichtung für Gasbehälter mit gewelltem, elastischem Mantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsbecken (c) heizbar ist. 3. Reinigungs- und Heizvorrichtung nach Anspruch i und z für Behälter mit innerer Führungssäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (g) gleichfalls heizbar ist. q.. Reinigungs- und Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch :ein das Reinigungsbecken (c) ringf <irmig umgebendes Sammelbecken (k), in welchem die außen ablaufenden Niederschlagswasser aufgefangen werden. 5. Reinigungs- und Heizvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Ringbeckens (k) so, hochg führt ist, daß der Behälter in sntleertem Zustand und bei entsprechender 'Füllung des gesamten Beckens vollständig überflutet ist.
DEM128064D 1934-07-15 1934-07-15 Reinigungsvorrichtung fuer Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel Expired DE642468C (de)

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DE (1) DE642468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164343B (de) * 1960-05-12 1964-03-05 Max Planck Gesellschaft Evakuierbarer Trockengasbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164343B (de) * 1960-05-12 1964-03-05 Max Planck Gesellschaft Evakuierbarer Trockengasbehaelter

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