DE2461486A1

DE2461486A1 - Schwimmdach fuer speichertanks

Info

Publication number: DE2461486A1
Application number: DE19742461486
Authority: DE
Inventors: Kurt Kutzke; Hermann-Wolf Rose
Original assignee: SALZGITTER STAHLBAU GmbH
Current assignee: SALZGITTER STAHLBAU GmbH
Priority date: 1974-12-24
Filing date: 1974-12-24
Publication date: 1976-07-08
Also published as: DK138533B; DK586875A; GB1511879A; FR2295893B1; NL7514937A; FR2295893A1; BE836664A; DK138533C

Description

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SALZGITTER STAHLBAU GMBH - Salzgitter

U. Hr. B 13

Schwimmdach für Speiehertanks

Die Erfindung betrifft ein Schwimmdach für Speichertanks, das einen umlaufenden, geschlossenen Ponton aufweist, dessen Außenwand über ein im Abstand angeordnetes und aus einer Vielzahl von Sektoren mit bündiger Unterkante bestehendes Gleitblech gegen die Wand des Speichertanks dichtend zur Anlage kommt.

Bei den bekannten Schwimmdächern dieser Art, die bei Speichertanks für Mineralöle oder sonstige Flüssigkeiten verwendet werden, ist zwar eine gewisse Dichtung zwischen der Wand des Speichertanks und dem Schwimmdach gegeben, jedoch wird beispielsweise das Eindringen von Wasser nicht restlos verhindert. Für einen Teil der Speichergüter, die in diesen Tanks gelagert werden, ist der vollständige Abschluß gegen Wassereintritt nicht unbedingt erforderlich. Bei verschiedenen Produkten jedoch führt der Wacsereintritt zu erheblichen Schwierigkeiten bzw. zum Unbrauchbarwerden des Produktes.

Bei der eingangs genannten Schwimmdachkonstruktion bilden sich häufig während des ersten Befüllens Luftpolster unter der Membran. Für diese Luftpolster gilt das gleiche wie für den Wassereintritt, d. h«

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für gewisse Produkte (z. B. Dicksaft für die Rohzuckerherstellung) sind auch. Lüfteinschlüsse dieser Art unbedingt zu vermeiden, da sie zur Bildung von Kleinklima und damit zum Verderben des Produktes führen.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Schwimmdach für einen Speichertank zu schaffen, der eine besondere Dichtung gegenüber dem Eindringen von Wasser zwischen dem Schwimmdach und der Wand des Speichertanks gewährleistet und das Entstehen von Lufträumen unter dem Dach und im Bereich der Dichtung verhindert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

1. Die Ober- und Unterkante des Gleitbleches ist nach innen abgewinkelt und durch am Gleitblech befestigte und gegen die Wand des Speichertanks anliegende Dichtungen abgedeckt.

2. Die Oberkante der einzelnen Sektoren besitzt wechselweise eine unterschiedliche Höhe, wobei jeweils die höher und tiefer gelegenen Oberkanten auf je einer Ebene liegen.

3. Die Dichtungen der höher gelegenen Oberkanten überlappen beidseitig die Dichtungen der tiefer gelegenen Oberkanten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Anlage des Schwimmdaches am Speichertank,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gleitblech.

Das Schwimmdach besitzt in bekannter Weise einen umlaufenden, geschlossenen und den Rand des Schwimmdaches bildenden'Ponton 1, zu dessen äußerer Seitenwand 2 im Abstand ein aus einzelnen Sektoren 3a, 3b bestehendes Gleitblech 3 angeordnet ist, das beim Heben und Senken des Schwimmdaches an der Wand des Speichertanks 4- dichtend entlanggleitet. Die einzelnen Sektoren 3a» 3^ des Gleitblechs 3 besitzen wechselweise eine unterschiedliche Höhe, wobei jeweils die Höhe der einen Sektoren 3a und die der anderen Sektoren 3b gleich groß ist, so daß beispielsweise die Sektoren 3a immer in einem gleichen Abstand die Sektoren 3b überragen, während die Unterkante der Sektoren 3a, 3b auch bündig sein kann. Die Ober- und Unterkante der einzelnen Sektoren 3a, 3b besitzen eine zum Inneren des Speichertanks hin gerichtete Abwinklung 5· In einem Abstand zu den Abwinklungen 5 ist an den Sektoren 3a, 3*> ein Steg 6 befestigt, an dem ein Dichtungsprofil 7 lösbar befestigt ist, das gegen die Wand des Speichertanks 4- zur Anlage kommt, wobei das Dichtungsprofil 7 an der Unterkante des Gleitblechs 3 als Abstreifer für das Speichergut von der Wand des Speichertanks 4 beim Absenken des Schwimmdaches dient, während das Dichtungsprofil 7 an der Oberkante des Gleitblechs 3 als Dichtung gegen Regenwasser dient. Dabei ist an der Oberkante des Gleitblechs 3 das Dichtungsprofil 7 an den Sektoren 3a so ausgebildet, daß es das Dichtungsprofil 7 an den nied-

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rigen Sektoren 3b jeweils seitlich überlappt.

Die Verbindung zwischen dem Gleitblech 3 und der Seitenwand 2 erfolgt durch eine Vielzahl von Blattfedern 8 und Gelenkhebelgestängen 9, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Gleitblech gleichzeitig auch gegen die Wand des Speichertanks 4 gedrückt wird. "Das Gelenkhebelgestänge 9 besteht aus einem im oberen Bereich am Gleitblech 3 angelenkten Hebelarm 9a» der gleitbar gegen die Seitenwand 2 anliegt und einem an der Seitenwand 2 und dem Hebelarm 9a angelenkten Hebelarm 9b, sowie einer an die Seitenwand 2 und dem Hebelarm 9a angreifenden Zugfeder 9c. Die Blattfeder 8 ist im unteren Bereich angeordnet und hutförmig ausgebildet, wobei der mittlere Steg an einem am Ponton 1 befestigten Widerlager 10 befestigt ist und die freien Enden sich am Gleitblech 3 abstützen.

Oberhalb der Blattfedern 8 ist eine umlaufend durchhängende und nach oben offene, elastische Schürze 11 vorgesehen, deren eines Ende am Gleitblech 3 und deren anderes Ende am Widerlager 10 lösbar befestigt ist und die zum Erzielen einer gewissen Eintauchtiefe und damit zum Verhindern eines Lufteinschlusses über dem Speichergut in diesem Bereich mit Wasser gefüllt ist. Das Eintauchen der Gleitbleche 3 in das Speichergut bezweckt bei Medien mit Q ^>1,0 auch noch eine zusätzliche Sicherung, falls für den Fall, daß bei Beschädigung des oberen Dichtungsprofils 7 Wasser zwischen der Wand des Speichertanks 4 und dem Gleitblech 3 eindringt. Falls das Speichergut eine größere Dichte als das Wasser besitzt, baut sich zwischen der Wand und dem Gleitblech 3? etwa in Höhe des in

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der Schürze 11 befindlichen Wassers, eine Flüssigkeitssäule auf, deren Höhe durch im Gleitblech oberhalb der Schürze 11 angeordnete, als Abfluß dienende Schlitzlöcher 12 begrenzt wird. Durch diese Höhenbegrenzung in Verbindung mit der Eintauchtiefe des Gleitblechs 3 wird sichergestellt, daß das Wasser nicht unterhalb der Gleitbleche 3 in das Medium eintreten kann. Das auf diese Weise durch die Schlitzlöcher 12 in die Schürze 11 eintretende Wasser wird durch schwimmergeschaltete Pumpen od. dgl. bei Erreichen einer bestimmten Höhe automatisch abgepumpt. TJm das Eindringen von Regen in den Raum zwischen dem Ponton 1 und dem Gleitblech 3 zu unterbinden, ist eine am Gleitblech befestigte und sich aus der Seitenwand 2 auflagernde Abdeckung vorgesehen.

Um Lufteinflüsse unterhalb der den mittleren Teil des Schwimmdaches bildenden und gegenüber dem Obergurt des Pontons nach unten versetzten Membran zu verhindern, die sich vor allem bei der Erstbefüllung bilden können, wird auf die mit Entlüftungshähnen versehene Membran eine Wasserlast aufgebracht, deren Höhe durch entsprechende Vorrichtungen konstant gehalten wird.

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Claims

Patentansp r ü c h e / 1. J Schwimmdach für Speichert auks, das einen "umlaufenden, geschlossenen Ponton aufweist, dessen Außenwand über ein im Abstand angeordnetes und aus einer Vielzahl von Sektoren mit bündiger Unterkante bestehendes Gleitblech gegen die Wand des Speichertanks dichtend zur Anlage kommt, gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:

1. Die Ober- und Unterkante des Gleitblechs (3) ist nach innen abgewinkelt und durch am Gleitblech befestigte und gegen die Wand des Speichertanks (4) anliegende Dichtungen (7) abgedeckt.

2. Die Oberkante der einzelnen Sektoren (3a, 3"b) besitzt wechselweise eine unterschiedliche Höhe, wobei jeweils die höher und tiefer gelegenen Oberkanten auf je einer Ebene liegen.

3. Die Dichtungen (7) der höher gelegenen Oberkanten überlappen beidseitig die Dichtungen der tiefer gelegenen Oberkanten.

2. Schwimmdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtrungsprofile (7) die Abwinklungen (5) der Sektoren (3a, 3h) in einem Abstand überlappen.

3. Schwimmdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am

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Gleitblech (3) eine umlaufende, durchhängende und nach oben offene, elastische Schürze (11) befestigt, deren anderes Ende mit dem Widerlager (10) lösbar verbunden ist.

4. Schwimmdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (10) mit dem Ponton (1) verbunden ist»

5. Schwimmdach nach Anspruch 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schürze (11) eine hutförmig ausgebildete Blattfeder vorgesehen ist, deren mittlerer Steg am Widerlager befestigt ist und deren freien Enden sich am Gleitblech (3) abstützen.

6. Schwimmdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage des Gleitblechs (3) über ein Gelenkhebelgestänge (9) erfolgt, dessen Hebelarm (9a) am Gleitblech (3) angelenkt gegen die Seitenwand (2) des Ponton (1) gleitbar anliegt und deren Hebelarm (9b) an der Seitenwand (2) und dem Hebelarm (9a) angelenkt ist, wobei beide Hebelarme (9a, 9b) durch oine Zugfeder verbunden sind.

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