DE2212313C3 - Aufschwimmbares Stauwehr - Google Patents
Aufschwimmbares StauwehrInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D23/00—Caissons; Construction or placing of caissons
- E02D23/02—Caissons able to be floated on water and to be lowered into water in situ
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein aufschwimmbares Stau wehr aus zumindest einem abdichtenden Schwimmkasten, das bei ganz oder teilweise wasserfreiem Kasten
schwimmt und bei mehr oder weniger mit Wasser gefülltem Kasten infolge des durch das im Kasten
enthaltene Wasser erhöhten Gewichts auf dem Untergrund aufsitzt, wobei die Kammerbreite geringfügig kleiner ist als diejenige des Beckens und die
Abdichtung durch elastische Leisten erfolgt.
Ein derartiges Stauwehr ist aus der DE-PS 8 80 119 bekannt. Ferner ist es aus der DE-PS 6 79 556 bekannt,
schwimmfähige Verschlüsse der fraglichen Art mit einer Sohlen- und einer Seitendichtung zu versehen. Aus der
AT-PS 2 09 270 schließlich sind Seitenabdichtungen in Form von Dichtungselementen bekannt
Ein Nachteil aller dieser bekannten Stauwehre besteht darin, daß bei auf den Beckenboden abgesenktem
Schwimmkasten die Wasserdrücke auf die Kammerseiten übertragen werden können, derart daß an «>
den Seitenabdichtungen Scherkräfte auftreten, welche zu Beschädigungen der Seitenabdichtungen führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, ein aufschwimmbares Stauwehr zu schaffen, das in Schließstellung
selbststabilisierend auf dem Beckenboden "~> aufsitzt und eine einwandfreie Abdichtung sowohl
gegenüber dem Beckenboden als auch gegenüber den Beckenseitenwänden gewährleistet, ohne daß dabei die
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine an einer Kammerseite befindliche, über die
gesamte Kammerbreite reichende und mit einer Schrägkante einer Bodenerhebung des Beckens zusammenwirkende
Rippenleiste, durch an der anderen Kammerseite befindliche Stützen, welche benachbart
der Bodenerhebung auf dem Beckenboden aufstehen, wobei der sich ans dem Gewicht der Kammer und dem
Druck des Wassers ergebende Druck direkt, und zwar einerseits durch die Rippenleiste und andererseits durch
die Stützen, auf den Beckenboden überträgt, und durch
gegen die gegenüberliegenden Seitenwände des Bekkens abdichtende Klappen mit membranartigen Rändern.
Damit wird erreicht daß sich das aufschwimmbare und damit ortsbewegliche Stauwehr in seiner Schließstellung
so verhält, daß das gesamte Gewicht der Anordnung und die Drücke von beiden Wasserseiten
her durch die Rippe und die Schwellenkante sowie die rückwärtigen Stützen direkt auf den Beckenboden
übertragen werden, derart, daß das Stauwehr im Vertikalschaitt in sich stabil ist Damit können die
Wasserdrücke nicht durch die Rippen oder Stützen am Beckenboden auf die Kammerseiten übertragen werden.
Die Seitenabdichtungen werden deshalb von Scherkräften entlastet und können somit aus flexiblen
Materialien gebildet werden, ohne die Gefahr einer zu
schnellen Abnutzung.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend erläutert Es
zeigt
F i g. 1 im Querschnitt ein Stauwehr zum Absperren eines Trockendocks,
Fig.3 im vergrößerten Maßstab einen Horizontalschnitt
durch eine Abdichtklappe,
F i g. 4 in einer Ansicht gemäß F i g. 1 ein Stauwehr zum Absperren eines Schwimmdocks,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Stauwehr von F i g. 4 und
Fig.6 eine Abwandlungsform in einer Ansicht
ähnlich der von F i g. 5.
Das dargestellte Stauwehr besteht aus einem Schwimmkasten 1, der mit nicht dargestellten Mitteln
zum Einströmenlassen von Wasser und zum Auspumpen desselben versehen ist Die Länge des Schwimmkastens
ist merklich geringer als die Entfernung zwischen den Wänden 2 und 3, welche den Eingang des
Wasserbeckens begrenzen, welches vom Stauwehr abgesperrt werden soll. Zwischen dem Schwimmkasten
1 und den Wänden 2 und 3 wird eine Abdichtung durch Klappen 8 und 9 erreicht Die Klappen 8 und 9 können
so aufgebaut sein, wie in F i g. 3 gezeigt, also aus einer
Platte 10 bestehen, die dicht an das Stauwehr anschließt einerseits durch eine Platte U aus Kautschuk oder
anderem Material, deren Kanten an einem Ende des Stauwehrs und an der erwähnten Platte 10 befestigt
sind, und andererseits durch eine Platte 12 aus Kautschuk oder anderem Material, deren eine Kante an
der Platte 10 befestigt ist und deren andere Kante an der Wand 3 dicht anliegt, und zwar infolge der Druckwirkung
des Wassers.
An der Unterseite des Stauwehrs sind an der Stelle maximalen Druckes, d. h. der Druckübertragung, eine
Rippenleiste 13 und an der entgegengesetzten Seite eine bestimmte Anzahl von Stützen 14 vorgesehen. Die
Rippe 13 hat den Zweck, mit der Vorderkante 15 einer
Bodenerhebung 16 zusammenzuwirken, die in der
Bodenschwelle des abzusperrenden Beckens vorgesehen ist Vor dieser Erhöhung ist die Bodenschwelle über
die gesamte Schwellenlänge mit einem Dichtmittel 17
versehen, beispielsweise einem Balken aus Holz, aus Neopren oder anderem Material geeigneter Elastizität,
auf welchem Dichtmittel die Rippe 13 aufsitzt Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, ist der Wasserspiegel im
Dock so hoch wie oder höher als der Wasserspiegel ?uf
der Meersei-ΐ 19, für welchen Fall die Auflageelemente
umgekehrt angeordnet sind, das heißt, daß sich die Rippe 13 an der Dockseite befindet, die Stützen 14 an
der Meerseite, das Dichtungsmittel 17 unter der Rippe
13 und die Schrägkante 15, mit welcher die Rippe 13
zusammenwirkt, an der Dockseite. Die Klappen 8 und 9
sind an der Meerseite angeordnet, derart, daß der höhere Wasserdruck die Klappen gegen die Wände 2
und3pre0t
Das Stauwehr kann aus mehreren Reihen von Schwimmkasten bestehen. Wie Fig.6 zeigt, kann in
diesem Fall die vertikale Abdichtung zwischen den beiden Kastenreihen 20 und 21 in gleicher Weise
gesichert werden wie zwischen dem Stauwehr und den vertikalen Seitenwänden, also durch eine Klappe 22, die
an der Kastenreihe 21 angelegt ist und sich gegen die andere Kastenreihe 20 infolge des Wasserdruckes
anlegt
Claims (3)
1. Aufschwimmbares Stauwehr aus zumindest einem abdichtenden Schwimmkasten, das bei ganz
oder teilweise wasserfreiem Kasten schwimmt und bei mehr oder weniger mit Wasser gefülltem Kasten
infolge des durch das im Kasten enthaltene Wasser erhöhten Gewichtes auf dem Untergrund aufsitzt,
wobei die Kammerbreite geringfügig kleiner ist als diejenige des Beckens und die Abdichtung durch
elastische Leisten erfolgt, gekennzeichnet durch eine an einer Kammerseite befindliche, über
die gesamte Kammerbreite reichende und mit einer Schrägkante (15) einer Bodenerhebung (16) des
Beckens zusammenwirkende Rippenleiste (13), '5
durch an der anderen Kammerseite befindliche Stützen (14), welche benachbart der Bodenerhebung
(16) auf dem Beckenboden aufstehen, wobei der sich aus dem Gewicht der Kammer (1) und dem Druck
des Wassers (4) ergebende Druck direkt, und zwar einerseits durch die Rippenleiste (13) und andererseits
durch die Stützen (14), auf den Beckenboden überträgt, und durch gegen die gegenüberliegenden
Seitenwände (2, 3) des Beckens abdichtende Klappen (8,9) mit membranartigen Rändern (11,12).
2. Stauwehr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dichtungskörper (17), der längs der
Rippenleiste (13), über deren gesamte Länge reichend, angebracht ist
3. Stauwehr aus zumindest zwei nebeneinander angeordneten und durch eine Fuge getrennten
Schwimmkasten nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Fuge zwischen den Schwimmkästen
(20, 21) abdichtenden Klappen (22) entsprechend den gegen die gegenüberliegenden Seitenwände
(2,3) des Beckens abdichtenden Klappen (8, 9).
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