DE2212313B2 - Aufschwimmbares Stauwehr - Google Patents

Aufschwimmbares Stauwehr

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DE2212313B2
DE2212313B2 DE2212313A DE2212313A DE2212313B2 DE 2212313 B2 DE2212313 B2 DE 2212313B2 DE 2212313 A DE2212313 A DE 2212313A DE 2212313 A DE2212313 A DE 2212313A DE 2212313 B2 DE2212313 B2 DE 2212313B2
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weir
chamber
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water
sealing
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DE2212313A
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Pierre Noisy-Le-Roi Blanc (Frankreich)
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Societe des Grands Travaux de Marseille SA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/02Caissons able to be floated on water and to be lowered into water in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/50Floating gates

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Description

Die Erfindung betrifft ein aufschwimmbares Stauwehr aus zumindest einem abdichtenden Schwimmkasten, das bei ganz oder teilweise wasserfreiem Kasten schwimmt und bei mehr oder weniger mit Wasser i1» gefülltem Kasten infolge des durch das im Kasten enthaltene Wasser erhöhten Gewichts auf dem Untergrund aufsitzt, wobei die Kammerbreite geringfügig kleiner ist als diejenige des Beckens und die Abdichtung durch elastische Leisten erfolgt r>o
Ein derartiges Stauwehr ist aus der DE-PS 8 80 119 bekannt Ferner ist es aus der DE-PS 6 79 556 bekannt, schwimmfähige Verschlüsse der fraglichen Art mit einer Sohlen- und einer Seitendichtung zu versehen. Aus der AT-PS 2 09 270 schließlich sind Seitenabdichtungen in « Form von Dichtungselementen bekannt
Ein Nachteil aller dieser bekannten Stauwehre besteht darin, daß bei auf den Beckenboden abgesenktem Schwimmkasten die Wasserdrücke auf die Kammerseiten übertragen werden können, derart, daß an w> den Seitenabdichtungen Scherkräfte auftreten, welche zu Beschädigungen der Seitenabdichtungen führen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, ein aufschwimmbares Stauwehr zu schaffen, das in Schließstellung selbststabilisierend auf dem Beckenboden |Γ> aufsitzt und eine einwandfreie Abdichtung sowohl gegenüber dem Beckenboden als auch gegenüber den Beckenseitenwänden gewährleistet, ohne daß dabei die
Seitenabdichtungen Scherkräften unterworfen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine an einer Kammerseite befindliche, über die gesamte Kammerbreite reichende und mit einer Schrägkante einer Bodenerhebung des Beckens zusammenwirkende Rippenleiste, durch an der anderen Kammerseite befindliche Stützen, welche benachbart der Bodenerhebung auf dem Beckenboden aufstehen, wobei der sich aus dem Gewicht der Kammer und dem Druck, des Wassers ergebende Druck direkt, und zwar einerseits durch die Rippenleiste und andererseits durch die Stützen, auf den Beckenboden überträgt, und durch gegen die gegenüberliegenden Seitenwände des Bekkens abdichtende Klappen mit membranartigen Rändern.
Damit wird erreicht, daß sich das aufschwimmbare und damit ortsbewegliche Stauwehr in seiner Schließstellung so verhält, daß das gesamte Gewicht der Anordnung und die Drücke von beiden Wasserseiten her durch die Rippe und die Schwellenkante sowie' die rückwärtigen Stützen direkt auf den Beckenboden übertragen werden, derart, daß das Stauwehr im Vertikalschnitt in sich stabil ist Damit können die Wasserdrücke nicht durch die Rippen oder Stützen am Beckenboden auf die Kammerseiten übertragen werden. Die Seitenabdichtungen werden deshalb von Scherkräften entlastet und können somit aus flexiblen Materialien gebildet werden, ohne die Gefahr einer zu schnellen Abnutzung.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt ein Stauwehr zum Absperren eines Trockendocks,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Stauwehr von F i g. 1,
Fig.3 im vergrößerten Maßstab einen Horizontalschnitt durch eine Abdichtklappe,
F i g. 4 in einer Ansicht gemäß F i g. 1 ein Stauwehr zum Absperren eines Schwimmdocks,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Stauwehr von F i g. 4 und
Fig.6 eine Abwandlungsform in einer Ansicht ähnlich der von F i g. 5.
Das dargestellte Stauwehr besteht aus einem Schwimmkasten 1, der mit nicht dargestellten Mitteln zum Einströmenlassen von Wasser und zum Auspumpen desselben versehen ist. Die Länge des Schwimmkastens ist merklich geringer als die Entfernung zwischen den Wänden 2 und 3, welche den Eingang des Wasserbeckens begrenzen, welches vom Stauwehr abgesperrt werden soll. Zwischen dem Schwimmkasten 1 und den Wänden 2 und 3 wird eine Abdichtung durch Klappen 8 und 9 erreicht. Die Klappen 8 und 9 können so aufgebaut sein, wie in F i g. 3 gezeigt, also aus einer Platte 10 bestehen, die dicht an das Stauwehr anschließt, einerseits durch eine Platte U aus Kautschuk oder anderem Material, deren Kanten an einem Ende des Stauwehrs und an der erwähnten Platte 10 befestigt sind, und andererseits durch eine Platte 12 aus Kautschuk oder anderem Material, deren eine Kante an der Platte 10 befestigt ist und deren andere Kante an der Wand 3 dicht anliegt, und zwar infolge der Druckwirkung des Wassers.
An der Unterseite des Stauwehrs sind an der Stelle maximalen Druckes, d. h. der Druckübertragung, eine Rippenleiste 13 und an der entgegengesetzten Seite eine bestimmte Anzahl von Stützen 14 vorgesehen. Die Rippe 13 hat den Zweck, mit der Vorderkante 15 einer
Bodenerhebung 16 zusammenzuwirken, die in der Bodenschwelle des abzusperrenden Beckens vorgesehen ist. Vor dieser Erhöhung ist die Bodenschwelle Ober die gesamte Schwelienlänge mit einem Dichtmittel 17 versehen, beispielsweise einem Balken aus Holz, aus Neopren oder anderem Material geeigneter Elastizität, auf welchem Dichtmittel die Rippe 13 aufsitzt Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, ist der Wasserspiegel im Dock so hoch wie oder höher als der Wasserspiegel auf der Meerseite 19, für welchen Fall die Auflageelemente umgekehrt angeordnet sind, das heißt, daß sich die Rippe 13 an der Dockseite befindet, die Stützen 14 an der Meerseite, das Dichtungsmittel 17 unter der Rippe 13 und die Schrägkante 15, mit welcher die Rippe 13
zusammenwirkt, an der Dcekseite. Die Klappen 8 und 9 sind an der Meerseite angeordnet, derart, daß der höhere Wasserdruck die Klappen gegen die Wände 2 und 3 preßt
Das Stauwehr kann aus mehreren Reihen von Schwimmkästen bestehen. Wie Fig.6 zeigt, kann in diesem Fall die vertikale Abdichtung zwischen den beiden Kastenreihen 20 und 21 in gleicher Weise gesichert werden wie zwischen dem Stauwehr und den vertikalen Seitenwänden, also durch eine Klappe 22, die an der Kastenreihe 21 angelegt ist und sich gegen die andere Kastenreihe 20 infoige des Wasserdruckes anlegt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufschwimmbares Stauwehr aus zumindest einem abdichtenden Schwimmkasten, das bei ganz oder teilweise wasserfreiem Kasten schwimmt und bei mehr oder weniger mit Wasser gefülltem Kasten infolge des durch das im Kasten enthaltene Wasser erhöhten Gewichtes auf dem Untergrund aufsitzt, wobei die Kammerbreite geringfügig kleiner ist als diejenige des Beckens und die Abdichtung durch elastische Leisten erfolgt, gekennzeichnet durch eine an einer Kammerseite befindliche, über die gesamte Kammerbreite reichende und mit einer Schrägkante (15) einer Bodenerhebung (16) des Beckens zusammenwirkende Rippenleiste (13), durch an der anderen Kammerseite befindliche Stützen (14), welche benachbart der Bodenerhebung (16) auf dem Beckenboden aufstehen, wobei der sich aus dem Gewicht der Kammer (1) und dem Druck des Wassers (4) ergebende Druck direkt, und zwar einerseits durch die Rippenleiste (13) und andererseits durch die Stützen (14), auf den Beckenboden überträgt, und durch gegen die gegenüberliegenden Seitenwände (2, 3) des Beckens abdichtende Klappen (8,9) mit membranartigen Rändern (11,12).
2. Stauwehr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dichtungskörper (17), der längs der Rippenleiste (13), über deren gesamte Länge reichend, angebracht ist
3. Stauwehr aus zumindest zwei nebeneinander angeordneten und durch eine Fuge getrennten Schwimmkästen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Fuge zwischen den Schwimmkästen (20, 21) abdichtenden Klappen (22) entsprechend den gegen die gegenüberliegenden Seiten- ir> wände (2,3) des Beckens abdichtenden Klappen (8, 9).
DE2212313A 1971-03-15 1972-03-14 Aufschwimmbares Stauwehr Expired DE2212313C3 (de)

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DE2212313A1 DE2212313A1 (de) 1972-09-21
DE2212313B2 true DE2212313B2 (de) 1978-11-30
DE2212313C3 DE2212313C3 (de) 1979-07-26

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DE (1) DE2212313C3 (de)
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GB (1) GB1332089A (de)
IT (1) IT952914B (de)
LU (1) LU64908A1 (de)
NL (1) NL7203402A (de)
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