DE411354C - Geschlossenes Schwimmdock - Google Patents

Geschlossenes Schwimmdock

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DE411354C
DE411354C DESCH67565D DESC067565D DE411354C DE 411354 C DE411354 C DE 411354C DE SCH67565 D DESCH67565 D DE SCH67565D DE SC067565 D DESC067565 D DE SC067565D DE 411354 C DE411354 C DE 411354C
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DE
Germany
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dock
tanks
chamber
floating
line
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Expired
Application number
DESCH67565D
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H SCHLATTER DIPL ING
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H SCHLATTER DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Geschlossenes Schwimmdock. Geschlossene Schwimmdocks, die zur Aufnahme eines Schiffes gesenkt werden und bei denen das Schiff nach Einfahren in .die Dockkammer und nach Verschlußderselben finit Toren durch Leerpumpen der Dockkammer trockengelegt wird, sind bekannt. Ihre letzte Ent«-ichlungsfürni hinsicütlich der Dockarbeitsweise lief darauf hinaus, durch Leerpumpen der Kammer erst in zweiter Linie auftrieb zur Hebung des beladenen Docks zu schaffen, in erster Linie aber den Auftrieb auszunutzen, der durch Leerpumpen der zum Senken des Docks gefluteten Dockpontons gewonnen werden konnte. Das Wasser, das in der Kammer stand, konnte bei letzterem Vorgang durch offene Pforten in der Dockwand oder durch das noch offene Endtor bis zu dem Wasserstande selbsttätig ablaufen, :bis zu dem sich das Dock nach Maßgabe der neu geschaffenen Verdrängung aus dem Wasser heraushob. Von da ab wurde die Trockenlegung des Schiffes durch Leerpumpen der Kammer herbeigeführt. Das Leerpumpen- der Dockpontons bedeutete gleichzeitig aber auch die C`bergangsforin zu :dem heute allgemein gebräuchlichen offenen [)-Dock. Beim Docken längerer, größerer und schärferer Schiffe, als inl 1ö. und Anfang des ig. Jahrhunderts üblich waren, ergab sich aber der Übelstand, daß die an Ausdehnung geringen Tanks der geschlossenen Schwimmdocks diesem zu gei inge Längs- und Querfestigkeit sowie ungenügende Sicherheit gegen schlechte Trimmverhältnisse gaben, da der Tankinhalt nur so bemessen war, daß er das reine Dockgewicht trug und genügend Ballast aufnehmen konnte, um das unbeladene Dock :bei geöffneten Pforten auf den gewünschten Tiefgang zu bringen. Bodentanks, deren Beplattung das Hauptgurtungsmaterial für wirksame Querträger bildet, waren unbekannt.
  • Ein weiterer Nachteil gegenüber den offenen [)-Docks war die größere zu pumpende Wasser menge, was zu jener Zeit schwer in die 1'v--a-schale fiel, weil die Wirkungsgrade der Pumpen und ihrer Antriebsmaschinen noch sehr schlecht waren. Dabei war auch dem Umstande nicht Rechnung getragen, daß bei größerer Wasserlinie des dockenden Schiffes beim Lenzen der gefluteten Tanks des geöffneten Docks die hier geschaffene Verdrängung eine ,geringere Austauchung erzeugte als bei kleinerer Wasserlinie des dockenden Schiffes. Die Unterkante der Pforten in den Seitenwänden mußte so liegen, daß sie den Verhältnissen des größten dockenden Schiffes Rechnung trug.
  • Die Erfindung bezweckt nun gegenüber dein vorhandenen: i. Hebung der Querfestigkeit durch sachgemäße Anordnung von so viel Tanks im Boden des Docks, daß die verbleibenden Seitentanks für die Erhaltung der Stabilität ausreichen. Die liegenden Wände der Tanks sollen nämlich vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit des Materialaufwands als Gurtung der Querträger angeordnet werden. Diese selbst sollen aus gleichen Gründen als angenäherte Träger gleicher Biegungsfestib keit bemessen werden, indem die Bodentanks, welche von ihnen ausgesteift werden, in der ' Nlittschiffsel;ene mindestens die eineinhalbfache Höhe haben wie an den Seiten. Auch wird mit Ller Beschränkung des Seitenkasteninhalts der Fortschritt erzielt, daß möglichst wenig Tankraum vorhanden ist, dessen Auftrieb beim Senken des Docks durch Fluten ' vernichtet werden muß, wenn das Dock bei mit dem Außenwasser in Verbindung stehender Dockkammer nur so viel Leertiefgang hat, I als die meistens in leerem Zustand :dockenden i Durchschnittshandelsschiffe aufweisen. Eine derartige Konstruktionsbedingung wird nämlich stets gegeben sein, um die aus der Dockkammer zu pumpende Wassermenge niedrig zu halten.
  • a. Hebung der Längsfestigkeit und der T riinmöglichkeit, indem Schleusenschieber oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen werden, welche ein Überschleusen von Kammerfüllung in die Docktanks zwecks schneller und wirksamer Herstellung möglichst gleicher Längsbelastung des Docks gestatten. Durch unrichtiges Pumpen entstandene mangelhafte Längsbelastung ,des Docks soll auf diese Weise schnell beseitigt werden, bevor nachteilige Folgen eintreten.
  • 3. Ersparnis an zu fördernder Kamrnerfülhing beim Docken von Schiffen mit kleinerer Wasserlinie durch Ermöglichung selbsttätigen Wasserablaufs aus der Dockkammer mittel: verschließbarer Pforten, die unterhalb der eingangs erwähnten ständig offenen Pforten und oberhalb der Schwimmlinie liegen, die das mit dem schwersten Schiff in der leer gepumpten Dockkammer beladene Dock bei vollen Ballasttanks einnimmt. Wird nämlich durch Lenzen der Docktanks im unteren Teil :des Docks Verdrängung geschaffen, so muß anderwärts Verdrängung des Systems Dock und Schiff weg- j fallen. Das geschieht durch Aufsteigen des Docks. Hat das gelockte Schiff dabei einen großen Wasserlinieninhalt, so wird schon nach geringerer Hebung des Systems Dock und Schiff so viel an Dock- Lund Schiffsverdrängung weggefallen sein als bei einem Schiff mit kleiner Wasserlinienfläche. Ein Dock mit letzterer Schiffsart hebt sich also beim Lenzen der Dockpontons weiter aus dem Wasser heraus, wenn die Dockkammer mit dem Außenwasser in Verbindung- steht. Das könnte durch abschließbare Rohrleitungen, welche durch den mehr oder weniger ständig eintauchenden Teil des Docks führen, bewerkstelligt werden. Mit Rücksicht auf die Sicherheit des Dockbetriebes sollen aber nach der Erfindung Pforten mit anschraubbaren Deckeln .oder solchen zum Klappen oder Schieben vorgesehen werdren, damit größere Gewähr gegeben ist, daß ihr Verschluß beim Docken großer Schiffe nicht vergessen wird. Die untere Grenze für die Pfortenunterkanten bestimmt ::ich mit Rücksicht auf .die Zulassung von Luft und Licht zur Dockkammer. Da aus diesem Grunde sowie zur Erleichterung des Materialtransports zum unteren Dockkammerteil die Pforten gerade beim Docken großer Schiffe offen sein sollen, darf die Pfortenunterkante nicht tiefer als in angemessener Freibordhöhe über dem Wasserspiegel liegen.
  • Das nach dein Erfindungsgedanken ausgeführte Dock liebt demnach kleinere Schiffe finit einem geringeren Aufwand an Pumparbeit als die bekannten geschlossenen Schwimmdocks. Die Zeichnung stellt einen Querschnitt durch den mittleren und durch einen Endteil eines geschlossenen Schwimmdocks dar, wie es nach der l'-rfinrlung ausgebildet sein soll. Es bezeichnet s 1 die untere Wand, B die Decke des Bodenpontons C. Ferner sind mit D :die Seitentanks, finit F .die nach der Erfindung verschließbaren, mit G die ständig offenen Seitenpforten gekennzeichnet. Die Absperrvorricütungen zwischen Dockkammer und Tanks sind mit H bezeichnet, die Dockkaminer selbst mit J .
  • Im einzelnen ist hinsichtlich der Wirkungsn-eise der Erfindung noch folgendes anzuführen: Die Bodenquerträger erfahren einerseits eine Hauptbelastung durch .dass dockende Schiff, anderseits eine entgegengesetzt wirkende Hauptbelastung durch .den Wasserdruck auf den Boden. Die Durchbiegung des Querträgers, dessen Gurtungen der obere und untere Tankboden bilden, vollzieht sich von mittschiffs nach beiden Seiten hin ebenso, als ob der Querträger in .der Ebene der Kielistapel (oder in deren Ebenen) eingespannt wäre und durch den `Vasserdruck beiderseits nach oben gebogen würde. Die Belastungen durch die \1'asserdrücke auf die Seitenwände des Docks verstärken dieses Biegemoment, das Gewicht der Seitenkäsien wirkt selbst, wenn sie gefüllt sind, nur unbedeutend dagegen. Gegen diese Beanspruchung ergibt die vorgeschlagene Tankform die wirtschaftlichsten und festesten Querträger. Hinsichtlich der Einrichtungen zurn Bessern der Längsfeisitiigkeit und ,des Triinnis ist zu sagen: Während die Verdrängung des geschlossenen Docks über die ganze Länge gleich verteilt ist, sind die hauptsächlich durch das Schiffsgewicht gegebenen Lasten mehr im Mitteldock vereinigt. Bei leergepumpter Dockkammer müssen daher zum Belastungsausgleich Dockendtanks geflutet sein. Andererseits nehmen während des Lenzens der Dockkammer in Anbetracht der Ungleichheit der \'or- und Hinterschiffsform des dockenden Schiffes die Kammerfüllungen vorn und hinten in der Dockkammer ungleich ab. Auch diese Unterschiede in der Längsbelastung müssen schnell ausgeglichen werden, wozu die vorgesehenen Schiüb,-r das beste Mittel bilden.
  • «"erden Schiffe inh: kleiner Wasserlinie gelockt, so werden die Pforten F vor dem Absenken des Docks geöffnet. Beim Lenzen der Ballasttanks und dem damit verbundenen Heben des Docks fließt erst aus den ständig offenen Pforten G und dann aus den Pforten F das Wasser ab, bis die Bodentanks leer ,sind und das Dock daher nicht weiter auf diesem @#,'ege gehoben werden kann, es sei denn, daß der wegfallende Schiffsvendrängu@ngsteil so klein ist, daß vor Leerung der Docktanks die Pforten F schon aus-tauchen. In diesem Fall könnte diese Hebungsart durch Benutzung absperrbarer Umflutrohre fortgesetzt werden, bis clie Docktanks leer sind, soweit es der Längsbelastungsausgleich zuläßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossenes Schwimmdock, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zur Erhaltung der Schwimmfähigkeit des Docks erforderlichen Tankinhalt sowie von dein zur Senkungsregelung und zur Durchbiegungsbeseitigung erforderlichen Ballastinhalt nur so viel in den seitlich der Dockkammer (J) liegenden Tanks (D) untergebracht ist, als zur Wahrung der Stabilität während des ganzen Senkens Bedingung ist.
  2. 2. Geschlossenes Schwimmdock, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung möglichst gleichmäßiger Längsbelastung des Docks zwischen den Tanks (C und D) und der Dockkammer (J) Schleusenschieber oder ähnliche Einlaßvorrichtungen angeordnet sind.
  3. 3. Geschlossenes Schwimmdock, nach Anspruch i und 2 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodentanks (C) in der ?vlittelschiffslinie mindestens die eineinhalbfache Höhe haben wie an den Seiten. Geschlossenes Schwimmdock nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß 7wischeiz der Schw immlinie des Docks bei mit dem Außenwasser verbundener Dockkammer, aber leeren Tanks (C und D), und der Schwimmlinie des bei leerer Dockkammer mit größter Last beladenen, aber mit vollen Senkungsregeltanks (C und D) schwimmenden Docks, oder im ganzen Bereich über letzterer Schwimmlinie verschließbare Pforten (F) angebracht sind.
DESCH67565D 1923-04-14 1923-04-14 Geschlossenes Schwimmdock Expired DE411354C (de)

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