DE2057816A1 - Vorrichtung zur Steuerung der Neigung und Hoehe eines Pontons - Google Patents

Description

Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.

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8 MÜNCHEN 2.

5/M
SO45-67

Mitsui Shipbuilding and Engineering Co.Ltd.,

Tokyo/Japan

Vorrichtung zur Steuerung der lieigung und Höhe eines

Pontons.

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Neigung und der Wasserhöhe eines Pontons, insbesondere eine Vorrichtung, die zur Verwendung in einem Schwimmdock geeignet ist, das eine Anzahl von miteinander verbundenen Pontons aufweist.

Die Erfindung bezweckt eine Steuervorrichtung zu schaffen, die in der lage ist, jeden Ponton in waagerechter Stellung und die obere Oberfläche mit denen der anderen Pontons fluchtend zu halten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß Pontons in vordere und hintere, linke und rechte und mittlere Abteilungen wasserdicht unterteilt sind, daß eine Einrichtung zum Korrigieren der ITe igung oder Schlagseite jedes Pontons durch Einlassen von Wasser in die vordere, hintere, linke oder rechte Abteilung des jeweiligen Pontons vorgesehen sind,

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und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die Wasser in die mittlere Abteilung einläßt und aus dieser ausläßt· und somit die Wasserhöhe aller Pontons aneinander anpaßt.

Im folgenden werden "beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

1 ist eine Draufsicht, die die wasserdichten Abteilungen und Leitungen im Inneren eines erfindungsgemüßen Pontons zeigt.

2 ist ein Querschnitt, der den Zustand veranschaulicht,

bei dem Wasser in das Innere eines schwimmenden Pontons eingelassen ist.

Pig. 5a,b und c zeigen die Arbeitsstufen einer in zwei Richtungen wirkenden Pumpe.

Pig. 4 ist eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, bei dem die Konstruktionsteile in zwei Pontons miteinander verbunden sind.

Pig. 5 ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung zur Peststellung der Tauchtiefe nach Untertauchen des Pontons.

Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben werden. Wie Pig. 1 zeigt, sind im Inneren eines Pontons wasserdichte Zwischenwände vorgesehen, die das Innere in eine vordere Abteilung 1, eine hintere Abteilung 2, eine Backbordabteilung 5, eine Steuerbordabteilung 6 und in eine Mittelabteilung 9 unterteilt, in die Wasser eingelassen werden kann. In der Mitte der mittleren Abteilung befindet sich eine Maschinenkammer 12, in der die Umkehrpumpeinrichtung 4,8 und 11 angeordnet ist. In die Maschinenkammer wird kein Wasser eingelassen. An der Oberseite jedes Pontons befindet sich eine wasserdichte Luke, die geschlossen wird, wenn der Ponton abgesenkt wird. Die vorderen und hinteren Abteilungen 1 und 2 werden durch eine Leitung 3 mit der in zwei Richtungen wirkenden Pumpe 4 und die rechten und linken Abtei-

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lüngen 5 und 6 durch eine Leitung 7 mit einer in zwei Richtungen wirkenden Pumpe 8 verbunden, während die mittlere Abteilung 9 mit dem Außenwasser durch eine Leitung 10 mit einer in zwei Richtungen wirkenden Pumpe 11 in Verbindung steht. Das linke Ende der Leitung 10 tritt am Boden des Pontons aus und steht mit dem Außenwasser in Verbindung. Die Pumpe 11 ist mit den Abteilungen 1 oder 2 und 5 oder 6 über ein Absperrventil verbunden.und verbindet so die Abteilungen zur Einstellung der Wassermenge jeder Abteilung mit dem Außenwasser.

Die mit den Bezugsziffern 1 bis 8 bezeichneten Teile gehören λ zu dem System, das die waagerechte Lage jedes Pontons steuert.

Die mit den Bezugsziffern 9 bis 11 bezeichneten Teile stellen die Abteilungen und die Wassdreinlaß- und -auslaßeinrichtungen dar, die zu einem anderen System gehören, durch das jeder Ponton auf einer vorbestimmten Wasserhöhe gehalten und in Fluchtlinie zu der Höhe der anderen Pontons eingestellt wird.-

In Fig. 2 ist ein Ponton im Querschnitt und eine Konstruktion, wie ein Schiffskörper, der in dem Ponton montiert wird, dargestellt. Mit der Bezugsziffer 13 ist die Baukonstruktion bezeichnet. Die schräge Schraffur in dem Ponton gibt das eingeleitete Wasser an. In diesem Falle ist ein Teil des Wassers in der Steuerbordabteilung 6 in die Backbordabteilung 5 geleitet \ worden, damit die ungleichmäßige Last des Bauwerks 13 ausgeglichen wird. Dadurch wird der Ponton in horizontaler Stellung gehalten. Eine Korrektur der Neigung des Pontons in Längsrichtung durch Übertragung von Wasser aus der vorderen in die hintere Abteilung, oder umgekehrt, kann auf die gleiche Weise durchgeführt werden.

Die in Fig. 3 gezeigte, in zwei Richtungen wirkende Pumpeneinrichtung umfaßt eine Pumpe 14, ein Paar Dreiwegeventile 15, die vor und hinter der Pumpe angeordnet sind, und eine ringförmige Leitung, die die Pumpe 14 und Leitungen umgibt, die sich

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nach links und rechts vom Mittelbereich der ringförmigen Leitung aus erstrecken. Durch geeignete Schaltung der Dreiwegeventile 15 ist es möglich, das Wasser von rechts nach links (Fig. 3a) oder von links nach rechts (Pig. 3c) oder im Kreis fließen zu lassen, ohne daß eine Leitung nach links oder rechts erfolgt,* indem die Pitnpe entsprechend Pig. 3b betrieben wird.

Die Umkehrpumpe kann durch eine Einrichtung ersetzt werden, bei der die Oberseite der wasserdichten Abteilungen mit einer Druckluftleitung verbunden ist, und das Wasser in der wasserdichten Abteilung durch Öffnen und Schließen eines Luftventils eingelassen oder ausgestoßen wird. Die Neigung des Pontons wird über ein Pendel oder die Wasserstandsdifferenz usw. festgestellt. Die Ponton-Wasserhöhe wird durch einen Wasserstandsmesser gemessen, und das Viechseiventil zum Einlassen oder Auslassen von Wasser wird dementsprechend betätigt. Dadurch werden die Neigung und Höhe jedes Pontons gesteuert.

Pig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Bauteile 13,13a auf einem Paar von Pontons miteinander verbunden und die Pontons sodann abgesenkt werden. Dadurch können die Bauteile zum Schwimmen gebracht und aus* den Pontons abgezogen werden. An den Seiten der Pontons sind Schwimmtanks 16 zur Aufrechterhaltung der Schwimmstabilität der Pontons vorgesehen. Die Bezugsziffer 17 in der Figur gibt den V/asserstand zum Zeitpunkt der Vollendung des Zusammenbaus an, während die Bezugsziffer 18 den Wasserstand zu dem Zeitpunkt bezeichnet, zu dem die Pontons abgesenkt sind und das darauf befindliche Bauwerk"schwimmend abgezogen werden kann. Eine große Menge Wasser wird in die Pontons eingeleitet, die sich auf der Höhe entsprechend dem Wasserstand 17 befinden, bis sie zu der Höhe des Wasserstands 18 absinken. Auf jedem der Schwimmtanks 16 sind Tiefenangaben vorgesehen, die eine visuelle Überwachung der angegebenen Wasserhöhe ermöglichen. Im Inneren jedes Schwimmtanks 16 ist ein senkrechtes Rohr 19 vorgesehen, das sich bis zum Boden des Pontons erstreckt, wie in

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Fig. 5 gezeigt ist, Ein Schwimmkörper 20, der den Wasserstand angibt, schwimmt in diesem senkrechten Rohr. Der Schwimmkörper 20 ist an einem Seil aufgehängt, das um eine Scheibe 21 herumläuft, die an der Oberseite des Tanks 16 vorgesehen ist, und das mit einem Gewicht 22 verbunden ist. Eine Drehung der Scheibe wird auf eine Einrichtung zur Übertragung eines Wasserhöhenwertes übertragen, die ihrerseits ein Wasserhöhen-Anzeigegerät betätigt, das in einer zentralisierten Überwachungsstelle vorgesehen ist. Dadurch kann Wasser in den Ponton eingeleitet und somit die Neigung und die Wasserhöhe jedes Pontons nach dem Eintauchen korrigiert werden. Dies kann automatisch erfolgen.

Nachdem die Konstruktion aus den Pontons zum Schwimmen gebracht und abgezogen worden ist, wird.das Waeser aus den Pontons ausgepumpt, so daß sie wieder auftauchen, während sie ihre horizontale Lage und in bezug aufeinander dieselbe Wasserhöhe beibehalten. Das Auspumpen des Wassers kann automatisch gesteuert werden, Wenn Bauwerke auf drei oder mehr Pontons montiert werden, ist es ebenfalls möglich, das Einlassen und Auslassen des Wassers auf dieselbe, oben beschriebene Art zu steuern, so daß die Pontons ihre waagerechte Ausrichtung beib/ehalten.

Dadurch wird erfindungsgemäße die Steuerung der Neigung und der Wasserhöhe der Pontons durch Ein- und Auslassen von Wasser in das Innere oder aus dem Inneren der Abteilungen in jedem Ponton in. zwei Systeme unterteilt, nämlich in ein System zur Korrektur der Neigung μηα ein System zur Korrektur der Wasserhöhe. Dadurch wird der Steuervorgang vereinfacht, und gewünschtenfalls wird eine vollautomatische Arbeitsweise auf einfache Art ermöglicht.

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Claims (1)

1. Patentans pruch

   Vorrichtung zur Steuerung der Neigung und der Wasserhöhe eines Pontons, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Pontons in eine vordere, hintere, rechte, linke und mittlere Abteilung wasserdicht unterteilt ist, daß Leitungen zur Verbindung der vorderen mit der hinteren Abteilung, der rechten nit der linken Abteilung und der mittleren Abteilung mit dem Außenwasser vorgesehen sind, und daß eine Einrichtung zum Einlassen und Verteilen innerhalb der Abteilungen angeordnet ist.

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